An all-encompassing corporate identity guideline

– by Elena Waschl

Zusammenfassung von der Netfilx Serie Abstract

@Ilse Crawford

  • Ca. 87% unseres Lebens verbringen wir in geschlossenen Räumen
    > Design derer beeinflusst unser Gemüt
  • Dabei sollten wir beim Design den Mensch in den Mittelpunkt stellen (Empathie*)
  • Sich fragen „Wie erleben wir einen Raum?“  – wenn man merkt es wurde mit Liebe gemacht fühlen wir uns gleich wohler

* Das wichtigste ist beim Thema Empathie: Fragen stellen, Zuhören & Beobachten = der Mensch hat 2 Augen, zwei Ohren und einen Mund >> Nutzen wir diese im gegebenen Verhältnis!

  • Material ist unter Kombination und im richtigen Licht zu wählen
  • Räume schaffen in denen wir uns Wohlfühlen > Hygge (dänisch)
  • Wellbeing ist zur Philosophie geworden.

Das alltägliche verstehen und aus etwas Gewöhnlichem etwas Außergewöhnliches zu machen.

@Paula Scher (Pentagram NYC)

„Man kann alleine durch eine Schriftart eine ganze Identität schaffen“
Schrift kann man mit Bedeutung aufladen

Identitätsysteme entwerfen = gute sollten auch nach 5-10 Jahre anpassungsfähig / Veränderbar sein!

„Man muss entspannt sein für gutes Design“

Design beinhaltet immer die menschliche Komponente und muss deswegen auch menschliches Verhalten und menschliche Emotionen berücksichtigen!

Design ist eine Kombination aus Strategie und Intuition

Bestehende Philosophien müssen verstanden werden, die Facetten die schon vorherrschen müssen auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden.

Design ist oftmals nicht der schwierigste Teil für einen Selbst – der schwierigste Teil ist oft die Kunden zu überzeugen

An all-encompassing corporate identity guideline

– by Elena Waschl

@Thomas Hundt & Ingo Zirngibl

Markeninszinierung im Raum
CA vs Produkten variiert in der Ortsgenbundenheit!

Gebäüde = Ort, Kontext, ihre Kraft und Besonderheit

ZIEL = aus Marke heraus entwickelte Idee im Raum fokussiert darzustellen! Begehbares Markenbild!
Begehbare Marke / erlebbar machen / Grundthesen spüren / Botschaft im Raum omnipräsent  / detailiert / vielschichtig zu kommunizieren und präsentieren!

@ Michael Ostertag_Henning

Integrierte Markenführung
ständig wachsende Bedürfnisse d. Target Group – Reizüberflutung

= Ob Marke & Produkt authentisch wahrgenommen werden hängt von durchgängigen Erscheinungsform ab die trotz Vielschichtigkeit überall erkennbar sein soll!

Zusammenhänge in allen Bereichen: Print – Imagekampagne – Film – Social Media – Raum – Architektur etc.! 

@ Uwe R. Brückner

Szenographie ist eine Identitätsbildende und bewahrende Gestaltungsdisziplin (Kombination v. Gestaltungselementen / Medien im Raum)

Choreografie von und im Raum / Raumabfolgen – Dramaturgie der Innenarchitektur – Darstellung von Content im Kontext!

Die Szenographie bedient sich hierfür an Architektur, Innenarchitektur, Theater, Oper, Film, Video, Ton, Kunst Installationen, Performance, etc. = Ergebnis ist das Erlebnis (INEINANDER VERSCHMELZEN)

c wird zu Ausgrenzung Eingrenzung von Umgebung, Handlungs- Denks und Spielraum, haptik, Material, Licht, Kombinationen davon, narrative, Raumabfolge, kalkuliertes Verhalten d. Besucher, Sprache & Sound, etc.

C*-Scenographie  = Erweiterung des CI in dreidimensionalen Raum
> Übermittlung der Werte & Philosophie = Inhalte attraktiv zu präsentieren Intuition der Marke spüren

FORM FOLLOWS CONTENT!

Wo?

  •  Messen & Expos (Zeitlimitiert)
  •   Permanent = Firmengebäuden
  • Markenmuseen
  • Shops & Partnerstores
  • Etc.

Emotionale Aufladen themenadäquater Atmosphäre – Narrative umsetzen – einen Spannungsbogen aufbauen
Zugang zur Marke Schaffen

@ Christoph Böninger

C*- Product Design

Energien eines Unternehmens richten sich direkt od. indirekt auf den Markterfolg d. Produktes.
>> Design & Kommunikation Maßnahmen nach außen (Marke, Architektur, Messe, Verpackung, Grafik, Werbung)

Produktmängel & Qualitätsmängel = mindern Vertrauen & formen schlechtes Image = schwer korrigierbar

Produktdesign ist Summe der Talente (Mitwirken) und Kompetenzen aller Mitarbeiter
>> Designprozess ist von linearen System zu Parallelensystem geworden (=glz. höherer Komplexität, Fachkompetenzen und sozialen Kompetenzen + Druck)  

Rolle des Designer: alle Mitwirkenden auf ein Konzept zu einzuschwören

Positionierung der Produkte genau planen!
> früher noch mehr Zeit für Trial & Error
> heute verkürzte Zeit & mehr Druck

= strategisch, von Marketing gesteuerten Produktdefinitionsprozess BASIS Marktforschung
qualitativ: Interviews>> Langfristige gesellschaftliche Veränderungen auf soziokultureller Ebene erahnen und so Produktvorteil schaffen

od. quantitativ: kurzzeitiges Abfragen von Akzeptanz von Design mittels Modellen, etc.

Wandel = wissenschaftlich = unzweifelhaft
Fortschritt = ethisch = streitbar

Immer knapper werdender Ressourcen > wichtig die RICHTIGEN Produkte zu erschaffen

Qualität = tech. Innovation, gebrauchstechnischer Erwägung, kulturelle Verpflichtungen & umwelttechnische Notwendigkeit  >> Designer muss alle Aspekte glaubhaft & sinnvoll zusammenführen

Designer sollte „Anwalt“ des Kunden sein und mittel-langfristige Interessen verfolgen!

10 Thesen by Dieter Rams:

Gutes Design

… ist Innovation
…macht ein Produkt brauchbar
…ist ehrlich (manipuliert Käufer nicht)
…etc.

@ Armin Angerer

C*- Packaging

0.5sec Produktkauf JA / NEIN

Dh. Produktdesign muss winziger Augenblick interessanter sein als andere!

Wir alle lieben Geschichten! Mitnehmen in andere Welt – emotionen 🙂

Wichtig Proof = beim Auspacken (+ Die Geschichte muss auch weiter authentisch sein >> Homepage,etc.)

Verpackung als Visual Merch. > Achte auf verwendetes Material
PoS > wie groß sind Elemente?! Abstand?

Verpackung kann auch ein Erlebnis sein!

Guter Packaging Designer > guter Geschichtenerzähler (Touchpoints – jeder ist eine Botschaft)

@ Regina Henkel

C*- Fashion

Mitarbeiter sind glz. Visitenkarte = Erscheinungsbild NICHT Zufall! Performance die die Firma wiederspiegelt

WAS? Unternehmen spezifische Kleidung an CI orientiert.

  • Klären wer soll sie tragen?
  • Design / Material / Kollektion & Größen
  • Unterschied zur C*Fashion >> Merchandise Fashion Richtet sich an die Kunden

Potenzial: Repräsentation eines einheitlichen Konzeptes / Wiedererkennung nach außen
Interne & Externe Wirkung

Kleidung transportiert Botschaften
Prinzip der Standardisierung – Uniformen vereinheitlichen Menschen
>> muss mir Gedanken machen wo macht es Sinn?! Wie Streng?!

Kleidung definiert die Rolle der Interaktionspartner!

C*_Fashion legt tlw. durch Schnitt & Material fest wie sich die Menschen verhalten sollen
>> GLZ. existiert sie fast nur in Bereichen mit Kundenkontakt!

Merke:

  • Einbeziehen der betroffenen „Tragenden“
  • Orientierung an bereits bestehenden
  • Varianz der Kollektion
  • Pflegeleicht
  • Reinigungsmöglichkeit?
  • Durchführung von Tragetests in Konzeptionsphase

@ Matthias Beyrow

Merkwert Marke

MARKE & FUNKTION

  1. Steht für einen Absender der eine Leistung bereit stellt
  2. Ist emotional aufgeladen (durch Erfahrungen, Erlebnisse, Ruf,etc.)
  3. = Entlastungs-, Garantie- und Vertrauensfunktion
  4. Marken helfen bei Entscheidungen

PROJEKTION

  1. Eine Marke hat Bedeutungskraft und schafft Identität
  2. Marken haben einen Wert > Prestigefunktion  Kommunikation & Inklusionsfunktion
  3. Repräsentieren den Konsumenten

ERSCHEINUNG

  1. Prägnant? = dann auch unverwechselbar
  2. Name, Schriftzug, Logo, Slogan, Farbe, Verpackung, Melodie, usw.
  3. Markenzeichen
  • Marken schaffen bei Überangebot einen Überblick!
  • Merkmale zur Wiedererkennung müssen konsequent sein!

Alle optischen Merkmale zur Erzeugung eines konsistenten visuellen Erscheinungsbildes nennen die Autoren Corporate Design.

= Definierte Elemente*, die mittels bestimmter Methoden auf Medien (Touchpoints) angewendet werden

*Zeichen, Typo, Farbe, Format, Foto & Darstellung

FORM

Eine Form ergibt sich durch Farbe, Platzierung, Größe, Silhouette,etc. – in Komposition od. als Störer
Manchmal Zusatzfunktionen = Textträger, Aufteilen v. Format, schaffen Kontrast, etc.

SCHRIFT

Wahl der Schrift befördert Assoziationen
Schrift wirkt unbewusst
Ästhetik + Funktion

FARBE

Ganz oben in menschlicher Wahrnehmungspsychologie
enormes Potential
schwer besitzen aber wohl besetzen!

Farbe kann inhaltlich bedeutend sein >> Assoziationen schafft
Farbe ist mächtigste Werkzeug im CD

Herausforderung der Farbechtheit in Bezug auf Reproduktion

LOGO; SIGNET; MARKE

Logo eig. Falsch etabliert und dürfte nur für Wort, Zahl & Buchstabenzeichen verwendet werden
>korrekt: Signet (lat. Signum = Zeichen)

Marke > griech. Marka = Zeichen
… transportiert Wert & Qualität des Unternehmens (Wort-, Bild- od. Wort-Bildmarke)

Markenzeichen IST NICHT Corporate Design!
                            IST NICHT Erscheinungsbild!

Redesign zieht Entwicklung v. Gestaltungsrichtlinien, Erwerb v. Rechten (Schrift, Bild, etc.), Implementierung an versch. Touchpoints

Markenzeichen sind Repräsentanten  >> Bedeutung aufladen?
Voraussetzung: Absender! Was hat er zu erzählen (oft komplex) = Reduktion auf das Richtige

Rezept für gutes Design gibt es nicht aber Strategie! (Relevanz ist dann messbar)

  1. Präsenz =  schafft Attention / Formal & quantitativ

Von Umgebung kontrastiert > mithilfe von Farbe, Form, Dimension, Gewicht

  • Substanz = vermittelt Kompetenz / konkret & qualitativ

Vermittlung v. Markenkern, USP, W-Fragen, Leistung einer Marke, Diensten, Vorteile, etc.

  • Referenz = belegt Anspruch / mit Bezugnahme auf Werte od. Konventionen

Quelle:

Corporate Identity & Corporate Design _ Das Kompendium
Hrsg. Matthias Beyrow / Petra Kiedaisch / Norbert W. Dadrop

An all-encompassing corporate identity guideline

– by Elena Waschl

@Erik Spiekermann

Schrift ist sichtbare Sprache – Schrift ist Marke

Schrift ist mehr als alphanumerische Mitteilung – sie ist ein Bild > besonders in Kombination mit Farbe

Hausschriften eines Unternehmens:
– soll serifenlose Familie
– Antiqua
– genügend Schriftschnitte

Fonts = Container für Zeichen
>> man kann Sonderzeichen, Pfeile für Leitsysteme, Prüfzeichen, Icons eigene Symbole, etc.

Schrift ist key in der Kommunikation.

@Petra Kiedaisch

Corporate Books = alle Arten v. gedruckten Publikationen d. v. Unternehmen herausgegeben werden – mehr als 48 Seiten & für besonderen Anlass* gedacht.

*Handbücher, Geschenkbücher, Berichte, Dokumentationen, Vorstellungen, Statements, Fachbücher & Strategie

Wert und Haltung d. Unternehmens auf ungewöhnliche Weise zu zeigen.

>C*-Book mit bestenfalls mit Speziallisten (Fachautoren, Institutionen, Herausgeber) gestalten (Glaubwürdigkeit und kein PR) >> brauchen aber genaues Briefing um wirklich Konzeption und Wertehaltung d. Unternehmens zu verstehen!
Faktentransfer & Storytelling

@Paul Paulsousek

CD Handbuch >> ist nicht eine Ergänzung des Produktes sondern IST das Produkt
Die Anwender sollen verstehen & nutzen lernen
Dh. es geht nicht um Dokumentationswerk & Gestaltung sondern um Kommunikationsaufgabe

  • Vollständig
  • Widerspruchsfrei
  • Verständlich*

*Für wen? Versch. Zielgruppen die untersch. Beziehungen zum Unternehmen haben… einfach nur „Aufschreiben“ zu „dokumentieren“ wird zu wenig sein! Immerhin soll Handeln und Verständnis einer Zielgruppe verändert werden. = KOMMUNIKATION = dh Dialog statt Monolaog!

Einen echten Dialog kann man aber nicht planen (versch Faktoren wirken > Konstellationen, Anforderungen, etc.  auch Feedback ist möglich die das CD noch verändern) > genau aufgrund dieser Tatsache wird die Gültigkeit des CD infrage gestellt – ein CD muss sich öffnen f. Einflüsse der Zielgruppe! Es muss dialogfähig werden!

Sicher gibt’s strikte CI’s aber diese haben flexibel-feindliche Kultur / erstarrt / bleibt geg. Innovationen wsl verschlossen

Probleme d. klassischen Lehre:

1. Geprägt von der klassisch Visuellen Klammer! 
nötige Varianz liegt in den Inhalten > Problem: Inhalt und visuelle Klammer schnell Widerspruch geraten & geminderte Wirkung des Inhaltes kann passieren

2. Identität & Persönlichkeit vom Unternehmen im Design wiederspiegeln.
Und falls das Design Balance von Anders- und Ähnlichkeit sowie Touch moderne & Trends > kann man immer ungefähr eine zeitliche Zuordnung treffen wann das CD erstellt wurde.

Medien & Markenumwelt:

Die Dokumentation des CD sollte offen & flexibel sein & bleiben!
dh automatisch = STATISCHE DATEIEN nicht mehr Zweck erfüllen

Empfehlungen:

  • Es kommt immer anders als man denkt… kann in Anwendung des Verwenders schon mal anders interpretiert werden.
  • Differenziere! Stimme die Kommunikation des Designs auf Ihre Anwender (Kenntnisse & Fähigkeiten) ab! Vermeide Annahmen! Laie & Profi?!
  • Organisiere Kompetenzen! Moderiere das CD und spiele nicht Aufsichtsrat od. Polizist. Achte auf Reaktionen. 
  • Stetige Auffrischung des CD’s für Anwender > besonders Einführungszeitraum. Newsletter? Folder?
  • Dokumentiere deine auftauchenden Probleme und lege dir ein FAQ-Archiv an!
  • Lasse die Zielgruppe am Prozess mitarbeiten um neue Ansichten zu generieren
  • Nicht Eindruck erwecken = du weißt alles am Besten – CD lebt von den Menschen die es benutzen – kein starres system!
  • Sei misstrauisch
  • Corporate Design ist was in der Kommunikation des Unternehmens passiert!

@Andreas Uebele

Ordnung, Offenheit & Oberfläche

>ORIENTIERUNGSSSTEME sind Kommunikationssysteme!
dh. Kommunizieren mit Mensch, Ort, Geschichte, etc.

Komplexe Orientierungssysteme = Königsdisziplin!
>>Typografie, Interior Design, Produktdesign, Statik, Baurecht, Farbe, Licht, Ton, Sprache & Bild

Key points

  • Zeitgemäße & projektrelevante Designelemente
  • Analoges (passives) = funktioniert bei stromausfall, kann ignoriert werden, erfordert hohen Aufwand bei Änderungen
  • Digitales (aktives) System = fordert auf zu interagieren, ist schneller bei Änderungen

Je offener ein Werk ist (je mehr unterschiedliche Gewerke mitwirken) desto reicher wird es auch 

Die Orientierung also das Wegfinden ist die Hardware – das Stimmung schaffen in einem Raum die Software

Kläre folgende Fragen am Entwicklungsstart eines Orientierungssystems:

  • Wer hat Zugangsberechtigung, Nutzertypen?
  • Kann mein Nutzer lesen?, welche Sprache
  • Wer sucht welches Ziel?
  • Gibt es architektonische Schlüsselpunkte?
  • Benennung der Ziele des Nutzers / Besuchers?
  • Flexibilität?
  • Wechselnde Nutzung?
  • Budget
  • Zeitplan
  • Wird atmosphärische Aufladung gewünscht?
  • Gibt es bestimmte Räume?

Man muss ganz unvoreingenommen starten und durch die Augen des Nutzers denken – was will ich?!
Selbsterklärend! / Pflege?! /

Entscheidungen wirklich begründen!
https://www.uebele.com/de/projekte/orientierungssystem/mensa-morgenstelle.html#5

Der Betrachter sieht nur das was er zur Orientierung benötigt, er soll rasch verstehen und trotzdem soll das Gesamtbild wirken & „schön“ sein.

@Jons Messedat

*C-Architecture (CA)

Bestandteil der Corporate Identity – soll nachhaltig gestaltet sein und nach innen und außen die Unternehmensphilosophie spiegeln.

Bestandteile der CA:

  • Gestaltungskonzept des Gebäudes
  • Raumkonzept
  • Präsentationskonzept

ALS STRATEGIE!
Die Herangehensweise um die Corporate Architecture als Strategie zu führen läuft folgend ab:

1. Recherche = Analyse des IST ZUSTAND > SOLL ZUSTANDS – Selbstbild vs. Fremdbild

2. Entwicklung = Die Kernwerte & Haltung herausfiltern & in Anschauliche Form bringen (Orientierung)

3. Integration = definierten Standards in Leitbild gegossen die Grundlage für externe sind

4. Begleitung = Kontrolle & Überdenken

Die Herangehensweisen:

  • Prägung durch 1 Architekten (= Handschrift wird in Verbindung mit Unternehmen gebracht)
  • Zusammenarbeit mehrerer Architekten (= versch Persönlichkeiten = versch. Erscheinungsbilder)
  • Ausdruck v. Unternehmensleitsätzen (= Definition v. Erscheinungsbild / Haltung = Deckungsgleichheiten zw. Inhalt & äußere Erscheinung v. Unternehmen)
  • Assoziation mit Unternehmensinhalt (= In Architektur Hinweiselemente zum Tätigkeitsfeld = externer kann Assoziationen & firmenspezifische Eigenschaften / Markenwert bilden)
  • Architektur als Abbild (= Extremfall Gebäude ist symbolhafte Gestalt der Firmenleistung / Produkt)
  • Wiedererkennbarkeit durch Wiederholung ( = an allen Standorten Wiedererkennbarkeit)
  • Kommunikation von Markeninhalten (Werte im Sinne eines Brandings zu kommunizieren – emotionale Bindung, zus. Veranstaltungen / Inszinierungen / etc.  die zu Kultur / Sport auch zuordnenbar sind)

Komponenten der CA

ÄUSSERE ASPEKTE:

  • Standort & Sichtbarkeit
  • Integration in den Kontext
  • Gebäudeform, Hülle & Fassade
  • Einsatz v. Schrift Grafik, Farbe, etc.
  • Tag – und Nachterscheinung
  • Außenanlage
  • Materialeinsatz
  • Pflege & Wartung

INNERE ASPEKTE:

  • Gestaltung d. Erschließungselemente (Eingang)
  • Organisation der Innenräume
  • Innovative (Büro)Konzepte
  • Gestaltung der raumbildenden Elemente
  • Einsatz v. Schrift Grafik, Farbe, Licht etc.
  • Auswahl v. fixen & losen Mobiliar
  • Integration v. Kunst & Handelswaren
  • Produktpräsentation
  •  Material

Bleibe Flexibel aufgrund neuer Tendenzen & Trends kann Design auch veralten! Gerade bei Gebäuden wichtig!
So zb Integration v. Kunstsammlungen Installationen flexibel halten

Bestandteil Auch zB Firmengeschichte aufgreifen & inszinieren = internes Museum / Shops? Etc.

Quelle:

Corporate Identity & Corporate Design _ Das Kompendium
Hrsg. Matthias Beyrow / Petra Kiedaisch / Norbert W. Dadrop

An all-encompassing corporate identity guideline

– Elena Waschl

Corporate Identity & Corporate Design _ Das Kompendium
Hrsg. Matthias Beyrow / Petra Kiedaisch / Norbert W. Dadrop

NOTIZEN & ZUSAMMENFASSUNG von den verschiedenen Autoren:

@Jochen Rädeker

Gestaltung v. Marken & Identitäten ein Traumberuf.
Designer sind mächtg: lassen Menschen die Dinge mit anderen Augen sehen.
Kaum ein Beruf mag richtig ausgeübt andere so stark beeinflussen, deren Wahrnehmung & dessen Handlungen

Design ist angewandte Tiefenpsychologie!

  • Wir sorgen das Textinhalte wohlwollender wahrgenommen werden als andere – nicht weil sie richtiger sind sondern lesbarer gesetzt werden!
  • Wir sorgen das Unternehmen vertraut wird – nicht weil sie es verdient hätten sondern die richtige Tonalität getroffen wurde!
  • Wir sorgen das Produkte sich besser verkaufen als andere – nicht weil sie mehr Qualität bringen sondern mehr Reize haben als andere

Corporate Designer handeln im Spannungsfeld von:

  1. Verständlichkeit
  2. Falsifikation
  3. Nachhaltigkeit
  4. Rückgrat

Lohn ist nicht primär Geld sondern Geltung!

  1. Wir müssen nicht schön gestalten sondern richtig! Wirkung unseres Designs genauesten analysieren!
  • Scheitern ist der sicherste Weg zum Erfolg. Misserfolg aushalten und als Weg begreifen! Deswegen auch „Falsifikation“! Wer schneller ankommen will muss einen Umweg nehmen – Gut Ding braucht Weile so funktioniert gutes Design! Perspektiven entwickeln wo bis jetzt noch Grenzen sind! Neu interpretieren statt bestehendes abzubilden.

  • Ganzheitliche Qualität! Wenn wir es schaffen etwas zu erschaffen, zu gestalten das beständig ist – ist es der beste Weg zur Nachhaltigkeit!  Gutes Design dient dem Menschen und verführt ihn nicht, und wenn dann zu Dingen die gut für ihn sind. Ehrlich & Menschlich

  • Ablehnung ist besser als schlechtes Gewissen! Beste Rezept für gute Arbeit ist schlechte Arbeit nicht zu machen! Sag nein zu Dingen die du ethisch od. inhaltlich nicht vertritt’st und zu schlechten Arbeitsbedinungen! Die Chemie muss stimmen.

@Claus Koch

CD wird in Vergangenheit oft mit starr & systematisch verbunden. Beste Ausgangsbasis für ein schwaches Design!

Heute: Es sollen CD Systeme aufgebaut werden die zwar ebenso Regeln befolgen aber faszinierende Facetten bedienen: Idee, Herkunft, Überraschung, Wiederekennbarkeit, Vielfalt & Emotion.

So bekommt Konsequenz eine vielschichtige Bedeutung! Und Design erlangt ein Potential welches grandios Ausschöpfbar ist!  

KEY WORDS:

  • Beziehung schafft Vertrauen
  • Identitäten müssen erlebt werden
  • 738 Zeichen verlangt ein neuer internationaler Schriftschnitt
  • Werte in der Typografie umsetzen!

@Barbara & Gerd Baumann

  1. Vielfalt statt Einfalt.
  2. Meint Wandelbarkeit aber nicht Beliebigkeit & Austauschbarkeit 
  3. Es soll durch den Stil die Marke erkennbar sein. (zB. gesprochen/geschriebenes Wort (Ausdruck), Umgang mit Farbe, Kontrasten, etc.)
  4. Den Charakter der Marke in allen touchpoints spürbar machen!
  5. Prozess von Entwerfen & Verwerfen

@Thomas Manss

Das Design ist die sichtbarste Manifestation der Unternehmensphilosophie. Manchmal der erste (und einzige Kontakt) nach außen.
Aufgabe des Designers eine Geschichte zu erzählen – und spannende Geschichten werden dann erzählt wenn man den rationalen Denken freien Lauf lässt und seiner Intuition folgt die auf Wissen und Erfahrungen basieren.

CD sollte keine Zwangsjacke sein. Sterbende stille Schönheit.

  • Stil ohne Idee ist Seelenlos
  • Idee ohne Stil ist traurig

Strategie = Grundlage aller Handlungen!
Idee = Haken an dem man die Strategie aufhängt…

…was hängen bleibt? Das was die Menschen emotional, im Herzen erreicht. Wie? Einfachsten indem man sie zum Lachen bringt! Etwas entdeckt das vl am ersten Blick nicht erkennbar – zaubert Lächeln?!

Suche nicht nach Lösungen sondern finde sie!

@Martin Jordan / Christian Vatter

Corporate Service Design: Vom Image zur Experience

„Wichtigstes Instrument v. CI ist das schlüssige Verhalten mit Auswirkungen & Folgen“

CI ist lt. Birkigt/Stadtler/Funck:
Summe von Erscheinung, Kommunikation und Verhalten (+Kultur) deren Kern die Persönlichkeit steht.

Marke ist die Summe aller Erfahrungen anhand v. Produkten oder Services mit Unternehmen Kern > Werte

Service Design kann Unternehmensverhalten zu gestalten!

3 Ebenen v. Unternehmensverhalten:

1. One – to – many
Handlung als Ganzes mit Wirkung auf alle Stakeholder

2. Human – to – human
pers. Kontakt geg. Stakeholdern

3.Service – to – human
Verhalten eines Unternehmens geg. Einzelperson > User Experience

Gestalte dein *C-Behaviour und trage zur eigenen  *C-Personality bei!
zB. Apple Store, Starbucks, IKEA Smaland

1. Bezugsgruppe & Touchpoints identifizieren!
Zuerst klären für welche Bezugsgruppe & zu welchem Zweck Verhalten gestaltet werden soll. Gewinnung v. Neukunden? Förderung der Loyalität zufriedener Kunden? = Folge ist die untersch. Gestaltung der Touchpoints

@Wolfgang Strack

Corporate Motion & Branding

Überwiegender Konsum an Medien = digital
= dh. erfolgreiches CI muss digital funktionieren

Filmstil & Sprache = Aspekte wie Licht, Kamera, Szenografie, Montage Timing Ton

Audivisuelles Branding = Schnittmenge v. Film, Grafik & Sound

An all-encompassing corporate identity guideline

– Elena Waschl

FORTSETZUNG: Ein kleiner Exkurs in das Fach-ABC

CORPORATE*

Gemeinschaftliche Aufgabe eines Unternehmens, Organisation, Verein, Hochschule, etc.

*C – Behaviour:
Unternehmensverhalten (sollte nachhaltig und klug gewählt werden, da es große Wirkung nach außen und innen hat)

*C – Communication
Unternehmenskommunikation = Transport von Inhalten die das Unternehmen an allen Touchpoints widerspiegeln
= sehr flexibel für lang- und kurzfristige Ziele

*C – Culture

*C – Design
visuelles Erscheinungsbild = die Gestalterische kontinuierliche Klammer die das Unternehmen repräsentiert
Versuch in die Persönlichkeit d. Unternehmens zu transportieren.
Schlüsseltool für die Gestaltung der versch. Touchpoints.

CORPORATE IDENTITY
= ist die Summe von Corporate Culture, Communication, Behaviour und Design.
= strategisch geplante Selbstdarstellung eines Unternehmens sowie eine Verhaltensweise basierend auf einer (hoffentlich) festgelegten Unternehmensphilosophie
Aber Achtung:
Die Idee der CI basiert auf Planbarkeit die sich in starre Monotonie verlagern kann.

CORPORATE IMAGE
lt. Birkigt, Stadler und Funck

Alle beabsichtigten oder auch unbeabsichtigten Handlungen (nach außen) zeichnen das Bild eines Unternehmens oder einer Marke und genieren somit ein Corporate Image.
Vergleichbar ist dieses Image wie dessen eines Mitmenschen.
Wir urteilen über sie je nach Aussagen, Verhalten, (Repräsentations)Stil, etc.
Volker Trommsdorf:„ Die Wahrnehmung von Marken hat sehr viel gemeinsam mit der Wahrnehmung von Personen: Sie ist ganzheitlich, schematisch, wertend, konsistent und stabil, zeichnet sich nach hohe Wiedererkennbarkeit (…), aus und es werden die ‚charakteristischen Eigenschaften‘ zugeschrieben“

Die Projektion des C*-Identity im sozialen Feld
Image spielt sich alleine in den Köpfen der Konsumenten / Öff. ab.

Handlungen, Impulse (etc.) die das Unternehmen nach außen trägt werden durch die Öffentlichkeit bzw. den  Konsumenten interpretieret, assoziiert, verarbeitet und wertend beurteilt dadurch wird ein „Image geschaffen“.  

Selbstbild = C*Identity // Fremdbild = C*-Image

DNA

= metaphorisches Schlagwort für die Persönlichkeitsbeschreibung.

EMPATHIE

Einfühlungsvermögen in den Kunden. Methoden wie: Expectation Maps,etc.

EROSION

Marken solle Sinnstiftend und Vertrauensvoll handeln und sich auch so präsentieren. Glaubhaftigkeit wird immer mehr durch kritische Kunden geprüft.
Erosion bei nicht Erfüllung der Glaubhaftigkeit!

ERWARTUNGEN

Subjektiver Maßstab des Kunden den man bestenfalls erfüllen kann.
Erwartungen können je nach Kundengruppe innerhalb eines Produktes variieren.
Erstellung von Personas

GLAUBE & GLAUBWÜRDIGKEIT

Markenversprechen – Jedes Versprechen generiert eine Erwartung!

HANDLUNGSFELDER

Die vier Handlungsfelder der CI können als Tools wahrgenommen werden mit denen man das C* – Image bestenfalls formen kann.

 IDENTITÄTSBASIERTER MARKENFÜHRUNG

Wenn die Vision (= Persönlichkeit + Werte + Kompetenzen) in Leistung münden (Markenidentität).
Diese L. wird durch den Nutzer (der ein Bedürfnis durch die Nutzung der Marke befriedigen möchte) durch Erwartungen und Erlebnis „geprüft“ und führt schlussendlich zu einem positiven (erfüllten) Image (Bedürfnisbefriedigung) oder eben nicht.
von Burmann, Halaszovich und Hemmen

INHALT

Ohne Inhalt keine Story, keine Verständigung!
Das Material für Marken sind Wete, Herkunft, Persönlichkeit, Visionen, etc.

INSZENIERUNG

Gibt es im negativen Sinne aber auch im positiven(= optimal zur Geltung kommen, der Vision Raum geben)

INTERVENTIONEN

Sind Aktionen i. Form von Performance, Installationen, Kommentaren, etc. um Aufmerksamkeit im starren Alltag zu generieren!

KOMMUNIKATION

Ist was ankommt und nicht was gemeint ist!
„Man kann nicht, nicht kommunizieren“
Es bedarf einer sensiblen Handhabung von Informationen nach innen und außen!

Basis für eine solide Kommunikation ist eine authentische Persönlichkeit

KONZEPT

Erschaffung von Lösungen nach Analyse und Formulierung eines Problems.

LEITBILD

= Formulierung einer Persönlichkeit – Realistisches Idealbild
Sollen inhaltliche Orientierung geben.

MARKENFUNKTIONEN

1. Identifikation v. Leistungen (Erkennbarkeit & Erinnerung)
2. Orientierungshilfe
3. Vertrauen
4. Qualität (Entsteht durch eine Erfüllung der versprochenen Kompetenzen) 
5. Prestige durch die Bestätigung im sozialen Umfeld

Moment Of Truth (MOT)

Markenerfahrung durch subjektive Benutzung

NZ (Notwendige Zugangsvoraussetzungen)

1. Präsenz (zur Kenntnis nehmen, Kraft & Ausstrahlung, aber nicht glz. die Lautstärke sondern vielmehr stilistische Positionierung gegenüber Wettbewerber)
2. Akzeptanz
3. Substanz (Qualität vorhanden sein)
4. Prägnanz (Wesentliche ausdrücken!)
5. Kompetenz
6. Konsequenz

ORGINALITÄT

Das Neue muss anders sein – Most advanced& yet accetable

PERSÖNLICHKEIT

Lt. Peter G. C. Lux:

  • Bedürfnisse = Basis & Motivation ds Handelns
  • Kompetenz = Leistungsvorteile & Fähigkeiten
  • Einstellung = Hintergründe, Meinungen, Standpunkte, Erfahrungen
  • Konstitution = physischer, struktureller, orga., juristischer Aktionsraum
  • Temperament = Art & Weise d. Vollbringung
  • Herkunft = Vergangenheit, Tradition, etc.
  • Interessen = Absichten, Pläne und Visionen

Persönlichkeit ist Inbegriff der Vertrauens- und Glaubwürdigkeit!

QUALITÄT

Diskussion & Urteil über Q. unterliegt zu definierender Kriterien!

RELEVANZ

= ist der Zweck aller Bemühungen. Marken buhlen um Relevanz.
Messbar nicht nur anhand der Qualität sondern auch durch Vertitt v. NICHT Unternehmensprofit orientierten Handlungen

SERVICE

= Dienstleistung. teilweise zus. zur bestehenden Marke, teilweise ist das Service Die Marke

STAKEHOLDER

= Sind alle die Interesse an einer Marke od. Unternehmen haben!
dh. Verbraucher, Banken, Investoren, Nachbarn, Lobbisten, Mitarbeiter, Journalisten, Umweltschutzgruppen, Konkurrenz, etc.

SUBSTANZ

Besinnung auf tatsächliche Qualitäten, gesunde Selbsteinschätzung, Konsistenz, etc.
Glaubwürdigkeit ist Schlüssel zur Marken Identifikation (dh. es sollte der gesamte Background stimmen)

TOUCHPOINT

Jeder Touchpoint erzeugt ein Markenerlebnis das etwas über den Absender (die Marke) erzählt.
In ihnen bündelt sich der Anspruch an sie selbst

TRANSPARENZ

Neben Qualität will der Konsument auch Einblicke in die Unternehmenshandlungen erlangen!
(Arbeitsbedingungen, Produktion, ökologische und ethnische Handeln),

WERTE

Sind ein Teil der Identität.
zB. Apple – Benutzerfreundlichkeit
Audi – Innovation
Weleda – Anthroposophie

ZIELGRUPPE

Maß aller Dinge! Verstehen – Vermessen in Sinus Milieus einteilen
Hinter den Wünschen die Bedürfnisse verstehen!

Quelle:

Corporate Identity & Corporate Design _ Das Kompendium
Hrsg. Matthias Beyrow / Petra Kiedaisch / Norbert W. Dadrop

OFFF 2023 – Recap

– Elena Waschl

As a small insertion I want to post my insights & learnings from OFFF Barcelona 2023!

Wichtigste Notizen zur & von der OFFF Barcelona
23. -25.4.2023

Bureau Borsche:

  • Colour system of Bairisches Opern House
    • Jedes ahr eine neue Farbe
    • CD weiß / Schwarz
  • Haus der Kunst
    • Animiert

Future Trends, by It`s nice that

1.) Maximalist & Messy

– wirf alle Farben zusammen und sei kreativ beim Weg sie zu kombinieren!
– Collage Style = wild & mixed
– allowed to make mistakes!

2.) Returning to Retro (trendy asthetic)

@ Trè Seals, Washington DC
@Zoè Pully, Rhode Island

3.) Sci-fi Optimisma

                 – creating with art more hopeful future
@Luke Penny, London

4.) Make it More

– MOTION make it MORE!
                 – allow more meaningful messages!

@Pitch Studios

5.) AI & Machine Learning

– Learn & prepare how we can work TOGETHER!
– AI will never replace emotions!

Creation =NOT= Creativity

Marta Cerdon

Life is not linear!
Schönheit hat auch seine Berechtigung … siehe in der Tierwelt & Natur!

Painting letters is like drawing emotions & expressions!
Mit Motion you can push the level of expression!

Take grids!
Why? Wie bei einem Fußballplatz, das Spiel findet auch im Feld statt und nicht sonst wo!
How?

  1. Setz dir ein Feld / Definiere deinen „Spielbereich“
  2. Überlege dir eine Formensprache, eine “Wie fühlt sich das zu Layoutende Projekt an?“ Gib ihm eine Form, reihe sie aneinander, Größe? Häufigkeit?, etc.
  3. Finde Muster, setzte Verbindungslinien, finde eine Regelmäßigkeit! Erstelle ein Grid
  4. Tob dich aus und animiere vl.

Lettering:

Überlege dir:

  • Welches Material passt zu meinem Projekt?
  • Wie könnte ich mit dem Material Buchstaben kreieren?!
  • Inflatable…?
  • Wie kann ich die AI zur Hilfe nehmen?
    • MidJourney
    • Stable Diffusion
    • Dall.e2
    • ChatGPT
  • Suche nach Rythmic?
  • Gibt es Bereits geschichtliches dazu? Wie wurde damals geschrieben?
  • Thin what it look & feel like…?!
  • Little by little!
  • Get abstract!

Communicate Ideas!

5×5 Rule!
We make our decisions in 5 seconds from 5 meter apart!
(Check out your work time by time under this parameters!)

Alejandro Masferres

Self expression = your identity
We all try to find ourself, and we try to find a role.

Everyone has talents, in our jobs we need / try to fit the roles

How to make people getting ideas?
First, people need to understand themselves, then others.

Five patterns how people behave in a creative team:

1. Understand (Kreis)                           o
2. Define (Rechteck)                            []
3. Ideate (offenenes Dreieck)            <
4. Filter (geschlossenes Dreieck)     >
5. Energise (Stern)                                *

Important to have a mix of patterns in a creative team!
Every person might be a mixture too.

BUT REMEMBER:
You can be everything with your pattern! A o< can be a doctor but also a waiter!
As long as you do it in our own way!

You can use all patterns in a design process J

“Do it with your mindset not with your role!

A job is a task = you can do it in many ways!

Gemma O’Brian

  • Be BOLD
  • Be a ReBEL
  • Create JOY

Tipp’s

a.) Collect stuff and put it in your own design book
      =finde vl. einen “roten Faden”

b.) Caligraphie is a process!

c.) BEGIN YOUR VISUAL DIARY

d.) combine your interests!

e.) explore! In REAL Life (Materials, patterns, by nature etc.)

f.) train yourself & draw from real life!

Sarah Boris

“I think we are all a bit like Schwämme – wir saugen auf was uns gefällt”

Knowing when to quit! Don’t be afraid

1.) It is up to us, where we set our boundaries

                 – pandemic told us: There is really nothing in world that is that urgent!

2.) We do not need to be named as a special “position”
Artist vs. Designer? You can be everything!

Never let stop you by others!

Kelly Anna

Figure out:

  • How to make it happen
  • Invest in your relationships!!

If you struggle: Look back and see how you developed so far! J

Larger than life…
we are more capable than we think…
ARE YOU BOLD ENOUGH?!

Never STOP: Exploring & Experimenting!

Road is maybe rough but don’t be shy and go your way
with curiousity and think of a way presenting your work & yourself
             

From Form

  • Forest become our installation area (Vlieland Festival 2016 NE)
  • Sometimes you need to look twice

Brachten einen Spiegel und fotografierten ihn und die Umgebung.

Combi of Beauty & Fear

Pentagram

Identity systems, keep on earth & show analog
play with typo & zerlege sie! Finde den kleinst möglichen nenner! Suche nach bestehender Schrift und untersuche diese!

Überlege wie kann die Schrift im Real Life umgesetzt werden? Bring to Life!
        >>> Material? Größe, 3D? Komposition, Integration? Ums Eck?, etc.

Build a integrative language!

Building a character! Works on- & offline! Multiple Materials!
Own, flexible, forms, typo, etc.

AUDIO!

Integrate the form in various ways!

– Create maps of whatever of J
– Play with dots, solids, squares, etc.!

Information Visualisieren & longlasting

Brian Collins

Exist to make “wahnwitzige” produkte
cancel: Minimalist, variable products!

MAKE MISTAKES PART OF THE SOLUTION
                 = gibt der solution ihre Personality!

Eg. Spotify:

  • Music can change emotions binnen seconds!
  • Colour blocking (break rules!)
  • Music is so much more than b/w

Create a world and a fitting dictionary

Create a tone of voice!

Quotes:

(David Carson)
“If you did not get the money, would you do the job”
“Put your work at places where they are not common”

(Framework)
„I am not failed, I just founded 10.000 way which does not work“
“And sometimes you find what you are not looking for”

(Gemma O’Brian)
“You can be everything!”
“Art is when no one is telling you what to do!”
“Dream baby, dream”
“collect all (weird) words & phrases!

(Sarah Boris)
“I don’t take NO as an answer!”
“There is more in life, than increasing its speed”
“Do not always ask for permittion”
“It is personal freedom to define yourself”

(Kelly Anna)
 “Look up and focus”
“she stole the show”
“Run past the future”
“The game has changed”
“Fuck it, I am doing it anyway”

(From Form)
“into the great wide open”

(Elizabeth Alexander)
“What are the stories we have not heared?”

(Brian Collins)
“the best ideas comes from being open & doing the opposite way we expect to do so”
“change the way you are looking at things”
“Change doesn’t happens overnight, until it does”
“Design is what we make possible!”

 (Antoni Gaudì)
“if you want to be original, you need to get back to origin” / “Originality consists in returning to the origin”
“Glory is light, light gives us joy and joy is happiness of the spirit”
“To to things right, first you need love, then technique”

An all-encompassing corporate identity guideline

– Elena Waschl

Ein kleiner Exkurs in das Fach-ABC

AGONIE (Zerfall)

Kritiker behaupten dass durch die Vielseitigkeit und dem enormen Wachstum an Touchpoints die CI am Ende sei. Sie sei schwierig zu koordienieren und letztlich haben Konsumenten ein Bewusstsein erschaffen dass Unternehmen grundsätzlich im eigenen Interesse handeln und damit sinkt Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

ALTERITÄT

Beschreibt die Handlungen einer Gruppierung in Bezug auf rituelle und visuelle Zeichen, um sich eine Identität zu schaffen welche sich von anderen differenziert. Alterität erscheint in der Wissenschaft vom Menschen und seiner Entwicklung (Anthropologie).

ANGEMESSENHEIT

Ist bestimmt eines der essentiellen Schlagwörter zur Beurteilung von Design(Maßnahmen). Es ist jedoch kein absoluter Wert und kann je nach Medium in sehr breit gesät werden (untersch. Inhalte – untersch. Lautstärke – untersch. Medium). Es drückt oft subjektive Empfindungen aus.     

AUTHENTIZITÄT

Echtheit – Stimmigkeit. Die Anzahl an kritischer und hinterfragender Konsumenten nimmt zu, im Zuge dessen ist es aus Unternehmersicht umso wichtiger transparent und ehrlich zu sein.

AUTOR

Eine jeder Schaffender ist Autor seines Werkes. Die Inhalte die er kreiert bestehen aus Geschichten. Menschen mögen gute Geschichten.

AUTORITÄT

Auf Leistung oder Tradition beruhende Einfluss einer Person oder eines Unternehmens und das daraus resultierende Ansehen.

BRAND

Funktional gesehen ein Zeichen, Name, Bild oder/und Klang. Steht stellvertretend für den/die Schaffende(n). Unterscheidet und Repräsentiert. Nach Kai-Uwe Hellmann sind Markenfunktionen:
a.) Unterscheidungs- und Identifizierungsfunktion
b.) Entlastungs- und Orientierungsfunktion
c.) Garantie- und Vertrauensfunktion
d.) Prestige- und Identitätsfunktion
e.) Kommunikations- und Inklusionsfunktion

CHUZPE

Unverfrorenheit, Dreistigkeit, Unverschämtheit die von Designern ausgehen sollte um intelligentes Design zu erschaffen.

… Fortsetzung folgt 😉

Quelle:

Corporate Identity & Corporate Design _ Das Kompendium
Hrsg. Matthias Beyrow / Petra Kiedaisch / Norbert W. Dadrop

An all-encompassing corporate identity guideline

– Elena Waschl –

Wie Design wirkt. psychologische Prinzipien erfolgreicher Gestaltung.
Monika Heimann, Michael Schütz

NOTIZEN & ZUSAMMENFASSUNG

TEIL 2

Wie Bilder wirken
Die Macht der Bilder – die Sprache der Seele

Die Informationen sind zunehmend visuell – somit sind immer mehr die Meinungen, die Einstellung und die Gefühle bildlich verknüpft.

  • Gewissen Bereiche > Sprache durch Bilder ersetzt! Da sie auch ohne Lese-
    und Schreibkenntnisse international einsetzbar & verständlich ist.
  • Auch Privat gestalten wir unser Leben viel mit Bildern (Social Media).
  • Gehirn verarbeitet Bilder viel schneller als Text!

Ein Bild kann schon auf den ersten Blick eine Geschichte erzählen – hingegen muss ich eine schriftliche erst Satz für Satz sinnerfassend lesen.

Bilder können zu Sinnbildern werden, durch die Verdichtung von ihrer Bedeutung
= Einigkeit über wofür Bild steht = deshalb immer bewusst sein bei der Verwendung
von kollektiven Bilder mit Bedeutung sie aufgeladen sind! 

Schwache Bilder = Umgebung beeinflusst die Bildwirkung // Starke Bilder = Das Bild beeinflusst die Umgebungswirkung

Merke – Methode:

Die Bilder die ich verwenden möchte testen (an neutralen Personen)!
Tausche den ursprünglichen Titel des Bildes durch einen gänzlich anderen >> wirkt ebenso = schwaches Bild!

Einsatz von schwachen Bildern = bei einer vielseitigen Zielgruppe / wenn ich nicht polarisieren will / Stimmungsbild

SYMBOLE:

Auch erlernte Symbole haben eine enorme Bedeutungskraft – egal ob man evtl. gar nicht wie wofür sie stehen wie zB. der Weihnachtsbaum oder das bemalte Ei zu Ostern. Ebenso können sie längst aus der Zeit sein wie zB. der Telefonhörer (heute Smartphone), das „Speichern“ Zeichen, etc. man weiß aber trotzdem was sie zu bedeuten haben.

Symbole sind nicht immer bildlich auch Rituale, Gestiken, etc. sind symbolisch.
>> zB. Gold = Reichtum = Gewinner Wettbewerb = Goldmedaille

Manche Symbole werden NUR innerhalb von Personengruppen verstanden.

Merke:

  • Als Designer soll man wissen welche Symbole es in der Zielgruppe gibt!
  • Besonders in der Logogestaltung ist die Kenntnis über Symbole sehr wichtig!

VISUELLE STEREOTYPEN:

= bildhafte Klischees (verfestigte Vorurteile)

Oft lassen sie sich sofort durch ihr visuelles Auftreten kategorisieren.
Fremdartig? evtl. (noch) nicht gelernt.

Durch die Wiederholte Darstellung von gewissen Charakterzügen etc. werden Vorurteile verfestigt & ein Assoziationsraum wird geschaffen.

„Je mehr unser Assoziationsraum von stereotypen geprägt wird,
anstatt von eigens gemachten Bildern & Erfahrungen, desto mehr
leben wir in einer Welt von ihr und glauben es sei unsere eigene“

Innovative Design Ideen durchbrechen oftmals diese gelernten Stereotypen.

>> Auch wenn man kein Freund von Stereotypen ist hilft es sich (manchmal) an ihnen zu bedienen

Merke:
Es kommt auch auf die Zielgruppe an!
= Bei innovativen Branchen / Produkten, mit Zielgruppe – intellektuell & kreativ – kann man schon mehr experimentierfreudiger (künstlerischer) sein.

KARIKATUREN:

= betonen markante Merkmale! Entlarvt etwas an einer Person (meist aus öffentlichem Leben od. Politiker, etc.) das wir uns insgeheim denken aber uns nicht trauen auszusprechen.

Achtung! Schandbild = entlarvt grundsätzlich nichts sondern der Person wird etwas zugeschrieben was sie nicht ist – schürt Vorurteile etc.

BILDMANIPULATION:

Bereits kleinste Manipulationen können große Wirkung haben – beispielsweise: ein spezieller Bildausschnitt

VERBOTE:

Bei verbotenen Bildern dreht es sich meist um:

  • Ästhetisierung des Horrors,
  • Ereignissen die Würde nimmt
  • Verhöhnung
  • Sexistische Bilder
  • Rassistische Bilder
  • Religiöse Gefühlsverletzung

BESEELUNG (ANIMISMUS):

Bilder (& Dinge) können auch stellvertretende Bedeutung haben zB. für Personen oder spezielle Bedeutungen.
(Grund dafür sin auch oft die Frühkindlichen Weltsicht / Verhaltensmuster, den in deren Welt gibt es zunächst (bis 1,5 Jahre) nur sich und die Welt in Kombi – dann erst beginnen sie zu differenzieren – danach werden Bezugsebenen geschaffen wie „Deins“ & „Meins“ und Dingen Eigenschaften zugeschrieben zB. stößt sich das Kind am Tisch = böser Tisch. Im Erwachsenen Alter werden diese Verhaltensmuster überlagert aber blitzen immer wieder mal durch zB. rote Ampel = böse Ampel etc.)
Dafür können folgende Dinge Beispiel dafür sein:

  • Man trägt besonders gerne die Fotos der Kinder mit sich herum
  • Man wirft nicht gerne Erinnerungsstücke von Verstorbenen weg
  • Etc.

Merke im Design:
Die Beseelung von Dingen od. Bildern verleiht Design & Werbung oft noch eine größere Wirksamkeit.
ABER Achtung: bei der Vermenschlichung von Dingen können oft den Nebeneffekt haben das der Betrachter sich als kleines Kind behandelt fühlt (= also nicht ganz ernst genommen zu werden)

Zusammenfassung v. die Macht der Bilder:

  • Es gibt (kollektive) Sinnbilder = Vorsicht geboten beim Verwenden
  • Starke & schwache Bilder
  • Stereotypen Darstellung  – sind zwar nicht innovativ aber Betrachter weiß meist sofort worum’s geht
  • Bilder können sich auch an der Symbolkraft bedienen
  • Bilder können auch „beseelt“ werden

An all-encompassing corporate identity guideline

– Elena Waschl –

Wie Design wirkt. psychologische Prinzipien erfolgreicher Gestaltung.
Monika Heimann, Michael Schütz

NOTIZEN & ZUSAMMENFASSUNG

TEIL 1

– Gute Designentwicklung ist immer auch angewandte Psychologie.
– Denn weiß man was Menschen bewegt, fasziniert, beängstigt, etc.
kann man versch. Stilmitteln zielgerecht einsetzen.

ZIEL Aufmerksamkeit der Zielgruppe erlangen.

Einführung

– Psychologie (WARUM) & Design (WIE) – in vielerlei Hinsichten zwei unterschiedliche Welten
– Eine analytische/untersuchende Haltung ist konträr zu einer kreativen DOCH sie sind im Wechselspiel möglich

= Designer kann Perspektive wechseln und unter der Haltung eines Wirkungsforschers das
„Problem/die Aufgabe“ betrachten

Eine große Gemeinsamkeit haben sie und zwar den MENSCHEN!
(* Menschen erleben bis zu einem gewissen Grad Dinge ähnlich)

Grundlagen – die Bereiche der Psychologie im Buch:

1. Gestaltungspsychologie: Wahrnehmung, @Rudlof Arnheim

2. Psy. Morphologie: @Wilhelm Salber, Erlebenprozess, Mechanismen der Wirkung

3. Sozialpsy.: Einfluss von sozialen Interaktionen die Denken, Handeln Fühlen beeinflussen, @Kurt Lewin

4. Neuropsy.: Erleben & Verhalten – Prozess im Gehirn

1. Grundprinzipien der Wirkung –
Was ist Wirkung und wie funktioniert sie?!

Definition:
wenn etwas (zB Design) mit jemande (zB Betrachter) etwas macht und
damit bei ihm eine Veränderung hervorruft. (zB Kauf, Langeweile, etc.)

Experiment:

Maluma & Takete

>> Zuordnung der Namen zu einer Figur!

… auch einfachste Figuren rufen bereits Wirkung hervor!  Lösen Empfindungen aus.
Wirkung entsteht im Zusammenspiel zw. Design & Betrachter
ABER sind nicht völlig individuell oder beliebig!

Designer:
Muss genauso denken – Wie löse ich beim Betrachter eine gezielte Empfindung aus?

= Intuition!
dh. sich an seiner Wahrnehmung & Anmutung zu orientieren
zum Beispiel durch das zuordnen von 7+3 und 8+2 zu Frau und Mann.
 Oder Löffel und Gabel zu Katze und Hund.
– Diese Aufgabe ist nicht rational erklärbar sondern intuitiv.

Wirkung beginnt schon ab den ersten Kontakt mit dem Design & löst Gedanken, Gefühle, Eindrücke, Atmosphäre, Erinnerungen aus…

Jedes Design löst einen Assoziationsraum aus / äußere Bilder rufen auch innere hervor – oft verharren die entstandenen Bilder und Assoziationen im Kopf nur für Millisekunden DOCH sie sind da und werden ganz automatisch erzeugt!

Man kann solche Assoziationen auch durch Verneinen oder Weglassen erzeugen, indem man sich zB. beim Motto „No pants day“ ein kleines Kopfkino ausmalt und gerade deswegen auf Hosen aufdenkt obwohl sie gar nicht da sein sollen.

  • Aber Achtung man kann auch mit gewählten Bildern negative Assoziationen aufrufen!
  • Große Wirkung haben Assoziationen die etwas persönliches, eine Erinnerung, etc. hervorrufen

Es gibt Grundthemen an denen eine Wirkung anknüpfen kann
(diese ist tlw. kulturkreislich begrenzt aber gewisse Lebensabschnitte wie beispielsweise die Kindheit betrifft alle)
= deswegen sind verschiedene Wirkungen in gewisser Hinsicht steuerbar.

WIRKUNG IST IMMER EIN DIALOG ZWISCHEN DESIGNER UND BETRACHTER

(Spiegelneuronen = wir tendieren dazu gewisse Mimiken, Gestiken, Emotionen, etc. eines Gegenübers  (den wen wir beobachten) nachzuahmen – dies wird im Gehirn durch Nervenzellen ausgelöst)

Hilfsmittel um sich an der Wirkung zu „bedienen“:
1. Gezielt bestehende, relevante kollektive Bilder nutzen
2. Bilder verwenden die im Zusammenhang mit dem Produkt stehen
3. Bilder verwenden die im Zusammenhang mit der Lebenswelt der Zielgruppe stehen
4. Urmenschliche Bilder ansprechen

WIRKUNG GESCHIEHT MEIST UNBEWUSST!

Merke:
Ob uns ein Design gefällt oder nicht ist kein Indikator ob Design wirkt oder nicht – WICHTIG IST STATTDESSEN: Welche Wirkung erzeuge ich durch mein Design?!

Wirkung ist auch vom Umfeld abhängig!
Dh. das Umfeld beeinflusst ganz direkt die Wirkung des Designs als auch unsere Wahrnehmung!

Zudem gewinnt auch das Design durch seine „Machart“ (Stil, Farbe, Gesamtanordnung, etc.) eine ganz individuelle Bedeutung!  

Designwirkung kurz & kompakt:

Die grundlegenden Mechanismen der Designwirkung gelten für alle Arten & Anwendungen von Design
Das Design knüpft immer an:

  • Vorerfahrungen
  • Erinnerung
  • Sehnsüchte

& malt ganze „Welten“ in den menschlichen Köpfen.

Man muss den Assoziationsraum der zwischen Design & Betrachter besteht berücksichtigen und von teils unbewussten/flüchtigen/vielseitigen Wirkungen ausgehen.

 Zudem dürfe niemals die Machart und das Umfeld vernachlässigt werden!

Exkurs Werbewirkung

Wirksame Werbung muss Aufmerksamkeit erregen, erinnert
werden od. verständlich sein & glz. Gefühle auslösen und die
Überzeugungskraft entfalten die zur „Action“ leitet
Werbewirkung läuft auf mehreren Ebenen* ab und erst
durch das Zusammenspiel all dieser wird eine Werbung
erfolgreich oder eben nicht.
* bewusste Ebene (inhaltliche „sehen“), Atmosphäre oder
Design, unterschwellige (=verdeckt; unbewusst vorhanden,)
Botschaften, Gefühle und Stimmungen.

AIDA _ Attention / Interest / Desire / Action

Unsere Aufmerksamkeit

  • Auffälligkeit = zu laut, bunt, groß, etc.
  • Einzigartigkeit
  • Neu & Unbekannt
  • Gibt reflexartige Reize = Sex, etc.

Aufmerksamkeit ist NICHT GLEICH Wirkung
Sie hängen zwar eng zusammen aber völlig unterschiedliche Dinge!

Aufmerksamkeit = Betrachter sich einem Design aktiv zuzuwenden
Wirkung = wird durch Assoziationen zum design ausgelöst

„Vorbewusst“  = Die Inhalte sind unbewusst / uns nicht gewahr,
da wir unsere Aufmerksamkeit nicht darauf lenken. Sie können
aber jederzeit bewusst gemacht werden!

Aufmerksames Design muss nicht unbedingt beim Betrachter die gewünschte Wirkung erzeugen.
Sprich: Uns ist etwas aufgefallen was uns aber eigentlich nicht interessiert

Aufmerksamkeit hängt auch mit der Situation & Stimmung des Betrachters zusammen.

„Rezeptionsverfassung“  = die Bereitschaft sich auf Angebote
 einzulassen oder nicht. (teils unbewusste) Individuelle
Gestimmtheiten in die wir geraten wenn wir versch. Medien
konsumieren und die resultierende Bereitschaft auf ein Angebot.

Was wir sehen:

  • Farbige vor s/w Bilder
  • Grelle vor dunkle Farbtöne
  • Menschen vor Objekten
  • Gesichter vor Personen
  • Grün, Rot blau eher als Apricot & Türkis
  • Kontraste
  • Provokation (guter Geschmack verletzen / Tabus brechen)
  • Witz & Humor

Merke:
Gerade bei Produkt- oder Markenneueinführungen muss man Aufmerksamkeit des Betrachters gewinnen!

Das Gedächtnis:

1. sensorische Gedächtnis = hält das wahrgenommene nur für Millisekunden (nimmt unbewusst Umgebungsinformationen auf)

2. Kurzzeitgedächtnis = haltet Informationen (die uns wichtig erscheinen) zwar länger als sensorisches G. aber kann max. 7 +/- 2 Infos behalten

3. Langzeitgedächtnis = Wir behalten uns NICHT  Informationseinheiten SONDERN Sinn & Bedeutung (muss sich erst an Wissen & Erfahrung anbinden) „Was bedeutungsvoll & relevant wirkt, bleibt“

Techniken:
Behalten durch Geschichten“ = Was in (relevanten) Geschichten eingebunden ist behalten wir

„Mnemotechnik“  = zu Merkende Dinge entlang sich eines
geistig vorgestellten Weges (den ich tgl. gehe) abzulegen

Merken durch Wiederholen“ – jedoch merkt man sich gewisse Dinge erst wirklich nach etwa 160 WH.
Sinnvoller sich Dinge zu merken = Verständnis & Sinnhaftigkeit = motiviert zu behalten

Merke das Stilmittel:
Rhythmus & Ordnung“ = ständige Wiederkehr von Elementen, Symbolen, Farben, Formen, etc. führt zu einer angenehmen gewohnten Vertrautheit und es kann im Design eine gewünschte Wirkung erzielen.

Erinnern, Verzerren & Vergessen:
Erinnerungen sind keine 1:1 Reproduktion der Vergangenheit.
Die Erinnerung ist was Persönliches – wir reproduzieren verzerrtes nach eigenem Erleben was sich durch Lebenserfahrung, Vorwissen und Einstellungen bildet.

Zusammenfassung von
Grundprinzipien der Wirkung:

1. Wirkung ist nicht beliebig und Steuerbar

2. Wirkung ist komplex & schafft Assoziationsräume zw. Betrachter & Design
    (es gibt dem Design seinen Charakter)

3. Assoziationen meist sehr flüchtig

4. bei erfolgreichem Design knüpft Assoziation an relevante/bewegende Themen des Betrachters an

5. Assoziationen >> bestimmte Grundthemen und deswegen ist Wirkung zwar individuell aber nicht beliebig

6. Wirkungszusammenhänge meist unbewusst ABER können bewusst gemacht werden

7. Umfeld, Stil & Machart entscheiden welche Bedeutung Design f. Betrachter erhält

8. Wirkungsvolles Design muss nicht unbedingt Aufmerksamkeit erregen – der Bedeutsamkeit  wird aber meist automatisch Aufmerksamkeit geschenkt & verbleibt im Gedächtnis

Wirkung ist, wenn ein Design Assoziationen beim Betrachter auslöst,
die an etwas für ihn bedeutendes knüpfen!

>> ob die gewünschte Richtung erzielt wird hängt davon ab, ob die richtige Bedeutung getroffen wurde

An all-encompassing corporate identity guideline

– Elena Waschl –

  1. Monolithisch

– Die einfache direkte Information durch monolithische Identität ist viel klarer als über
mehrere Kanäle etc. Informationen und Image zu transportieren – aber es erfordert
auch Beständigkeit der Leistung, Qualität und Selbstkritik!

  • Beispiel Shell – hat sich zwar über die Jahre (etwa 100J.) etwas geändert aber die
    Keyelemente sind gleich geblieben (Name, Form (muschel), Farbe) und der Vorteil
    dabei ist das Shell eine Beständigkeit ausstrahlt und so die Loyalität zu Kunden und
    zu Mitarbeiter schafft!

Große Internationale Gesellschaften wie zB Fluggesellschafte müssen einheitlich
(monolithisch) auftreten um auch Ernst genommen zu werden!

Ziel ist es außerdem das Gemeinschaftsgefühl zu stärken!
International über alle Ethnien hinaus.

Unter einer starken authentischen monolithischen Firmenidentität lässt sich viels
vermarkten dass vielleicht auch dem typischen Segment entspringt! Eg. BMW Parfüm

  1. Gestützte Identität

Basis ist das Konzept dass einzelne Teile leicht identifizierbar sind,
aber auch als Teil eines Größeren Ganzen gesehen wird.
– Beispiel: Militär, Universität mit separaten Colleges

Klassische Merkmale:
• gewöhnlich durch Übernahmen gewachsen
◦ Wettbewerber, Kunden & Lieferanten
◦ Dabei MIT deren eigenen Namen, Zielgruppen, Kulturen und Traditionen
• Multisektoren – Unternehmen (Großhandel, Produktion, Einzelhandel, etc.)
• Wollen eigenen Stil trotzdem aufbinden = Management etc.
• Oftmals konkurrierende Produktprogramme = führt zu internen Konflikten
• Oft Arbeiten mit vielen Ländern (untersch. Produkte und Reputation)
große Gefahr: „Viel Substanz, wenig Form“

CI hat nur dann Sinn wenn es von intern und extern erkannt & anerkanntt wird!

  1. Markenidentität

= Wenn ein Unternehmen eine Reihe von Marken besitzt –
die untereinander oder zum Unternehmen KEINE Beziehung haben

Die Stärke liegt in der Eigenständigkeit!
(Da jedes einzelne Produkt mit starken, komplexen treffenden Symbolismus im jeweiligen
Zielmarkt beworben wird, um in bestimmter Zeit bestimmte Zielgruppe anzusprechen)

Jede Marke kann ihre eigene Persönlichkeit entwickeln

Früher waren die Zielgruppen schlicht unterteilt in A, B, C1, C2, D, E
>> heute ist alles viel komplizierter und verzweigter!
Deswegen wichtig für Unternehmen die eigene Zielgruppe genau zu kennen!

Die Menschen von heute sind auch viel gebildeter und
kritischer und hinterfragen Marken und deren Ethik & Kultur

Marken haben of starken emotionalen Gehalt

DIE UNTERNEHMENSSTRATEGIE
Im Wesentlichen geht es um Gewinn & Wachstum.


Ein Geschäftsplan (inkl. Wachstumsstrategie) beinhaltet (= harten Fragen):
• Produktbereiche
• Diversifikation
• Standort
• Preisbildung
• Herstellkosten
• Informationstechnologie
• Gerät
• Kapitalquelle
• Wettbewerber – Verhalten

In Kombination (sind miteinander verflochten) mit den harte Fragenweichen Fragen die zur Bestimmung der Persönlichkeit des Unternehmens beitragen und diese auch bei Wachstum & Weiterentwicklung sichern.

Wie im Leben auch – im Laufe der Zeit tun sich Chancen auf die nicht in Strategieplänen vorkommen – dann heißt es Entscheidungen treffen!

Unternehmensstrategie beeinflusst die Unternehmensstruktur & die CI
= CI sagt der Welt entweder bewusst und Aktiv oder durch Fehler / Fehltritte was die Unternehmensstartegie ist

DIE ENTSTEHUNG

CI – Programme = Mittel der Veränderung

Der Lebensnerv eines Unternehmens ist die Wechselbeziehung zw.:
A. ZUSAMMENHALT
(Orientierung & Organisation intern sowie extern = klar und überschaubare Darstellung)
B. SYMBOLISMUS
(Ethos & Kultur symbolisieren und verwirklichen)
C. POSITIONIERUNG
(Differenzierung am Markt)

Corporate Identity:
• oberflächlich eingesetzt = nur Kosmetik

CI ist breite Angelegenheit und umfasst:
Management, Kommunikation, Verhalten, Design

Drei große Gebiete der Design-Touchpoints:

  1. Fabriken, Herstellungsgebäude, Büros, etc.
  2. Verpackung, Produkt
  3. Informationsmaterial, Beschilderung, Werbung, Fahrzeugbemalung, Broschüre, Gebrauchsanweisung, etc.

Wichtig dabei ist es die Dauerhaftigkeit im Kopf zu behalten:
Hat dieses Material Beständigkeit? Gibt es ein Thema oder muss es mal ausgetauscht werden?

Auch in der Einrichtung muss man sich folgende Fragen stellen:
• Gibt es ein Konzept?
• Teuer, billig, Designermöbel, international, lokal, anonym, traditionell
• Sehen die Dinge an jedem Standort gleich aus?
• Sind die Blumen echt oder Plastik?
• Wie siehtr der Kundenbereich aus? Wie im Gegensatzt dazu der Arbeitsbereich?
• Gibt es gemeinsame Merkmale?
• Wie passen die Haltungen von Kunden, Arbeiter und Außenstehende zusammen?
• Etc.

Auch in der Grafik muss man sich folgende Fragen stellen:
• Qualitativ und hochwertig oder billig?
• Stil – transportieren sie die Botschaft des Unternehmens und dessen Erscheinungsbild mit?
• Wie ist Information geschrieben? Klar und einfach oder Wirrwarr?
• Wie sieht es mit Material und Habtik aus?
• Etc.

Ständig zu prüfen ist auch:
• wie wird der Name eingesetzt?
• Gibt es ein sinnvolles Organigramm & Strukturen?
• Ist es leicht oder schwierig die Vision zu verstehen
• Wie siehts aus mit Weiterbildung? Bewerber(innen)? Behandlung von Personal? Reklamationen! Service?!
• Wie verhält man sich am Telefon?
• Bist du Torwächter, Portier oder Gastgeber = wie empfängst du deine Kunden?
• Angebote?
• Wie sieht das Umfeld aus? Toiletten?

ZU PRÜFEN IST ALSO:

  1. Wie wird das Unternehmen in den versch. Zielgruppen wahrgenommen?
  2. Warum?
  3. Was sind Ziele & Ambitionen?
  4. Wie kann CI dabei helfen?
    A. Soll dabei die CI monolithisch oder gestützt sein oder auf Marken beruhen?
    B. Welche Art von visuellen Stil nimmt man an?
    C. Präzise Visionen und dessen Umsetzung denken!

CI & Die Namensgebung:
Sechs Kategorien um die Namen von Firmen, etc. Einzuteilen:

  1. Einzelnamen (= meist Gründernamen)
  2. beschreibende Namen = Air France
  3. Abgekürtzte Namen: PanAm.
  4. Initialien: IBM
  5. erfunde Namen (am häufigsten)
  6. Analoge Namen zB. Jaguar

Namenänderungen seltener – öfter dafür Änderungen des visuellen Stils

Die Sache mit dem Geschmack…
…nahezu alle Erdenbürger weisen dieselben elementaren Emotionen auf.
Zugleich spielen Vereinheitlichung und Regionalismus sich gegenseitig aus (Globalisierung vs. Regionalisierung)

Symbole und Farben können in untersch. Teilen der Welt untersch. Behaftet sein.
zB Weiß Trauer / Friede & Reinheit

deswegen ist oftmals ein kreatives Symbol welches bestmöglich die
Core Vision des Unternehmen fühlen lässt / beschreibt am zielführendsten

„Das kollektive Unbewusste“
*(Carl Gustav Jung)

Der Erfolg von CI-Programmen liegt mehr in der Pflege, dem Erhalt und dem „Weitermachen“

  • Kommunikation ist der Schlüssel

Ein Ereignis das nach außen die Änderung kommuniziert ist otmals von großer Bedeutung 🙂

Jede Organisation die Änderung ankündigt wird in gewissen Teilen auf Widerstand stößen
= Menschen hassen Veränderung
Aber die Gelegenheit nutzen um die Geschichte und die Intention des Unternehmens nochmals klar zu Vermitteln
(an alle Stakeholder)

CI muss geführt und gemanged werden!
Folgende große Bereiche muss man berücksichtigen:

  1. Design in der Info & Kommunikation (=Grafik)
  2. Design in Produkten, Services
  3. Design im Architektonischem Sinne (Exterior & Interior)
  4. Design von Struktur und Organisation

Essentiell ist die Schnittstelle zwischen dem diffusen Begriff CI zu begleiten und im Blick zu haben. Da CI alle Bereiche eines Unternehmens bedient, diese aber wiederrum von verschiedenen Gewerken behandelt werden ist eine zentrale Steuerung das wichtigste = Schnittstelle zwischen allen Elementen einer Organisation/Unternehmens – mit klarer Aussage!

CI dringt in vielen Bereichen ein in denen normalerweise keine Zusammenhänge vermutet werden!

Die grafischen Elemente bilden das Fundament
(= Name, Symbole(Logo), Schrift, Pattern, Farben, …alles kodizifiert)

Ein dokumentieren des Programmes
ist die Basis eines guten
Nachschlagewerkes!

Quelle:

– Olins, Wally. Corporate Identity : Strategie und Gestaltung. 2., durchges. Aufl.., 1990.