Erweiterung meines Masterarbeitsthemas: Von “Gendergerechter Sprache” zu Inklusivem Design

Nach intensiver Überlegung und einer Phase der Vertiefung in das Thema “Gendergerechte Sprache” habe ich mich jedoch dazu entschieden, meinen Fokus zu erweitern. Mein neues Interessensgebiet wird sich nun auf das allgemeine Inklusive Design erstrecken. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Beweggründe für diese Entscheidung teilen und die Bedeutung des Inklusiven Designs in unserer sich ständig weiterentwickelnden Gesellschaft beleuchten.

  1. Hintergrund des ursprünglichen Themas: Die Auseinandersetzung mit “Gendergerechter Sprache” ist zweifellos von großer Bedeutung, insbesondere in einer Zeit, in der die Diskussion um Geschlechtergerechtigkeit und -inklusivität an Bedeutung gewinnt. Dennoch habe ich während meiner Recherche festgestellt, dass die Herausforderungen der Inklusion weit über die sprachliche Ebene hinausgehen und ein breiteres Spektrum von Bereichen betreffen.
  2. Die Notwendigkeit von Inklusivem Design: Inklusives Design geht über die Geschlechterfrage hinaus und zielt darauf ab, Produkte, Dienstleistungen und Umgebungen für Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Hintergründen und Bedürfnissen zugänglich zu machen. Diese Designphilosophie ist nicht nur für Menschen mit körperlichen oder kognitiven Beeinträchtigungen relevant, sondern betrifft auch die Vielfalt in Bezug auf Alter, ethnische Zugehörigkeit, sozioökonomischen Status und mehr.
  3. Die Rolle der Sprache im Inklusiven Design: Während sich mein ursprüngliches Thema auf die geschlechtergerechte Sprache konzentrierte, erkenne ich nun, dass Sprache nur ein Aspekt des Inklusiven Designs ist. Inklusion bedeutet, alle Menschen zu berücksichtigen, unabhängig von ihren individuellen Merkmalen. Daher ist es wichtig, nicht nur auf geschlechtsspezifische Begriffe zu achten, sondern auch auf einen umfassenderen, inklusiven Sprachgebrauch.
  4. Der Einfluss auf die Gesellschaft: Die Auswirkungen des Inklusiven Designs gehen über den individuellen Nutzen hinaus. Eine inklusive Gestaltung hat das Potenzial, gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken und Barrieren abzubauen. Produkte und Dienstleistungen, die für eine breite Palette von Menschen zugänglich sind, fördern die Chancengleichheit und stärken den sozialen Zusammenhalt.

Fazit: Die Entscheidung, mein Masterarbeitsthema von “Gendergerechter Sprache” auf Generelles Inklusives Design auszuweiten, repräsentiert eine bewusste Erweiterung meines Forschungsfokus. Inklusives Design ist mehr als nur eine Designphilosophie – es ist ein Schritt in Richtung einer Gesellschaft, die Vielfalt und Gleichberechtigung fördert. Ich freue mich darauf, die Herausforderungen und Chancen dieser neuen Perspektive zu erkunden und einen Beitrag zu einer inklusiveren Welt zu leisten.

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