Printmedien und ihre Vorteile

Immer wieder kommt zur Sprache, dass die digitalen Medien, Printmedien ersetzen werden. Dabei wird oft auf die Vorteile der Printwelt vergessen. Was für diese spricht und wann sie am besten eingesetzt werden, wird in den folgenden Punkten erläutert.

Printmedien für Inhalte die Emotionen wecken

Digital ist hervorragend geeignet für alles bei dem Aktivität gemessen werden soll – von Klicks über Seitenaufrufe bis hin zu Vorlieben. Trotzdem ist es schwierig in der schnelllebigen Onlinewelt in die Tiefe zu gehen und aufzufallen. Selten werden Beiträge nochmal geklickt oder weitergeleitet. Bei Print ist das anders. Gelesenes wird gerne besprochen, weitererzählt oder durchdacht.

Jeder zweite Leser teilt Anzeigen, die er in Zeitschriften liest, mit Freunden und Familie. Acht von zehn Menschen haben etwas gekauft oder eine Webseite besucht, nachdem sie in einer Zeitschrift darüber gelesen haben.

Man nimmt sich Zeit für Print

Nur weil die Nutzung von Smartphones stark zugenommen hat, heißt das nicht, dass sich die Menschen keine Zeit mehr nehmen, qualitativ hochwertige, längere Inhalte zu konsumieren – vor allem, wenn sie in gedruckter Form zur Verfügung stehen.

Laut MNI lesen Baby Boomers 9,2 Printmagazine, die Generation X 9,1 und Millennials 8,9 Magazine im Monat. Der Unterschied zwischen der älteren und der jüngeren Generation ist sehr klein. Zeitschriften haben also weiterhin eine große Anziehungskraft, die auch nicht nachlässt.

Jüngere Generationen wollen Bildschirmzeit reduzieren

Laut einer Umfrage von Code Computerlove verbringen 16-24-Jährige am Tag durchschnittlich drei Stunden und 23 Minuten mit ihrem Smartphone. Aber dieses schwer abzulegende Verhalten ist der Generation Z sehr bewusst, und viele suchen Wege, es zu reduzieren. Fast zwei Drittel (61%) glauben, dass sie und ihre Altersgenossen davon profitieren, wenn sie öfter mal offline gehen. 

Stärkeres Vertrauen in Print

Digital hat gegenüber Print einen klaren Tempovorteil – Inhalte können mit nur wenigen Klicks veröffentlicht werden. Wo es aber nicht mithalten kann, ist Vertrauen.
Laut einer Kantar-Umfrage unter 8.000 Verbrauchern in den USA, Frankreich, Brasilien und Großbritannien sind gedruckte Nachrichtenmagazine die vertrauenswürdigste Quelle für Nachrichten, gefolgt von 24/7-Fernsehnachrichten, Radiosendungen und nationalen Tageszeitungen.

Print gewinnt mehr Aufmerksamkeit

Die Verbraucher nehmen sich Zeit für Printmedien – 60% der Zeitungsleserkonsumieren keine anderen Medien während sie Zeitung lesen. 

Durch die Corona-Pandemie haben die Menschen mittlerweile sogar noch mehr Zeit mit Printmedien verbracht – die Lesezeit von Zeitschriften stieg von 44 auf 56 Minuten am Tag.

Gedruckte Botschaften bleiben im Kopf

Bei Printmedien kommt ein wichtiger Sinn hinzu – die Haptik. Menschen würdigen etwas, das sie sowohl berühren als auch sehen können, um 24% mehr, als etwas, das sie nur sehen können. Haptische Objekte erscheinen dem Gehirn im wahrsten Sinne des Wortes realer – was zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit dem entsprechenden Inhalt führt.

QUELLEN:

https://www.onlinemarktplatz.de/47177/online-vs-offline-vergleich-zweier-marketingstrategien/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/315910/umfrage/pruefzeitpunkt-des-mobiltelefons-nach-dem-aufstehen-in-oesterreich/
https://www.uspsoig.gov/sites/default/files/document-library-files/2015/rarc-wp-15-012.pdf

https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/content/titleinfo/2832491/full.pdf

Wie ist Werbung entstanden? – Teil 1 (Beginn der Menschheit bis Ende Mittelalter)

Die Entwicklung der Werbung spiegelt die Entwicklung der Gesellschaft, der Technik und des Handels wider. Sie musste sich stets an Fortschritte anpassen und entwickelte sich von der reinen Warenproduktion bis hin zur Differenzierung. Das Wort „Werbung“ musste bereits so einige Schreibweisen und Bedeutungsansätze mitmachen, bis es bei den für uns gängigen Assoziationen „Reklame machen“ oder „Propaganda machen“ angelangt ist. 

Die Urform der Werbung kann unterschiedlich betrachtet werden. Eine Basis wäre beispielweise die Ansicht der Beeinflussung. Diese gibt es bereits seit dem Beginn der Menschheit und wurde bereits mit der Gebärdensprache verwendet. Zum anderen gibt es noch die Basis der Massenmedien und dessen gekoppelte Eigenschaft der Beeinflussung ganzer Zielgruppen. 

Die ersten Werbemaßnahmen wurden mit dem gesprochenen Wort getroffen. Für Personen, die Waren produzierten und diese tauschen oder verkaufen wollten, zähle die Mundpropaganda zum wichtigsten Werbemittel ihrer Zeit. Als Schriften und Zahlungsmittle entwickelt wurden waren Tontafeln mit Warenauflistungen die ersten dokumentierten Werbemittel. 

Antike: 
In der Antike wurden Markierungen auf Waren verwendet, um den/die Hersteller*innen kennzeichnen zu können und auf dessen Qualität hinweisen zu können. Diese Markierungen waren eine Art Gütesiegel und Werbemaßnahme zur Bekanntmachung. Zu dieser Zeit entwickelte sich ebenfalls das Wort „Reklame“. Unter Reklame versteht man „marktschreierische Anpreisungen“ die von Ausrufern auf Marktplätzen verwendet wurden, um auf Angebote oder Nachrichten aufmerksam zu machen. Zu dem kamen dann noch Aushängeschilder für die Kennzeichnung von Gaststätten, Händlern und Handwerker, sowie Papyrus als Möglichkeit größere Stückzahlen von Werbung zu ermöglichen, hinzu.

Mittelalter: 
Im Mittelalter gab es aufgrund religiöser Auseinandersetzungen weniger Entwicklungen. Was jedoch dazukam war „Direktwerbung“. In diesem Fall waren es päpstliche Briefe zur Zeit der Kreuzzüge. Mit der Entwicklung von Papier, verbreiteten sich auch die Werbung weiter. Es entstanden die ersten Marken und Konkurrenzkämpfe. Durch die Zunahme von Produktionsvolumen wurde auch die Intensität von Werbung angekurbelt. Als neue Werbefläche tat sich das Messegelände von Waren- und Mustermessen auf. Der erste Meilenstein für Massenmedien legte Johannes Gutenberg mit der Erfindung des Buchdrucks. Mit der Reformation nutze man das neu entwickelte Medium um Propaganda zu verbreiten.  Mit der Entwicklung der Zeitung kann ein neues Werbemedium auf – die Anzeige. Die Nutzung von gewerblichen Anzeigen wurde jedoch noch bis zur Gewerbefreiheit 1850 zurückgehalten. 

Quelle:
Buch Werbung, Lehr-, Studien- und Nachschlagewerk | von Ingomar Kloss
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783486812428/html

Relevanz von Typografie für Designer und aktuelle Probleme

Von allen designten Objekten sind Buchstaben die wohl allgegenwärtigsten. Sie sind uns sehr vertraut jedoch sind sie erstaunlich unterschiedlich in ihrer Erscheinung. Sie variieren von sehr expressionistisch, auffälligen hin zu gänzlich reduzierten Stilen.

Aufgrund der Allgegenwärtigkeit von Schrift wird der Einsatz von Typografie als selbstverständlich angesehen. Dabei steckt dahinter erheblich viel Theorie und vor allem eine lange Geschichte, die uns erst den Einsatz wie wir ihn heute kennen ermöglichen.

Jeden Tag werden wir einer Vielzahl an Typografie ausgesetzt doch nehmen diese meist nur unbewusst war, da uns Schrift schon unser ganzes Leben begleitet. Gerade als nicht design-affiner Mensch wird der Schriftgestaltung nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt und es ist selten bewusst wie sehr Schrift beeinflussen kann und wie sehr sie z.B. das gesamte Auftreten einer Marke maßgeblich prägt. Doch gute Typografie fällt nicht auf und daher kann diese Wahrnehmung eigentlich als positiv angesehen werden. Einer Schrift wird dann keine größere Beachtung geschenkt wenn sie der erwarteten Vorstellung entspricht. 

Hinter dem gelungen „Endprodukt“ für den Betrachter steckt jedoch sehr viel Recherche und Arbeit für den Grafiker drin. Denn Schrift beeinflusst nicht nur unseren Alltag und den öffentlichen Raum maßgeblich sondern spielt auch eine enorm hohe Rolle im Grafikdesign. Eine präzise und durchdachte Schriftwahl ist unumgänglich für ein gelungenes Projekt und kann dieses maßgeblich positiv beeinflussen.

Ziel dieser Forschung ist es die Wichtigkeit von Typografie insbesondere den Einsatz im Grafikdesign zu beleuchten und hervorzuheben um so die enorme Beeinflussung durch Schrift im Alltag aufzuzeigen. Um dies zu untermauern wird auch auf die Grundlagen der Typografie eingegangen, um die Komplexität dieser Thematik zu beleuchten und aufzuzeigen wie wichtig eine intensive Befassung für jeden Designer ist.

Sustainability Communication – Can Visual Communication Design influence behaviour?

Since looking at examples of design activism and the medium of the poster, I have dived deeper into the underlying principles behind Social Visual Communication. When observing the graphic artworks produced by the “Ateliers Populaire” in 1968, I could not help but wonder if the students rioting did indeed achieve their goal? Did they catch the onlooker’s eye and maybe even change the opinion of someone with just their printed flyers and posters?

Those musings lead me to the underlying inquiry of whether you can actually influence someone with a poster at all? If yes, what should a poster (or any graphic design) look like and which features should it have to impact someone’s behaviour?

To begin unravelling this aforementioned mystery, I firstly looked back on previous research I conducted. For my bachelor thesis I observed social influencers and their influence on the attitude behaviour gap in the sustainability behaviour of generations Y and Z. While researching this topic, I came across several models and determinants of behaviour, which were albeit focused on consumer behaviour alone. For instance, Blackwell et al. developed a total model to map the entire purchase decision process which can be viewed below (Hoffmann & Akbar, 2019):

Total model of consumer behaviour from Blackwell/Miniard/Engel (Hoffmann & Akbar, 2019)

During the further course of my work, I dived deeper into sustainable behaviour and eco-conscious consumption, explored what barriers hinder people from such and finally researched if influencers on social media could make a positive impact on this. When observing this, I imagine Communication Design could maybe impact the exposure, attention, and comprehension stages of behaviour, but since my work only focussed on the impact of influencers and not design, it is impossible to tell just yet.

Fortunately, after some more reading, I happened upon a book called “Cause and effect – Visualizing sustainability” (2012), which contains examples design approaches that try to raise awareness and stimulate sustainable behaviour.

In the book, the authors describe the unique importance of the communication industry for conveying the necessary knowledge for sustainable practices (Bohle, 2012, p.2-3). They define the concept of sustainability communication:

“What distinguishes successful sustainability communication is that it sensitizes people, puts its finger on problems, and creates a sense of awareness. It arouses enthusiasm, offers guidance, and motivates people to take action. It addresses specific target groups with the aim of reaching the most various stakeholders. It communicates topics of sustainability, conducts PR and communication for environmental and social activities, disseminates information on the environmental impact and social compatibility of products and services, designs sales promotions and events conveying aspects of sustainability, supports and advances strategic consumption, and activates people for the aims of sustainable development. Successful sustainability communication gives attention to the real-life situations of people so that sustainability does not remain an abstract and empty word, but gains relevance”.

(Bohle, 2012, p.2-3)

When it comes to concrete ways with which design could aid the cause of changing people’s behaviour in a positive way, the authors mainly focus on the way topics should be communicated and which topics should be highlighted: “Each and every day, people deal with more than 10,000 units of information. The consequence is an information overload of around 99 percent, meaning that only 1 percent of the information we take in winds up in our short-term or long-term memory. To “slip into” this 1 percent is one of the three barriers that sustainability communication must overcome. […] First it must invite us to take a look by making use of unusual picture combinations. It must develop a pictorial and formal vocabulary that is extraordinary and sets itself off from everyday monotony” (Bohle, 2012, p.6). In addition to this, they also describe that sustainability communication must touch the onlookers emotionally in order to overcome the hurdle of people not feeling personally affected by climate change and must “translate the highly complex and in part complicated interrelations of sustainability into a comprehensible language” (Bohle, 2012, p.6).

The factors mentioned here are very interesting, but I am still wondering of how the visual aspect could aide or hamper inspiring onlookers to change their behaviour to safe our planet. In addition, I am also curious about in how far the learnings from this book could also be transferred to other causes like Social Movement campaigns etc. However, this question shall be the topic of further exploration…

References:

  • Bohle, S. (2012). Cause and effect – Visualizing sustainability. gestalten.
  • Hoffmann, S., Akbar, P. (2019). Konsumentenverhalten – Konsumenten verstehen – Marketingmaßnahmen gestalten. Springer Gabler.

Druckverfahren

In diesem Blogpost werden die wichtigsten Druckverfahren behandelt. Zu diesen zählen Hochdruck, Tiefdruck, Flachtruck, Durchdruck & Digitaldruck. Jede von ihnen weist verschiedene Vor- und Nachteile auf und wird deshalb für bestimmte Produktionen verwendet. Die vier Hauptdruckverfahren (Hochdruck, Tiefdruck, Flachdruck, Durchdruck) unterscheiden sich vornehmlich durch die Oberflächenstruktur der Druckformen und die damit verbundene Art des Farbtransfers. Weitere wichtige Unterscheidungsmerkmale sind die Übertragungsart (direktes oder indirektes Drucken) sowie die Druckformen-Herstellung (beispielsweise elektrostatisch, chemisch, manuell). 

Druckverfahren – Funktionsweisen

Hochdruck

Der Hochdruck ist das älteste Druckverfahren und war in Form des Stempeldrucks bereits in der Antike bekannt. Die im 15. Jahrhundert von Johannes Gutenberg erfundene Buchpresse nutzte diese Methode und begründete die moderne Druckindustrie. (Mehr davon im Blogpost “Die Geschichte des Drucks) Der Name leitet sich von den hochgestellten Teilen der Druckformen ab. Wie bei einem Stempel bilden die freizulassen Stellen die flache Basis der Druckform, während die zu druckenden Stellen erhaben sind. Die Farbe wird – beispielsweise mit einer Walze – auf die erhabenen Flächen der Druckform aufgetragen, die dann auf das Papier gedrückt wird. Neben dem klassischen Buchdruck zählt der Flexodruck zu dieser Direktdruck-Methode. Letzterer kommt heutzutage vor allem beim Bedrucken von Kunststoffverpackungen zum Einsatz. Der klassische Buchdruck findet heute kaum noch Verwendung, da die Herstellung der Druckformen sehr kosten- und arbeitsintensiv ist. Gelegentlich ist es noch in Form von Holz- und Linolschnitt-Techniken im Kunsthandwerk zu finden.

Tiefdruck

Beim Ende des 19. Jahrhunderts erfundenen Tiefdruckverfahren sind die zu druckende Bereiche vertieft. Mittels Lasergravur oder Ätzung wird das gewünschte Druckbild in die Druckformen gebrannt. Nach dem Auftragen der Farbe verbleibt diese nur in den Vertiefungen. Der eigentliche Druck erfolgt direkt durch kräftiges Anpressen der Form auf das Papier, wo die Farbe durch Adhäsion haften bleibt. Der Tiefdruck bietet sehr gute Qualität und ist wirtschaftlich rentabel bei großen Auflagen für Magazine, Kataloge, dekorative Verpackungen und Zierfolien. Zu diesem Druckerfahren gehören der Rotationstiefdruck und der Bogentiefdruck. Ersterer ermöglicht eine hohe Druckgeschwindigkeit, während der Bogentiefdruck durch seine Farbechtheit vor allem bei qualitativ hochwertigen Drucken Verwendung findet. 

Flachdruck

Bei diesem indirekten Druckverfahren liegen die zu druckenden und die frei bleibenen Stellen auf gleicher Höhe. Mithilfe des chemischen Prinzips von der gegenseitigen Abstoßung von Fett und Wasser lassen sich die Bereiche trennen. Die zu druckenden Stellen werden mit Fotopolymeren oder anderen Wasser abweisenden Stoffen behandelt. Wird die Druckform befeuchtet, stoßen die wasserhaltigen Stellen die fetthaltige Farbe ab, während die behandelten Stellen sie annehmen. Der Druck erfolgt indirekt, indem die Druckform die Farbe zunächst auf eine Gummiwalze überträgt, die das eigentliche Medium bedruckt. Neben den heute veralteten Steindruck- und Lichtdruckverfahren zählen der Polyfoliendruck und der weitverbreitete Offsetdruck zu diesem Druckverfahren. Auch der Laserdruck wird häufig als eine elektrostatische Variante dieser Methode betrachtet. Der Flachdruck ist sehr vielseitig und vergleichsweise günstig. Er eignet sich für fast alle Drucke ab mittlerer Auflagenstärke.

Durchdruck

Beim Durchdruck wird die Farbe mit einem Pinsel, einer Bürste oder Rakel durch eine Schablone auf das Druckmedium gedrückt. Als Schablone kommen Siebe oder textile Stoffe zum Einsatz, wobei die zu druckenden Stellen durchlässig und frei bleibende Bereiche undurchlässig sind. Dieses direkte Druckverfahren ist sehr günstig und hat den Vorteil, auf fast allen Materialien und Objekten anwendbar zu sein. Der Siebdruck ist bis heute ein gängiges Verfahren für Textilien wie T-Shirts sowie für Werbeplakate, Flyer und dergleichen. Es ist allerdings nur bei kleinen Stückzahlen wirtschaftlich rentabel. Zum Durchdruck gehören ebenfalls die Siebdruck-Varianten Risographie und der Flockdruck.

Digitaldruck

Digitaldruck ist ein Sammelbegriff, der eine Vielzahl ähnlicher Drucktechniken zusammenfasst. Kennzeichnend ist das Fehlen einer Druckform. Stattdessen sendet ein Computer das Druckbild direkt an den Drucker. Mithilfe von Tintenstrahldüsen oder per Verdampfung gelangt die Farbe auf das Medium. Seit Anfang der 1990er finden diese Verfahren immer mehr Verbreitung. Ihre Vorteile liegen in der sehr hohen Druckgeschwindigkeit und den niedrigen Kosten bei kleinen bis mittleren Stückzahlen. Zum Digitaldruck gehören der Tintenstrahldruck sowie die verschiedenen Thermodruck-Techniken. Umstritten ist, inwieweit der Laserdruck zu den Digitaldruck-Techniken zu zählen ist. Er wird häufig dem Flachdruck zugeschrieben, da die Farbübertragung mittels einer Bildtrommel stattfindend, die eine Variante der Druckform darstellt.

QUELLEN:

https://www.printer-care.de/de/drucker-ratgeber/druckverfahren

https://www.digitaldruck.info/druckverfahren.html

Patterns im Graphik Design

Patterns begegnen uns oft. Sie können in der Natur auftreten, aber auch in der Kunst und im Design. Ein Pattern besteht immer aus mindestens zwei Elementen, die miteinander ein Gesamtbild bilden. Sie können aus Formen, Farben, Linien und andern Elementen entstehen, die immer wieder vorkommen. Damit bilden sie ein Gesamtbild, dass sich wiederholen lässt. Es gibt ein Gefühl von Kontinuität und Abgeschlossenheit. Im Graphik Design, kann man das erreichen indem man das Pattern immer wieder auftauchen lässt. Das kann dabei helfen, Aufmerksamkeit auf die Elemente zu ziehen und diese in Szene zu setzen. Es hilft dabei, das Gesamtbild zusammenhängend aussehen zu lassen.

Brand Identities

Patterns in der Brand Identity können ein guter Eyecatcher sein. In den Corporate Farben runden sie das Design ab und verknüpfen einzelne Elemente. Einzigartige Pattern können dazu führen, dass sich mehr Menschen für eine Brand interessieren. Das kann wiederum dazu führen, dass sich die Brand Recognition verbessert und sich mehr Menschen an die Brand erinnern. Zusätzlich kann ein Pattern einen sehr einzigartigen Wert haben, der eine Brand von anderen abhebt.

Patterns können darüber hinaus die Message des Unternehmens erzählen. So kann man einen persönlichen Bezug herstellen und diesen dem Kunden präsentieren. Die Konsistenz von Patterns eignet sich auch für Submarken und hilft bei der Beständigkeit.

Packaging

Patterns im Packaging können einer Marke und ihren Produkten einen zusammenhängenden Look verpassen. Trotzdem bieten Pattern die Grundlage, ausreichende Unterschiede aufzuweisen, was praktisch sein kann, wenn eine Brand mehr als ein Produkt anbietet (zum Beispiel verschiedene Schokoladensorten). In solchen Fällen kann ein Pattern sowohl die Brand als auch das Produkt beschreiben. Sie können dabei helfen, dass ein Produkt heraussticht und lebendig erscheint. Es grenzt sie zusätzlich von anderen ähnlichen Produkten ab

Quellen:

https://www.coreldraw.com/en/tips/graphic-design-principles/patterns/#:~:text=With%20effective%20use%20of%20patterns,create%20and%20share%20your%20designs.

https://www.indesignskills.com/inspiration/pattern-in-branding-packaging-and-graphic-design/

https://designbro.com/blog/branding/pattern-design-business-branding/

https://www.gilliantracey.com/blog/2017/5/17/using-brand-patterns

Composition of a Single Image for Visual Storytelling and Narrative Art

After looking into the basics of what to consider when creating any kind of narrative art and how to start thinking storytelling-oriented, in the past two weeks I researched the effect and meaning of one single image in narrative art and what to think about when creating one image for a narrative project with a sequence of images.

Catching the feeling of a figure or a scene

Mateu-Mestre points out that no matter how hard we try, we can never depict reality as it is. After all, our drawn landscape will be an image on paper and not a real-life scene, no matter how realistic it looks. Therefore, Mateu-Mestre explains his personal approach of trying to figure out the main characteristics and mood of the main object or figure depicted in a single image and recreating it in an abstract way. If we try to recreate every single detail of a scene we see in real life, our drawn image might show details but lose the overall mood that the real-life image radiates. He explains this concept using the face of a character as an example: instead of focusing on realistic details, he would try to make his vision blurry in order to see which features of the face stand out that give the face its characteristic expression and capture its mood. He would then focus on bringing attention to these “mood-giving” important features and not so much on details. The same principle applies to any kind of scene, not only to characters and faces. If we take a landscape as an example, we could try to make out what it is that gives this picture its atmosphere and then make these points stand out with their characteristic features in our drawing. (cf. Mateu-Mestre 2010: 18) In order to create strong impressions, we should also eliminate details that are not necessarily needed in the image (cf. Mateu-Mestre 2010: 21). This is also our natural way of seeing and perceiving things because we naturally only really perceive what information is needed by us at the moment and blend out the rest. For example, when we are searching for a friend in a crowd, we may not notice other details we see and only focus on recognizing the friends’ features. Understanding how selective vision works will also help us decide what might be important and unimportant in our scene. (cf. Mateu-Mestre 2010: 24)

So we look at things depending on what we require at the moment, and this is how we will select and highlight certain elements in our compositions as part of the visual message we want to deliver. Let’s frame and illuminate things in order to show what we need to show, how we need to show it, and, as much as we can, let’s crop out the rest.

(Mateu-Mestre 2010: 24)

Telling a story with lighting

By changing the lighting, we can change the entire meaning and mood of a scene. If we take two identical locations, depict them and only change the lighting, the two pictures will tell a completely different story. Mateu-Mestre uses a room with minimal furniture items and windows as an example. If we depict this scene well-illuminated and show many details, such as what is outside the windows, the image may radiate a calm and secure vibe because the whole scene is visible – there is nothing hidden. We may create a comfortable, light-hearted mood this way. However, we can also depict this same scene in a horror setting. If we choose to depict this same room with very dark lighting, where, naturally, many details are hidden in the darkness and there is maybe only a faint outline of the furniture, the viewers will feel this dark and mysterious mood because many details are hidden and most of the scene is unidentifiable. (cf. 2010: 19)

Mateu-Mestre also points out that it is good to not always focus on the outlines of objects as we do not perceive the outlines of objects in real life. Focusing on outlines might even stop us from drawing what we really want to express. If we stop concentrating on outlines and focus more on light and dark areas, we might be able to portray objects with more emotions depending on what we want to draw. (cf. 2010: 20)

Now, how do we actually start composing a scene?

Mateu-Mestre explains in a helpful checklist what aspects to pay attention to when composing a single image for narrative art. However, he also mentions that these guides can and should sometimes be broken depending on what exactly we want to express. Sometimes, we might have a better idea for our specific image that conveys exactly what we want it to. (cf. 2010: 24)

Choice of shot

Long or wide shot: Usually, a scenery is depicted from far away to establish a scene and show a character in their environment.

Medium shot: Medium shots are used to still show the situation but crop out information that would disrupt the main message of the image.

Close-up: In close-ups, the features of the character are clearly visible. They are used when the reaction of the character is the most important thing in the image.

Extreme close-up: Extreme close-ups are good for when the audience should “become” the character and feel very close to them.

Positioning elements

Rule of thirds: Positioning our elements using the rule of thirds will help us to get interesting and natural-looking compositions.

Symmetrical images and center position: If we position the main elements in the center in ordinary scenes, the image may feel awkward. However, the center position can be used for epic and special moments.

Staying on the same side of the line: We should avoid axis jumps in order to not make the viewers lose the sense of direction and confuse them.

Lighting

We can use lighting to direct the viewers’ attention, to create mood and visual tension.

Lines and shape language

The shape of lines, whether they are actual lines or when we are just talking about the positioning of elements in a scene, influences how we perceive the image and what emotions we assign to it. Curved shapes and curves are generally perceived as more peaceful and kinder, while straight lines and diagonals seem more assertive and harsher. We can also use lines or the positioning of elements in some kind of line to direct the viewer towards something important and bring their attention to it. We should also pay attention to anything that accidentally catches the viewers’ attention, such as a weird positioning of some element, as this distracts from what we actually want to show.

Cutting in

Sometimes, we may need to show an establishing shot of a scene and, immediately after that, a close-up of some detail in this scene to point out this specific detail. When doing this, the detail should stay in the same position in both images.

Size difference

To create visually interesting images, we can portray the main objects or characters in the scene in different sizes. This makes an image seem more dynamic. We can also depict a more important subject bigger in size, or make it seem closer and therefore bigger to also bring attention to it.

Perspective and direction

Because our eyes naturally follow lines and where they point, the vanishing point in an image will naturally be the center of attention. Where an important character in an image is looking at also affects the viewers’ attention, as we tend to look in the same direction in which we see someone looking in. Viewers expect that something important will be happening in that area. Our reading direction also influences how we perceive images. In our culture, we read from left to right. So, if whatever is happening in an image moves in the right direction, we tend to get the feeling that something positive is happening because it is the natural direction we are used to. If something seems to move from right to left, we automatically connect it to difficulty. To create a clear, well-flowing story, the direction in which a series of actions is happening should be the same in a sequence of images, unless we want to create a dramatic turn, then we can change the direction of actions to make use of this effect.

(All of the above “checklist”: cf. Mateu-Mestre 2010: 25-27)

Bibliography:

Mateu-Mestre, Marcos (2010). Framed Ink: Drawing and Composition for Visual Storytellers. Culver City, CA: Design Studio Press.

Augmented Reality Software Recherche

Seit dem ersten Blogpost hat sich meine Recherche vorwiegend auf die Software und Tools zur Erstellung von Augmented Reality beschränkt. Jetzt habe ich mich auf drei Programme beschränkt, jedoch noch nicht entschieden, welchem ich meine Aufmerksamkeit schenken möchte. Die drei Programme sind Unity, Blippar und Adobe Aero.

Einige Systeme mit denen Augmented Reality entwickelt wird:

  • Unity (free, Vollversion nicht benötigt)
  • Blippar (free)
  • Adobe Aero (free, aber nut Beta Version) 
  • Vuforia

Ein paar bekannte Anwendungen: 

  • Mesh (Microsoft)
  • Google AR
  • CoSpaces Edu

Außerdem habe ich begonnen mir Online Kurse zu suchen, mit denen ich die Fertigkeit der Augmented Reality aneignen kann. Darunter sind die folgenden:

Was macht gutes Verpackungsdesign aus?

Auch wenn die Verpackung nach dem Verbrauch des Produktes weggeworfen wird, spielt sie keine unbedeutende Rolle. Der Designer/Die Designerin muss sich nicht nur über die äußere Aufmachung Gedanken machen, sondern auch welche Message mit der Verpackung vermittelt werden soll. Die Betrachtungszeit der Verpackung ist im Durchschnitt zwei Sekunden. Daher muss sie den Kunden/die Kundin auf Anhieb überzeugen. 

Ein Faktor, was gutes Verpackungsdesign ausmacht ist, dass es nie aus nie aus der Mode kommt, egal wie viel Zeit vergeht. Es muss dem Produkt entsprechen und benutzerfreundlich sein. Verpackung und Design müssen im Gleichgewicht sein und ein ausgewogenes ganzes bilden. Somit sollte das Produkt nicht nur ästhetisch aussehen, sondern auch auch für den Verbraucher/ die Verbraucherin passend sein. Ebenfalls muss es den Konsument/die Konsumentin ansprechen und zu einem Kauf bewegen. 

Verpackungen lösen nicht nur Emotionen aus, sondern reaktivieren auch Gedächtnisbilder. Beispielsweise identifiziert man mit einer Form, die wie ein Herz aussieht, Dinge, die einem am Herzen liegen z.B. Liebe Familie.

Des Weiteren müssen sich durch die Verpackung Vorteile für den Kunden/die Kundin ergeben, damit er/sie das Produkt kaufen möchte. Damit Informationen auch dann aufgenommen werden bzw. wahrgenommen werden, wenn man peripher das Produkt wahrnimmt, müssen die Information nach Relevant geordnet werden. Schlüsselinformationen sollte sofort wahrnehmbar sein und präzise auf den Kunden/die Kundin wirken. Dazu gehören Elemente wie Logo, Name der Marke und die Nutzungseigenschaft des Verkaufsgegenstandes. 

„Gutes Verpackungsdesign sorgt für Aktivierungs-, Wahrnehmungs-, Klima-, Verständnis- und Gedächtniswirkung. Wichtiger Erfolgsfaktor dabei ist, dass die Verpackung in die Kommunikationsmaßnahmen integriert wird und dass alle Kommunikationsmittel durch eine integrierte Kommunikation aufeinander abgestimmt sind.“ (Osswald, 2001, S.28)

Quelle: 

Kaßmann, M. (2014): Grundlagen der Verpackung

Seeger, H. (2013): Packaging

Fuchs, M. (2004): Verpackungsgestaltung bei Markenerweiterung

Osswald, G. (2001): Die Bedeutung der Verpackung für ein erfolgreiches Branding

An all-encompassing corporate identity guideline

– Elena Waschl –

  1. Monolithisch

– Die einfache direkte Information durch monolithische Identität ist viel klarer als über
mehrere Kanäle etc. Informationen und Image zu transportieren – aber es erfordert
auch Beständigkeit der Leistung, Qualität und Selbstkritik!

  • Beispiel Shell – hat sich zwar über die Jahre (etwa 100J.) etwas geändert aber die
    Keyelemente sind gleich geblieben (Name, Form (muschel), Farbe) und der Vorteil
    dabei ist das Shell eine Beständigkeit ausstrahlt und so die Loyalität zu Kunden und
    zu Mitarbeiter schafft!

Große Internationale Gesellschaften wie zB Fluggesellschafte müssen einheitlich
(monolithisch) auftreten um auch Ernst genommen zu werden!

Ziel ist es außerdem das Gemeinschaftsgefühl zu stärken!
International über alle Ethnien hinaus.

Unter einer starken authentischen monolithischen Firmenidentität lässt sich viels
vermarkten dass vielleicht auch dem typischen Segment entspringt! Eg. BMW Parfüm

  1. Gestützte Identität

Basis ist das Konzept dass einzelne Teile leicht identifizierbar sind,
aber auch als Teil eines Größeren Ganzen gesehen wird.
– Beispiel: Militär, Universität mit separaten Colleges

Klassische Merkmale:
• gewöhnlich durch Übernahmen gewachsen
◦ Wettbewerber, Kunden & Lieferanten
◦ Dabei MIT deren eigenen Namen, Zielgruppen, Kulturen und Traditionen
• Multisektoren – Unternehmen (Großhandel, Produktion, Einzelhandel, etc.)
• Wollen eigenen Stil trotzdem aufbinden = Management etc.
• Oftmals konkurrierende Produktprogramme = führt zu internen Konflikten
• Oft Arbeiten mit vielen Ländern (untersch. Produkte und Reputation)
große Gefahr: „Viel Substanz, wenig Form“

CI hat nur dann Sinn wenn es von intern und extern erkannt & anerkanntt wird!

  1. Markenidentität

= Wenn ein Unternehmen eine Reihe von Marken besitzt –
die untereinander oder zum Unternehmen KEINE Beziehung haben

Die Stärke liegt in der Eigenständigkeit!
(Da jedes einzelne Produkt mit starken, komplexen treffenden Symbolismus im jeweiligen
Zielmarkt beworben wird, um in bestimmter Zeit bestimmte Zielgruppe anzusprechen)

Jede Marke kann ihre eigene Persönlichkeit entwickeln

Früher waren die Zielgruppen schlicht unterteilt in A, B, C1, C2, D, E
>> heute ist alles viel komplizierter und verzweigter!
Deswegen wichtig für Unternehmen die eigene Zielgruppe genau zu kennen!

Die Menschen von heute sind auch viel gebildeter und
kritischer und hinterfragen Marken und deren Ethik & Kultur

Marken haben of starken emotionalen Gehalt

DIE UNTERNEHMENSSTRATEGIE
Im Wesentlichen geht es um Gewinn & Wachstum.


Ein Geschäftsplan (inkl. Wachstumsstrategie) beinhaltet (= harten Fragen):
• Produktbereiche
• Diversifikation
• Standort
• Preisbildung
• Herstellkosten
• Informationstechnologie
• Gerät
• Kapitalquelle
• Wettbewerber – Verhalten

In Kombination (sind miteinander verflochten) mit den harte Fragenweichen Fragen die zur Bestimmung der Persönlichkeit des Unternehmens beitragen und diese auch bei Wachstum & Weiterentwicklung sichern.

Wie im Leben auch – im Laufe der Zeit tun sich Chancen auf die nicht in Strategieplänen vorkommen – dann heißt es Entscheidungen treffen!

Unternehmensstrategie beeinflusst die Unternehmensstruktur & die CI
= CI sagt der Welt entweder bewusst und Aktiv oder durch Fehler / Fehltritte was die Unternehmensstartegie ist

DIE ENTSTEHUNG

CI – Programme = Mittel der Veränderung

Der Lebensnerv eines Unternehmens ist die Wechselbeziehung zw.:
A. ZUSAMMENHALT
(Orientierung & Organisation intern sowie extern = klar und überschaubare Darstellung)
B. SYMBOLISMUS
(Ethos & Kultur symbolisieren und verwirklichen)
C. POSITIONIERUNG
(Differenzierung am Markt)

Corporate Identity:
• oberflächlich eingesetzt = nur Kosmetik

CI ist breite Angelegenheit und umfasst:
Management, Kommunikation, Verhalten, Design

Drei große Gebiete der Design-Touchpoints:

  1. Fabriken, Herstellungsgebäude, Büros, etc.
  2. Verpackung, Produkt
  3. Informationsmaterial, Beschilderung, Werbung, Fahrzeugbemalung, Broschüre, Gebrauchsanweisung, etc.

Wichtig dabei ist es die Dauerhaftigkeit im Kopf zu behalten:
Hat dieses Material Beständigkeit? Gibt es ein Thema oder muss es mal ausgetauscht werden?

Auch in der Einrichtung muss man sich folgende Fragen stellen:
• Gibt es ein Konzept?
• Teuer, billig, Designermöbel, international, lokal, anonym, traditionell
• Sehen die Dinge an jedem Standort gleich aus?
• Sind die Blumen echt oder Plastik?
• Wie siehtr der Kundenbereich aus? Wie im Gegensatzt dazu der Arbeitsbereich?
• Gibt es gemeinsame Merkmale?
• Wie passen die Haltungen von Kunden, Arbeiter und Außenstehende zusammen?
• Etc.

Auch in der Grafik muss man sich folgende Fragen stellen:
• Qualitativ und hochwertig oder billig?
• Stil – transportieren sie die Botschaft des Unternehmens und dessen Erscheinungsbild mit?
• Wie ist Information geschrieben? Klar und einfach oder Wirrwarr?
• Wie sieht es mit Material und Habtik aus?
• Etc.

Ständig zu prüfen ist auch:
• wie wird der Name eingesetzt?
• Gibt es ein sinnvolles Organigramm & Strukturen?
• Ist es leicht oder schwierig die Vision zu verstehen
• Wie siehts aus mit Weiterbildung? Bewerber(innen)? Behandlung von Personal? Reklamationen! Service?!
• Wie verhält man sich am Telefon?
• Bist du Torwächter, Portier oder Gastgeber = wie empfängst du deine Kunden?
• Angebote?
• Wie sieht das Umfeld aus? Toiletten?

ZU PRÜFEN IST ALSO:

  1. Wie wird das Unternehmen in den versch. Zielgruppen wahrgenommen?
  2. Warum?
  3. Was sind Ziele & Ambitionen?
  4. Wie kann CI dabei helfen?
    A. Soll dabei die CI monolithisch oder gestützt sein oder auf Marken beruhen?
    B. Welche Art von visuellen Stil nimmt man an?
    C. Präzise Visionen und dessen Umsetzung denken!

CI & Die Namensgebung:
Sechs Kategorien um die Namen von Firmen, etc. Einzuteilen:

  1. Einzelnamen (= meist Gründernamen)
  2. beschreibende Namen = Air France
  3. Abgekürtzte Namen: PanAm.
  4. Initialien: IBM
  5. erfunde Namen (am häufigsten)
  6. Analoge Namen zB. Jaguar

Namenänderungen seltener – öfter dafür Änderungen des visuellen Stils

Die Sache mit dem Geschmack…
…nahezu alle Erdenbürger weisen dieselben elementaren Emotionen auf.
Zugleich spielen Vereinheitlichung und Regionalismus sich gegenseitig aus (Globalisierung vs. Regionalisierung)

Symbole und Farben können in untersch. Teilen der Welt untersch. Behaftet sein.
zB Weiß Trauer / Friede & Reinheit

deswegen ist oftmals ein kreatives Symbol welches bestmöglich die
Core Vision des Unternehmen fühlen lässt / beschreibt am zielführendsten

„Das kollektive Unbewusste“
*(Carl Gustav Jung)

Der Erfolg von CI-Programmen liegt mehr in der Pflege, dem Erhalt und dem „Weitermachen“

  • Kommunikation ist der Schlüssel

Ein Ereignis das nach außen die Änderung kommuniziert ist otmals von großer Bedeutung 🙂

Jede Organisation die Änderung ankündigt wird in gewissen Teilen auf Widerstand stößen
= Menschen hassen Veränderung
Aber die Gelegenheit nutzen um die Geschichte und die Intention des Unternehmens nochmals klar zu Vermitteln
(an alle Stakeholder)

CI muss geführt und gemanged werden!
Folgende große Bereiche muss man berücksichtigen:

  1. Design in der Info & Kommunikation (=Grafik)
  2. Design in Produkten, Services
  3. Design im Architektonischem Sinne (Exterior & Interior)
  4. Design von Struktur und Organisation

Essentiell ist die Schnittstelle zwischen dem diffusen Begriff CI zu begleiten und im Blick zu haben. Da CI alle Bereiche eines Unternehmens bedient, diese aber wiederrum von verschiedenen Gewerken behandelt werden ist eine zentrale Steuerung das wichtigste = Schnittstelle zwischen allen Elementen einer Organisation/Unternehmens – mit klarer Aussage!

CI dringt in vielen Bereichen ein in denen normalerweise keine Zusammenhänge vermutet werden!

Die grafischen Elemente bilden das Fundament
(= Name, Symbole(Logo), Schrift, Pattern, Farben, …alles kodizifiert)

Ein dokumentieren des Programmes
ist die Basis eines guten
Nachschlagewerkes!

Quelle:

– Olins, Wally. Corporate Identity : Strategie und Gestaltung. 2., durchges. Aufl.., 1990.