Entwicklung von Social-Media-Strategien 1

Ich habe mich nun mit dem zweiten Kapitel des Buchs „Social Media Marketing. Praxishandbuch für Facebook, Instagram, TikTok & Co.“ von Corina Pahrmann und Katja Kupka befasst und werde in diesem Blogeintrag die wichtigsten Punkte zusammenfassen. Aufgrund des Umfangs des Kapitels werde ich meine Erkenntnisse auf zwei Blogpostings aufteilen.


Bevor man mit Social Media Marketing startet, sollte man ein paar grundlegende Überlegungen machen: Was will ich erreichen? Wen will ich mit meinen Inhalten ansprechen? Welche Ressourcen brauche ich zum Erreichen meiner Ziele? Es ist wichtig, dass sich die Strategie für Social Media in die Gesamtstrategie des Unternehmens nahtlos einfügt. Der Weg zu einer erfolgreichen Strategie erfolgt im Wesentlichen über 6 Schritte: Analyse und Vision, Zielgruppen, Ziele, Kanäle, Content und Erfolg und Justierung.

Analyse und Vision

Ganz am Anfang sollte immer eine Bestandsaufnahme stehen. Alle Informationen, die über das Unternehmen zu finden sind, sollen gesammelt werden. Danach soll über die Konkurrenz und die Branche allgemein recherchiert werden. Auch über die Zielgruppe muss recherchiert werden: Welche Plattformen nutzen sie und wie ist ihr Nutzungsverhalten? Alle Ergebnisse aus der Recherche können in einer SWOT-Analyse zusammengefasst werden, um so ein umfassendes Bild über die Situation zu erhalten. Nun kann die Frage gestellt werden: Was wünschen wir uns von unserem Social Media Auftritt und was sind unsere Ziele? Daraus kann die Vision entwickelt werden, die die Basis für konkrete Zielsetzungen wird.

Zielgruppen

Im nächsten Schritt muss die Zielgruppe genauer erforscht werden: Wen will ich erreichen und wo finde ich diese Menschen? Spätestens beim Schalten von Werbeanzeigen ist es wichtig die Eigenschaften der Zielgruppe genau zu kennen, da so Streuverluste vermieden werden können. Man sollte die demographischen Daten seiner Zielgruppe, die Vorlieben und Abneigungen und die Rituale/Sprache kennen, die Kernthemen identifizieren, die Bedürfnisse erkennen und sich aktiv einbringen.

Die Marktsegmentierung kann anhand von demographischen, psychographischen, verhaltensorientierten und geographischen Kriterien erfolgen. Danach können Buyer Personas entwickelt werden, die stellvertretend für die Zielgruppe stehen. Hier sollten alle Details berücksichtigt werden (Geschlecht, Alter, Wohnort, Verhalten, Persönlichkeit, etc.).

Nun stellen sich folgende Fragen:

  • Welche Plattformen und Communitys nutzt meine Zielgruppe? Wie ist hier der Kommunikationsstil, die Kultur, welche Regeln gibt es? Jede Plattform hat ihre Besonderheiten und nur wer diese kennt, kann sie effektiv zu seinem Vorteil nutzen.
  • Worüber redet die Community? Wie ist die Stimmung zu relevanten Themen und welche Emotionen herrschen vor?
  • Welche Inhalte konsumiert meine Zielgruppe? Bevorzugt sie kurze und leicht verdauliche Kurzvideos, oder konsumieren sie lieber umfangreiche informative Blogposts?

Ziele

Die Ziele abzuklären, schützt nicht nur vor Enttäuschungen, sondern hilft auch bei der erfolgreichen Planung. Mögliche Ziele sind wie folgt: Steigerung von Reichweite und Absatz, höhere Bekanntheit der Marke, guten Kundenservice bieten, Personalsuche, und PR und Reputationsmanagement.

Ziele sollten stets als SMART-Ziele formuliert werden: specific, measurable, achievable/attractive, realistic, timely.

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