Im Februar werde ich zunächst beginnen, mir einiges an Lektüre zuzulegen und noch viele weitere hilfreiche Quellen zu suchen. Zudem werde ich die Tipps des letzten Beitrags noch viel genauer untersuchen und auch noch nach vielen weiteren suchen, um meinen Guide langsam entstehen zu lassen. Zudem plane ich, mein professionelles Netzwerk zu erweitern, indem ich Kontakt zu erfahrenen Grafikdesignern und Branchenexperten aufnehme. Dies könnte durch den Besuch von Branchenveranstaltungen, Online-Webinaren oder Design-Workshops erfolgen. Der Austausch mit Profis kann wertvolle Einblicke und praktische Ratschläge für meine Arbeit bieten. Außerdem beabsichtige ich die Online-Präsenz erfolgreicher Grafikdesigner zu analysieren. Dazu gehören ihre Websites, Social-Media-Auftritte und Online-Portfolios. Dies wird mir helfen zu verstehen, wie sie digitale Medien für persönliches Branding und Kundenakquise nutzen.
Des Weiteren werde ich mein Thema weiter versuchen zu präzisieren und mir überlegen, welche spezifischen Aspekte der Selbstständigkeit als Grafikdesigner ich erforschen möchte. Auch an meiner Methodik werde ich nochmals arbeiten und diese genauer definieren, diese könnte eine Kombination aus Literaturstudium, qualitativen Interviews, Fallanalysen oder quantitativen Umfragen sein.
Außerdem möchte ich mir Zeit nehmen, um meine eigenen Stärken, Schwächen und beruflichen Ziele als Grafikdesigner zu reflektieren. Dies wird mir helfen, meine Forschung und Entwicklung strategisch auf meine Karriereziele auszurichten.
Anhand all dieser Infos werde ich auch meine Gliederung nochmals überarbeiten um so dann mit dem Theorieteil chronologisch starten zu können.
Das Thema dieser Ausgabe war “Design im Raum” und es ging darum dass die Raumgestaltung nicht nur spannende Herausforderungen bietet, sondern auch spannende Möglichkeiten, ein Erlebnis für alle Sinne zu kreieren. Auch hierzu habe ich wieder die interessantesten Artikel der Ausgabe zusammengefasst
Eine Wortmarke schafft Räume
Foras, eine Agentur für Strategie und Kommunikation in Wien, leitet ihren Namen vom lateinischen Begriff “nach außen” ab und steht für Versammlung, Austausch und Plattform. Die Agentur zielt darauf ab, einen Raum für menschlichen Austausch zu schaffen. Das Studio Leichtfried entwickelte ein visuelles Erscheinungsbild für Fora, inspiriert vom Forum Romanum. Sie arbeiteten mit Schriftgestalter Jonas Grießler zusammen, um eine moderne Wortmarke zu kreieren, die neue Räume für Text und Bild schafft. Die Brand Identity von Fora ist dynamisch und animiert, sodass sie sich digital zum Leben erweckt und auf der Website neue Verbindungen bildet. Auch im analogen Bereich wird die Idee durch Ausstanzungen, Transparentpapier und Spiegelfolie fortgesetzt, die in Print-Anwendungen neue visuelle Räume eröffnen. Fora schätzt hochwertig produzierte Drucksachen, die einen entscheidenden Unterschied in der Wahrnehmung machen können.
Design im Raum: Design mit Tiefenwirkung
Dieser Beitrag handelte von Andrea Gassner, einer Designerin aus Vorarlberg. Sie ist bekannt für ihre Faszination für Räume und Architektur, was in ihrer Arbeit als ein Markenzeichen hervortritt. Aufgewachsen in einer Region mit bemerkenswerter zeitgenössischer Architektur und in einer kreativen Familie, hat sie eine natürliche Neigung zu multidisziplinärem Austausch und zur Integration der eigenen Identität in ihre Arbeit. Ihr Atelier, zu dem auch Christopher Walser und Marcel Bachmann gehören, ist für das Ausloten und Erweitern eigener Kompetenzen sowie für die Kooperation mit anderen bekannt. Eines ihrer Projekte, „Woodpassage – vom Baum zum Haus“, auftraggegeben von Holzverbänden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, illustriert ihre Herangehensweise. Diese Installation, eine Mischung aus Kunst und Werbekampagne, bietet ein sinnliches Erlebnis, indem sie die Transformation von Baum zu Haus in 40 Schritten zeigt. Gassner verbindet grafische, kommunikative und räumliche Aspekte und erweitert so die Bedeutung von Grafikdesign. Im Atelier legt man Wert darauf, Design erfahrbar zu machen, insbesondere durch die Einbeziehung von Haptik in Orientierungssystemen. Dies zeigt sich z.B. in ihrem Projekt für das Alters- und Pflegezentrum Zehntfeld, wo ein Leitsystem entwickelt wurde, das auch den Tastsinn anspricht. Gassners Arbeit umfasst öffentliche Räume, Leitsysteme und Ausstellungsräume, wobei sie Signaletik, Grafikdesign, Kunst und Architektur zu einem atmosphärischen Erlebnis verbindet. Sie betont, dass gute Gestaltung öffentliche Verantwortung trägt.
Design im Raum: Wohlfühlen im 5 Sterne-Museum
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) besticht durch seinen neu gestalteten Eingangsbereich, der die Besucher wie die Lobby eines schicken Designhotels empfängt. Entworfen vom Studio Besau-Marguerre, zeichnet sich dieser Bereich durch eine warme, einladende Atmosphäre aus, geprägt durch weiche Materialien wie Holzoberflächen, Wollstoffe und handgetuftete Teppiche. Halbrunde Vorhänge und weitere Möbel greifen architektonische Elemente des historischen Gebäudes auf, insbesondere das Thema der Rundbögen. Die Gestaltung des Foyers reflektiert die Besucherströme, mit gut sichtbaren Kassen und Garderoben direkt hinter der Eingangstür sowie angrenzenden Lounge-Bereichen für Entspannung und Informationsaustausch.
Das Farbkonzept des Foyers, bestehend aus Blau, Rosé und Terrakotta, dient zugleich als intuitives Leitsystem, das Besucher in die Nebenräume führt. Diese Farbgebung ist von der historischen Kassettendecke des Museums inspiriert und bildet einen harmonischen Dialog zwischen historischer Architektur und zeitgenössischem Interior. Neben der ästhetischen Gestaltung wurde auch die Funktionalität des Foyers verbessert, inklusive einer barrierearmen Wegeführung und einem taktilen Leitsystem. Der Infektionsschutz wurde ebenso bedacht, indem mehr Raum für die Besucher geschaffen wurde. Dieser neu gestaltete Eingangsbereich vermittelt sofort die Wichtigkeit von Design und Handwerkskunst im MKG, und lädt die Besucher ein, in eine Welt aus Kunst und Design einzutauchen.
Als nächsten Schritt habe ich mir bereits einige nützliche Tipps und wichtige Schritte für den Weg zur Selbständigkeit/Gründung zusammengefasst bzw. Inhalte eines Businessplans angeführt, um diese zu ordnen und dann für meine Masterarbeit noch genauer zu untersuchen bzw. in mein Inhaltsverzeichnis einfließen zu lassen.
Inhalte Businessplan
Geschäftsidee definieren (inkl. Beweggründe)
Ziele des Unternehmens (Qualitätsziele, Serviceziele, Wachstumsziele)
Gründerprofil (Fachliche und persönliche Vorraussetzungen, Aufgaben)
Markteinschätzung (Marktvolumen, Kundenkreis)
Wettbewerbssituation (Konkurrenzanalyse, SWOT)
Unternehmensorganisation (Rechtsform)
Risikoanalyse (Lösungen für Probleme)
Finanzierung (Umsatz- und Rentabilitätsvorschau, Liquiditätsplan)
Bei dem Gespräch mit Frau Lagger habe ich einige nützliche Tipps bekommen, welche ich nachfolgend zusammenfassen möchte:
Prinzipiell meinte sie meine Problemstellung und Forschungsstand sei schon sehr gut, bei den Fragestellungen müsste ich jedoch noch diskreter werden und Unterfragen entwickeln. Auch die Zielsetzung und Hypothesen sollte ich mir noch genauer ansehen: Es soll darum gehen das Problem aus einer Meta Stellung zu betrachten und nicht ich soll im Zentrum stehen, sondern das grundsätzliche Problem sprich was heißt es für junge Designer selbstständig zu werden? Was ist das Ziel? Wird es eine Art Guide für sie? Generell ist meine Zielsetzung in Fragen formuliertet und das geplante persönliche Branding kommt noch nicht vor.
In Bezug auf Theorie und Methodik muss ich natürlich auch noch spezifischer werden. Für das Material sollte ich mir eher Best Practice Beispiele suchen bzw. junge Designer, die sich vor 3-4 Jahren in Selbstständigkeit gewagt haben und diese dann eventuell auch für mein Interview anfragen. In der Gliederung käme die Fragestellung noch zu wenig vor. Auch mit auf den Weg hab sie mir, dass ich mich mir bewusst sein soll, dass es auch ok ist, die Masterarbeit zu einem Zeitpunkt zu finalisieren, wo ich noch nicht absolut alles 100% für meinen eigenen Markteintritt fertig habe bzw. dass ich auch danach noch etwas ändern kann. Sie meinte auch, dass es eine Art Reflexion brauche, was aber schwierig werden könnte, weil es ja meine eigene Arbeit ist, daher soll ich mir Parameter anschauen, anhand welcher man festmachen kann, was gut ist und was gut funktioniert bzw. eine Analyse von ausgewählten Beispielen durchführen.
In der 5. Ausgabe des Grafikmagazins war das Überthema Creative Printing, was ich besonders spannend fand, da sogar eine Broschüre über besondere Print-Arten beigelegt war und das Cover einen Riso-Print beinhaltete. Im Anschluss habe ich wieder die für mich spannendsten Artikel zusammengefasst.
Die eigenen Werte erkennen und leben
In diesem Beitrag gin es um Steffen Sommerlad, ein ausgebildeter Designer, leitet heute co-kreative Workshops und coacht Kreative in ihrer beruflichen Entwicklung und Selbstständigkeit. Er betont die Wichtigkeit klarer Werte für Designer:innen, da viele Unzufriedenheit in ihrer Arbeitssituation spüren. Ursachen dafür sind oft geringe Wertschätzung, fehlende Feedback-Kultur, hohe Belastung, mangelnde Nachhaltigkeit oder fehlender Sinn. Um Verbesserungspotenziale zu identifizieren, müssen eigene Werte bewusst gemacht und Arbeitskulturen sowie Projekte danach bewertet werden. Für die Klärung persönlicher Werte empfiehlt Sommerlad, täglich Zeit zur Reflexion zu nutzen, indem man besondere Lebenssituationen und die damit verbundenen Werte festhält. Diese Selbsterkenntnis hilft, überzeugend mit Arbeitgeber:innen und Kolleg:innen zu kommunizieren und Verbesserungen anzustoßen. Nach der Wertedefinition folgt oft der Wunsch, den eigenen „Purpose“, also den individuellen Beitrag zu gesellschaftlichen Herausforderungen, zu finden. Werte sollten durch konkrete Situationen und Verhaltensweisen definiert werden, um als aktive Leitprinzipien für das Handeln zu dienen.
Creative Printing: RSVP
Das Designstudio Denis Widmann kreierte für Campari ein exklusives Mailing, um deutsche Barkeeper nach Mailand einzuladen. Inspiriert von alten italienischen Reisepässen, wurde ein handgefertigter Ausweis in einer edlen Box entworfen, um die Geschichte des Campari & Soda zu feiern. Das Design zielte auf schlichte Eleganz und ein besonderes Unboxing-Erlebnis ab. Die Einladung umfasste einen personalisierten Pass und einen Leder-Kofferanhänger, präsentiert in maßgefertigten Verpackungen. Hergestellt wurde das Ganze in geringer Stückzahl und komplett inhouse. Besonderheiten wie Letterpress-Druck und Heißfoliengravur unterstrichen die handwerkliche Qualität. Widmanns Studio fertigte jedes Element von Hand, wodurch auch kleinste Projekte realisierbar wurden. Das Projekt, ursprünglich klein geplant, erhielt Anerkennung beim Gmund Award und eine Nominierung für den German Design Award, was Widmanns Fähigkeit, Handwerkskunst und Kundenschätzung zu verbinden, unterstreicht.
Creative Printing: Vom Zwiebelfisch zum Fliegenkopf
In diese Beitrag ging es um folgendes: “Der traditionelle Gruß ‘Gott grüß die Kunst’ unter Druckern und Schriftsetzern seit 1740 zeigt, dass das moderne Druckgewerbe tief in der Handwerkstradition verwurzelt ist, wie die Handsatzwerkstatt Fliegenkopf beweist. Diese Werkstatt, gegründet von Christa Schwarztrauber im Jahr 1989, widmet sich der Wiederbelebung des Handsatzes, einer alten Drucktechnik, entgegen dem allgemeinen Techniktrend. Fliegenkopf produziert Handpressendrucke, Karten, Typografiken und andere Druckwerke. Schwarztrauber sammelte dafür Material wie Holzlettern und Bleisatz. Trotz der Einfachheit des Schriftsatzes durch Computer, bleibt die Faszination für die langsamere Handsatztechnik bestehen. Designerin Jana Madle-Elmerhaus erlebte dies bei einem Besuch in der Werkstatt, wo sie ein Plakat aus verschiedenen Schriften kreierte. Fliegenkopf bietet zudem individuelle Kurse an, um die Kunst des Handsatzes praktisch zu erleben.”
Heute habe ich mich zum ersten Mal mit meiner Betreuerin, Katharina Zimmermann getroffen. Ich habe sie ausgesucht, da auch sie selbstständig arbeitet, was mir bei meiner Wahl sehr wichtig war, da ich bereits wusste, dass sie mir einige gute Tipps und Insights geben werden kann.
Wir haben sehr viel über die Branche geredet und über ihre persönlichen Erfahrungen bzw. wie ihre Unternehmensgründung ablief und lauft. Daraus konnte ich mir bereits einige spannende Aspekte mitnehmen. Zudem gab sie mir den Tipp, dass es auf der WKO einen gratis Onboarding Kurs gibt, welchen ich mir definitiv anschauen werde. Sie sagte mir auch, dass es jetzt anfangs wahrscheinlich sehr wichtig ist, sich erfolgreiche Designer bzw. Erfolgskonzepte anzuschauen. Wie zum Beispiel natürlich erfolgreiche Designer in Österreich und außerhalb und auch Leute aus der Branche, die bei Festivals Speeches halten. Dazu hat sie mir nach unserem Gespräch auch einige Links zu interessanten Designern geschickt:
Um mich mehr damit auseinander zu setzen wie ich in Zukunft arbeiten möchte, habe ich nach einigen Überlegungen meine persönlichen 10 Arbeitsprinzipien zusammengefasst. Diese werde ich auch meinen zukünftigen potentiellen Kunden kommunizieren, z.B. bei Angebotserstellung mitschicken, um ihnen sichtbar zu machen, was sie erwarten können wenn sie mit mir arbeiten.
Ich werde immer ein Stück Herzblut in meine Arbeit stecken und meine Leidenschaft versuchen, mit meinen Designs widerzuspiegeln.
Ich möchte mich darauf konzentrieren, meine Kreativität zu entfalten, ohne Ideen von anderen zu übernehmen.
Mein Ziel ist es, sicherzustellen, dass meine Kunden keine schnellen Standardlösungen erhalten, sondern maßgeschneiderte Ergebnisse.
Es ist mir wichtig, die Bedürfnisse, Werte und Ziele meiner Kunden verstehen, um individuelle Lösungen zu entwickeln und die Marke optimal zu visualisieren.
Ich werde mich an Termine halten und stets fair und respektvoll agieren, ohne mich unter meinem Wert zu verkaufen.
Ich werde meine Designentscheidungen transparent kommunizieren, um eine effektive Zusammenarbeit mit meinen Kunden zu gewährleisten.
Ich möchte stetig daran arbeiten, besser zu werden und mich über aktuelle Trends und Technologien informieren, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Mein Ansatz ist es, kreativen Ansätzen nachzugehen und auch mutige neue Wege einzuschlagen, um innovative Lösungen für die Bedürfnisse meiner Kunden zu entwickeln.
Ich schätze konstruktives Feedback und werde es nutzen, um meine Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern.
Ich werde meine Leidenschaft für Design bewahren und mich stets daran erinnern, dass meine Arbeit einen positiven Einfluss auf die Welt haben kann.
Diese habe ich im Zuge des Infografiken Kurses auch in eine A4 Datei verpackt:
In den letzten Tagen habe ich intensiver nach Ratgebern gesucht, um als Grafikdesigner erfolgreich zu werden und um so zu sehen was es schon gibt und was ich anders/besser machen werde. Ich habe dazu eine Liste an Büchern, Websites etc. erstellt:
Erfolgreich selbstständig! Handbuch für Freelancer und Existenzgründer (Grafik Design, Webdesign, Fotografie, Text) von Marco W. Linke
Die 5 besten Möglichkeiten, mit Grafikdesign Geld zu verdienen https://www.emport.net/blog/die-5-besten-moeglichkeiten-mit-grafikdesign-geld-zu-verdienen/
17 skalierbare Einnahmequellen für Selbstständige und Unternehmer*innen (Positionierungs-Challenge für 0 Euro!) https://lillikoisser.at/82-2/
Erfolgreich als Designer Designbusiness gründen und entwickeln von Joachim Kobuss
Frei & kreativ: Das Handbuch für den Start in die Selbstständigkeit. Alles, was kreative Köpfe zu Existenzgründung, Businessplan, Akquise und Co. wissen müssen von Ines Maria Eckermann
In der Ausgabe 4/2023 war das über Thema Social Design und es ging um Design mit Gewissen, sprich um Projekte die einen positiven gesellschaftlichen Wandel, Inklusive und soziale Gerechtigkeit vorantreiben. Im Anschluss folgt wieder eine Zusammenfassung meiner Lieblings Artikel dieser Ausgabe.
Design&Research: Canva: wie verändern neue Tools den Designberuf
In der Grafikdesign-Branche, wo traditionell Software wie Photoshop und InDesign dominierten, gewinnt nun Canva, ein preiswertes, benutzerfreundliches Tool, zunehmend an Popularität. Canva unterscheidet sich durch seine einfache Drag-and-Drop-Oberfläche und vielfältige Vorlagen, die es auch Anfängern ermöglichen, ohne komplexe Software professionelle Designs zu erstellen. Laut Cameron Adams, Mitbegründer von Canva, erweitert dies die Designlandschaft, indem es Nicht-Profis in die Gestaltung einbezieht und dadurch das Verständnis und die Wertschätzung für professionelles Design steigert.
Canva arbeitet mit großen Unternehmen zusammen, um Markenkonsistenz durch spezielle Plattformfunktionen zu unterstützen. Adams betont, dass die Rolle des Grafikdesigners sich erweitert: Neben der traditionellen Designarbeit entstehen neue Bereiche wie Designberatung und die Integration von KI. Canva selbst integriert fortschrittliche Datenvisualisierung, was auf die wachsende Bedeutung von Nutzerdaten im Designprozess hinweist. Somit entwickelt sich das Grafikdesign weiter, behält aber seine Kernkompetenzen bei und eröffnet gleichzeitig neue kreative Möglichkeiten.
Social Design: Die Kraft inklusiver Blickwinkel
Das MuZIEum in Nijmegen, Niederlande, bietet ein einzigartiges Ausstellungskonzept, das die Welt der Sehbehinderten erlebbar macht und so Bewusstsein für deren Herausforderungen schafft. Bei der Neugestaltung des Leitsystems entwickelte das Team von IN10 eine visuelle Identität, die sowohl für Sehende als auch für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen zugänglich ist. Der Creative Director von IN10, Arno Wolterman, betont die Bedeutung von Farbkontrasten, Typografie und grafischen Elementen für ein ganzheitliches Design, das ästhetisch ansprechend und klar in der Kommunikation ist.
Das Projekt konzentrierte sich auf die Möglichkeiten für Sehbehinderte, wobei Tools wie Farbwechsel-Tools zur Personalisierung des Erlebnisses beitrugen. Die neue Identität des Museums wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Museumsteam und erfahrenen Guides, die über Sehverlust aufklären, entwickelt.
Arno Wolterman sieht Social Design als Mittel, gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben. IN10 arbeitet dabei lösungsorientiert und stellt den Menschen in den Mittelpunkt, um gesellschaftliche Fragestellungen kreativ zu behandeln.
Social Design: Gestalterische Früherziehung für alle Sinne
Das Designstudio Maum aus Seoul hat im Naver Puruni Kindergarten ein farbcodiertes Leitsystem entwickelt, um Kindern beim Erkunden der Welt zu helfen. Durch minimalistische Designs, die mit der Tier- und Pflanzenwelt verknüpft sind, fördert das Konzept spielerisch die Sinnesentwicklung und das Formenverständnis der Kinder. Der Creative Director, selbst Vater, nutzte Pflanzen- und Tiernamen als Inspiration für die Gestaltung der verschiedenen Klassenräume. Lehrkräfte und Kinder reagierten begeistert auf das Design, welches die Kinder zur Entdeckung und zum Stellen von Fragen anregte. Die Umsetzung des Projekts dauerte vier Monate, wobei Holz als Hauptmaterial verwendet wurde, um die Sinne anzuregen und eine bunte, kindgerechte Farbpalette zu bieten. In Südkorea sind Kindertagesstätten ein wichtiger Teil der frühkindlichen Bildung, die kognitive, soziale und kreative Fähigkeiten fördert. Kreativität und Design spielen dabei eine zentrale Rolle in der Erziehung, da sie die Sinne und die Vorstellungskraft der Kinder anregen.
Im Zuge meiner Recherche über mein Thema habe ich mir verschiedene Grafikdesigner, bzw. ihren Instagram Kanal, angeschaut, welche sich bereits erfolgreich selbstständig gemacht haben und mir zusammengefasst was ich gut und nicht so gut finde:
Tabeadesign:
Brand Designerin aus Deutschland
sehr erfolgreich (57,7 Tsd Follower)
Sehr guter content, viele Reels (von hilfreichen Tipps, Projekten bis zu Tagesroutinen)
macht auch Podcast und verkauft Design Vorlagen
zeigt sich viel selbst
Carmellangdesigns
aus Florida
sehr erfolgreich (63,1 Tsd Follower)
zeigt viele Projekte und oft wie sie diese gemacht hat, sehr ästhetisch
verkauft ebenso Vorlagen etc. und zeigt sich selbst
Begann im August 2023 mit ca 400 Follower
minimal.layout
UK
98,5 Tsd Follower
hat sehr speziellen design Stil
nicht so schöner Feed aber dafür extrem viele Reels, ist mir zu unübersichtlich
bietet auch Kurse an, u.a. Poster Design Kurs
Anleitung in Story wie man mit Design am besten Geld macht
brandsbyrobin
Brand design
36,9 Tods Follower
Feed auch hier sehr chaotisch, etwas düsterer Content teilweise
spannender content wie zb. self taught vs university designer, growth tipps
Lukasdiemling
Graz, 6 Tsd Follower
Keine Reels, zeigt nur Arbeiten
Feed sieht aber recht ästhetisch aus, schöne fotos
Verynice.studio
Zwei Grafikdesignerinnen aus Wien
18,2 Tsd Follower
Sehr besondere Reels, super schöner Stil, machen Spaß anzusehen
zeigen hauptsächlich Projekte
itsvictoriastefania
68,1 Tsd Follower
viele hilfreiche reels mit Mehrwert, mehr tipps als projekte