Eine weitere Ausstellung, die ich in München bewusst habe, hat sich mit der Münchner Clubkultur befasst. Es wurden unterschiedliche Ausstellungsstücke, in verschiedener Form, gezeigt. So konnte man über Jahre hinweg typische Gewänder sehen oder den Nachbau eines damals bekannten Clubs.
Für mich war es wieder besonders relevant auf die Überlieferung von analogen Gestaltungen zu achten.
In dieser Ausstellung wurde sofort eindeutig, dass analoge Gestaltungen eine besondere Rolle spielen, da die Kommunikation von Events vor allem in Form von Postern abläuft und hier analoge Gestaltungen immer eine wichtige Rolle spielen werden.
Ebenso befanden sich in der Ausstellung Etiketten von Getränken, Getränkekarten oder Einladungen in Form von Postkarten. Ich fand es spannend, dass diese über Zeiten aufgehalten und nun ausgestellt worden sind. Ich selbst nehme mir auch häufig überall alltägliche Print Produkte mit, die mich ansprechen – und genauso hätte ich es bei diesen Werken damals auch getan. Die Gestaltungen waren sehr ansprechend und man konnte anhand der Illustrationen und des allgemeinen Stils auf eine spezifische Zeit schließen.
Ebenso wurden Cover von Schallplatten und Platten ausgestellt, welche für mich auch einen besonderen analogen Wert besitzen. Es gibt inzwischen weit mehr auch einfachere Möglichkeiten als Platten, jedoch verlieren sie nicht an Wert, da sie Nostalgie und somit ein Gefühl von einer Zeit und einem Stil vermitteln.