Impuls 3 – »Typisch München!«

Im Stadtmuseum München gibt es eine Ausstellung die sich mit der Geschichte Münchens und den Werten und Symbolen als typische Vorzeigeschilder für diese Stadt befassen. Was ist typisch für München? Und was war damals typisch für diese Stadt? 

Für mich war es in Bezug auf meine Arbeit besonders relevant den Hauptfokus auf Repräsentation und Einsatz von analogen Mitteln zu nehmen. 

Spannend war von Beginn an, dass eine Miniaturstadt aus Karton gebaut wurde und man so einen viel besseren Überblick über die Größe und Landschaft der Stadt bekam. Die Leute standen lange um das Werk, um es zu begutachteten und versuchten bekannte Plätze und Straßen zu erkennen. Ebenso gab es Fotografien, die die Stadt damals und heute zeigten. Im Vergleich zum Modell verbrachten die Leute viel weniger Zeit hier. Ein analoges Modell verbildlicht die Gesamtheit der Stadt noch detaillierter und es fühlt sich nahbarer und realistischer an als ausschließlich eine Abbildung. 

Ebenso wurde mir bewusst, dass analoge Artefakte vor allem eine große Bedeutung für die Überlieferung von Geschichte, Erzählungen und Zeiten besitzen. Auch an Fotos lässt sich der Geist der Zeit weitertragen, jedoch sind Gegenstände nochmals von zusätzlichem Wert und repräsentieren anschaulich und haptisch, wie sich alles geändert hat. 

Interessant waren auch die Repräsentationen und der Umgang mit analogen und digitalen Mitteln. Diese wurden häufig in Kombination eingesetzt, um sich gegenseitig bestmöglich zu unterstützen. 

5. Kreativitätstechniken

Brainstorming

Brainstorming ist eine der bekanntesten Kreativitätstechniken. Ein Team kommt zusammen, um spontane Ideen zu einem bestimmten Thema zu generieren. In der Anfangsphase wird jede Idee ohne Kritik aufgenommen, und es wird darauf abgezielt, eine Fülle von Ideen zu sammeln. Dies fördert die Kreativität und ermöglicht es, eine breite Palette von Lösungsmöglichkeiten zu erkunden.

Mind Mapping

Mind Mapping ist eine visuelle Technik, bei der Ideen, Informationen oder Konzepte in einem Diagramm organisch dargestellt werden. Ein Hauptthema steht in der Mitte, und von dort aus erstrecken sich Äste zu verschiedenen Unterkategorien. Diese Methode erleichtert das Verständnis von Zusammenhängen und fördert die kreative Verknüpfung von Konzepten.

Six Thinking Hats / De Bono Hüte

Diese von Edward de Bono entwickelte Technik verwendet sechs metaphorische “Hüte”, die verschiedene Denkansätze repräsentieren. Zum Beispiel steht der blaue Hut für kontrolliertes Denken, der grüne für kreatives Denken und der weiße für objektives Denken. Teammitglieder wechseln symbolisch zwischen den Hüten, um unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und so ein umfassenderes Verständnis zu entwickeln.

SCAMPER

SCAMPER ist eine Akronym-Technik, die verschiedene Denkansätze fördert: Substitute (ersetzen), Combine (kombinieren), Adapt (anpassen), Modify (modifizieren), Put to another use (anderweitig nutzen), Eliminate (eliminieren), und Reverse (umkehren). Durch das Anwenden dieser Denkrichtungen auf bestehende Ideen können neue, kreative Lösungen entstehen.

Walt Disney Methode

Die Walt Disney Methode ist eine kreative Denktechnik, die den Prozess der Ideenentwicklung in drei klar definierte Rollen unterteilt, um eine umfassende und ausgereifte Lösung zu fördern. Jede Rolle repräsentiert einen spezifischen Denkmodus.

• Der Träumer (Dreamer):

In diesem Modus ist die Kreativität im Fokus. Hier sollen Ideen ohne Einschränkungen und Hemmungen entwickelt werden. Die Vorstellungskraft wird angeregt, und es geht darum, fantastische Möglichkeiten zu erkunden. Es gibt keine Grenzen oder Realitätsprüfungen.

•Der Realist (Realist):

Im Realisten-Modus erfolgt eine pragmatische Analyse der zuvor entwickelten Ideen. Hier stehen Machbarkeit, Ressourcen und Umsetzbarkeit im Mittelpunkt. Hindernisse werden identifiziert, und es werden konkrete Pläne und Strategien entwickelt, um die Ideen in die Realität umzusetzen.

•Der Kritiker (Critic):

Der Kritiker bewertet die Ideen aus einem konstruktiven Blickwinkel. Hier geht es darum, Feedback zu geben, mögliche Schwächen aufzuzeigen und Verbesserungsvorschläge zu machen. Kritik erfolgt jedoch nicht, um Ideen zu unterdrücken, sondern um sie zu verfeinern und zu stärken.

6-3-5 Methode

Für die 6-3-5 Methode verfassen sechs Teilnehmer:innen jeweils drei Ideen. Anschließend werden die Blätter im Uhrzeigersinn weitergegeben, und jeder ergänzt die Ideen mit eigenen Gedanken in fünf Runden. Die Methode ermöglicht eine kontinuierliche Ideenentwicklung, und die Teilnehmer:innen erhalten verschiedene Perspektiven, während ihre eigenen Ideen weiterentwickelt werden. 

 


https://de.wikipedia.org/wiki/Kreativitätstechniken

https://blog.hubspot.de/marketing/kreativitaetstechniken

https://studyflix.de/jobs/karriere-tipps/kreativitatstechniken-48

Impuls 2 – »Explained: Unser Kopf. Kreativität«

»Explained: Unser Kopf« ist eine Netflix Dokumentarreihe die sich mit unserem Kopf, Geist und unserem Gehirn beschäftigt. In dieser Folge handelte es von Kreativität, wie wir sie trainieren können und von was sie abhängt. 

Wir neigen dazu zu denken, dass Kreativität und kreative Menschen eine besondere Gabe haben, die andere nicht besitzen. Jedoch wird in der Serie deutlich, dass Kreativität teilweise erlernbar und ausbaufähig ist. Es gibt Wege, durch die wir unsere Kreativität trainieren und ankurbeln können.

Der Musiker, Musikproduzent, Musiktheoretiker und bildender Künstler Brian Eno hatte zum Beispiel meist einen Stapel Karteikarten mit sich auf denen verschiedene Begriffe oder Phrasen notiert waren, um neue Denkweisen anzuregen. So stand auf den Karten zum Beispiel »Lebenswichtige Verbindung, Gartenarbeit – nicht Architektur oder Wasser«. Diese Übung soll helfen anders zu denken damit man sozusagen einen Gedanken pflanzt und sieht, wie er wächst, anstatt ihn in Bahnen zu lenken und durchzuplanen. 

Man hat auch versucht Albert Einsteins Gehirn zu untersuchen, um Kreativität und Denkprozesse besser nachvollziehen zu können. Jedoch sah sein Gehirn ziemlich normal aus, es konnten keine fassbaren Schlüsse daraus gezogen werden und auch wenn man etwas erkannt hätte, hätte dies nicht bedeutet, dass bei jedem Menschen der ähnliche Hirnstrukturen aufweist die gleiche Genialität zum Vorschein gekommen wäre. Kreativität ist so komplex, dass man sie nicht in einer Hirnregion verorten könnte. Es ist ein Mythos, dass sich links alles Logische und rechts alles Kreative abspielt. Vielmehr geht es bei Kreativität darum, dass verschiedene Hirnregionen miteinander kommunizieren.

Man kann das Gehirn jedoch in zwei Zentren teilen, die maßgeblich in kreativen Prozessen beteiligt sind. Das Ruhezustandszentrum und das Exekutive Kontrollzentrum. Das Ruhezustandszentrum ist dafür zuständig sich nach innen zu fokussieren, Tag zu träumen und Gedanken freien Raum zu lassen – es kann somit spontan neue Verknüpfungen herstellen. Das Exekutive Kontrollzentrum ist hingegen zuständig Dinge zu beurteilen und bewertet ob etwas gut ist. Bei kreativen Menschen sind diese Netzwerke gut miteinander vereint und kommunizieren miteinander. 

Kindliche Vorstellungskraft weist meist vor allem Aktion des Ruhezustandszentrums auf, in der Ideen generiert werden und man ständig Neues probiert. Jedoch fehlt die kulturelle und gesellschaftliche Erfahrung, um diese Ideen zu filtern und zu bewerten. 

Es geht viel mehr, um vorhandenes zu kombinieren und Neues zu schaffen, anstatt immer zwanghaft vollkommen neue Ideen zu kreieren. Auch Misserfolge helfen, um zu filtern was gut ist und daraus zu lernen. Perfektionismus bringt einen nicht immer auf den richtigen Weg Kreativität freien Lauf zu lassen. Manche Menschen, die viele Dinge ausprobieren machen sich Sorgen in nichts wirklich gut zu werden, jedoch hat sich herausgestellt, dass diese ziellose Neugierde die perfekte Grundlage für Kreativität ist. Es ist wichtig sich einen Erfahrungsschatz aufzubauen und Dinge, die vielleicht im ersten Moment nicht miteinander verknüpfbar sind weiterzuverfolgen und Ideen zu generieren. Jede Erfahrung stärkt weiters die Wege Dinge zu betrachten und sie miteinander zu kombinieren. So beeinflussen sich unterschiedliche Projekte auch gegenseitig und sind vielleicht für andere Bereiche nützlich, auch wenn es im ersten Moment nicht so scheint. 

4. Bewertung einer Diplomarbeit

Sabine Steinmetz 
Korrelate der Kreativität 
Die Beziehung der Kreativität zu Intelligenz, Schulleistung, verschiedenen Begabungen, Persönlichkeit und kreativem Umfeld 
Diplomarbeit 
Karl-Franzens-Universität Graz 
2009

Gestaltungshöhe: 

Die Gestaltungshöhe ist schwer definierbar, da es direkt ersichtlich wird, dass es sich um eine standardisierte Gestaltung der Diplomarbeit handelt. Somit ist der Fokus auf Text gelegt und keine zusätzliche Gestaltung vorgenommen worden. 

Innovationsgrad: 

Kreativität ist ein sehr komplexes und schwer messbares Thema. Die Autorin hat jedoch einen interessanten Zugang in Bezug auf Intelligenz, Schulleistung, Begabungen, Persönlichkeit und kreativem Umfeld gefunden. Es erscheint relevant sich mit umliegenden Faktoren zu beschäftigen, um dieses komplexe Thema greifbar zu machen. 

Selbstständigkeit: 

In der Arbeit befindet sich ein ausführliches Literaturverzeichnis. Ebenso wurden Tests vorgestellt, anhand welcher Kreativität messbarerer werden soll. Es wurde auch eine Untersuchungsdurchführung erstellt, welche durch Methoden und Herangehensweise detailliert erklärt wird. Weiters wurden detaillierte Analysen erstellt. 

Gliederung und Struktur: 

Schon im Inhaltsverzeichnis bekommt man einen detaillierten, klaren Überblick vom Aufbau der Diplomarbeit. Zu Beginn wird der Begriff Kreativität erläutert, sowie Bezug zu denen im Titel genannten weiterführenden Begriffen in Verbindung mit Kreativität genommen. Anschließend werden die Methoden, Analysen sowie Ergebnisse und Korrelationen zu den genannten Unterthemen beschrieben. 

Kommunikationsgrad: 

Die Diplomarbeit weist einen hohen Forschungsstand auf. Sie ist sehr wissenschaftlich geschrieben aber bleibt trotzdem verständlich und übersichtlich. Methodiken werden beschrieben aber bleiben für Personen, die nicht mit der Materie vertraut sind etwas schwer zu verstehen. 

Umfang der Arbeit:

Die gesamte Arbeit umfasst eine sehr detaillierte Vorgehensweise mit verschiedenen Methodenansätzen, die auf 98 Seiten verfasst wurde. 

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit:

Die Diplomarbeit wurde sehr korrekt und sorgfältig verfasst.  

Literatur: 

Die Arbeit beinhaltet eine sehr ausführliche Literaturliste, die darauf verweist, dass eine detaillierte Literaturrecherche betrieben wurde. Die Literaturliste beinhaltet verschiedene Fachquellen (Bücher, Zeitschriften, Artikel) die für das Thema relevant erscheinen. 

3. Kreativität 

Nach dem Gespräch mit Frau Lechner habe ich versucht ein neues für mich ansprechendes Thema zu finden. Ich wollte jedoch nicht völlig von analogen Gestaltungsprinzipien abweichen und habe begonnen ein bisschen zu recherchieren. Ebenso habe ich dann begonnen mich zu fragen was Kreativität und kreatives Gestalten eigentlich für mich ausmacht. Auf der anderen Seite habe ich auch begonnen mich zu fragen, was analoges Design für mich so ansprechend macht. 

Analoge Gestaltungen haben abgesehen vom Optischen für mich auch weitere Vorteile wie unter anderem die Haptik – welche für Personen mit Sehschwäche einen zusätzlichen Nutzen haben könnte. Ebenso erinnerte ich mich mal gehört zu haben, dass durch mit der Hand schreiben oder zeichnen ein positiver Lerneffekt erzielt werden könnte. 

All diese Überlegungen haben mich dazu gebracht mich mehr mit den Vorteilen von analogen Gestaltungen, Kreativität und wie analoges Gestalten Kreativität fördern kann zu beschäftigen. Deshalb entschied ich mich mein Design & Research Thema doch zu ändern und mehr dahin gehend zu recherchieren. Im Laufe der Recherche werde ich sehen, ob diese Themenansätze für mich Potential für eine zukünftige Masterarbeit haben könnten. 

2. Gespräch Gabriele Lechner 

Wir hatten im Zuge von Design and Reserach ein Gespräch mit Gabriele Lechner geführt, die mit uns unsere Themenwahl für die zukünftige Masterarbeit besprochen hat. Ich habe mit ihr über Drucktechniken und die Einbindung von analogen Gestaltungsmethoden in digitale Arbeitsprozesse gesprochen. 

Da sie mit mir auch über ihre Ideen und Zweifel am Thema gesprochen hatte wurde mir bewusst, dass ich mich doch lieber weiters auf die Suche nach einem anderen Thema machen werde. Drucktechniken ist ein schon sehr detailliert erforschtes Thema, welches wenig Spielraum für eigenständige Recherche bietet. Die Einbindung mit digitalen Prozessen kann interessant sein, weist jedoch einige Schwierigkeiten auf. Hier wäre eine genauere Themendefinition wichtig, um die Recherchearbeit einzugrenzen. 

Nach etwas Brainstorming sind wir auch noch nicht auf ein passendes Thema gestoßen.

Impuls 1 – »Klanglicht«

Klanglicht ist wie jedes Jahr eine Veranstaltung, zu der ich gerne hingehe. Es gibt eine Menge verschiedener Installationen, die einem neue Inspirationen liefern. 

Für mich persönlich sind meist die Installationen, die auf Gebäude projiziert werden und mit dem realen Raum interagieren besonders faszinierend. Solche Installationen gab es zum Beispiel dieses Jahr am Schlossberg, wo der Uhrturm mit Animationen beleuchtet war oder bei der Orangerie im Burggarten. 

Besonders faszinierend fand ich auch die Gestaltung in der Kirche der Herrengasse. Hier war eine Lasershow, die sowohl mit einem realen Gerüst und Beleuchtung davon spielte. Das Sitzen und Bestaunen der Vorführung war besonders fesselnd. 

Natürlich gab es noch einige weitere beeindruckende Werke, wie beleuchtete Kugeln beim Eingang zum Burggarten oder die Installation von unseren Mitstudierenden in der Nähe des Hauptplatzes. 

Alles in allem fand ich Klanglicht dieses Jahr wieder sehr schön. Ich fand es dieses Jahr auch ansprechender gestaltet als die Jahre zuvor – wobei das für mich auch damit zusammenhängt, dass die Ausstellungsobjekte in der ganzen Stadt verteilt sind und man so einen angenehmen Spaziergang damit verbinden kann. 

1. Themenwahl

Vorerst möchte ich mich mit meinem aktuellen Thema noch beschäftigen und untersuchen, ob ich vielleicht eine spannende Erweiterung dazu finden könnte. Ich bin mir relativ sicher, dass ich meine Masterarbeit nicht ausschließlich zum Thema Drucktechniken schreiben möchte, jedoch möchte ich noch weiters untersuchen, ob ich eine passende Verknüpfung zu diesem Themenfeld finden könnte.

Ich finde den Ansatz mit analogen Techniken zu arbeiten und andere Gestaltungsprinzipien einzubinden sehr interessant. Analoges Gestalten und verschiedene Techniken zu erlernen, erscheint für mich besonders reizvoll, um neue Wege des Gestaltens zu entdecken. 

Druckexperiment 03

Für das nächste Experiment haben Nina und ich uns vorgenommen Tinte in Wasser aufzulösen und die Farbe mit Papier aufzufangen. Wir fanden den Prozess sehr spannend, da man sehr zufällige Ergebnisse erzeugen kann und sich so sehr experimentelle Eindrücke erschaffen lassen. Leider ist die Tinte im Wasser sehr stark verschwommen und war anschließend eher grau als schwarz. Somit wurden die Bilder nachträglich nachbearbeitet, um schönere Ergebnisse zu erzeugen. 

Bezogen auf die Einbindung in digitale Prozesse könnte ich mir diese Drucktechnik sehr gut vorstellen, da die Bilder mit Nachbearbeitung noch mehr zur Geltung kamen. Die abstrakten Formen und Texturen könnte ich mir gut in Kombination mit grafischen Elementen vorstellen. Dadurch, dass die Technik sehr schnell umsetzbar ist, bringt es auch schnell einen analogen Charakter in digitale Designs. Ebenso werden wenige Ressourcen benötigt. 

Druckexperiment 02

Drucken mit natürlichen Farben

Da Nina und ich ein ähnliches Thema behandeln haben wir uns vorgenommen gemeinsam mit natürlichen Farben zu experimentieren. Wir haben uns für drei kräftige Farben aus roter Rübe, Heidelbeeren und Kurkuma entschieden. 

Farbe Nr. 1: Magenta 

Diese Farbe wurde aus roten Rüben hergestellt. Wir haben die roten Rüben entsaftet und gründlich abgesiebt damit ein dünnflüssiger, reiner Saft erhalten bleibt. 

Farbe Nr. 2: Violett 

Für die violette Farbe haben wir uns für Heidelbeeren entschieden. Hierfür haben wir gefrorene Heidelbeeren verwendet, die zu Beginn aufgetaut und gekocht wurden. Im nächsten Schritt wurden die Beeren ebenso abgesiebt. 

Farbe Nr. 3: Gelb/Orange 

Für diese Farbe hatten wir einen etwas anderen Vorgang, da wir versuchen wollten, wie die Beschaffenheit der Farbe ist, wenn man Gewürzpulver verwendet. Wir haben Kurkumapulver und Wasser gemischt und auch nach langem rühren blieb ein Satz im Wasser bestehen. Die Farbe war somit etwas körnig und bröselte nach dem Trocknen auch etwas vom Papier ab. 

Für das Drucken haben wir versucht verschiedene Mengen von Maizena beizugeben, da die Farben selbst sehr dünnflüssig waren. Trotz der Beigabe von Maizena blieben sie relativ flüssig und somit war es schwierig präzise Motive abzubilden. Wir entschieden uns dann für abstraktere Formen.

Bezogen auf die Einbindung in digitale Prozesse ist die Erstellung der natürlichen Farben wahrscheinlich ein sehr aufwändiger Schritt, der im alltäglichen Arbeiten zu viel Zeit in Anspruch nehmen könnte. Ein großer Vorteil davon ist jedoch, dass die Farben nachhaltig sind und kostengünstig mit verschiedenen Mitteln hergestellt werden können.