Das 3-Zonen-Modell von Luckner und Nadler ist in der Erlebnis-Pädagogik bekannt und befasst sich mit der Komfortzone und dem Lernprozess.
In der Mitte des Modells befindet sich die Komfortzone. In der Komfortzone fühlen sich die Personen sicher und arbeiten routinierte Tasks ab. Das Modell beschreibt, dass Lernen nur dann geschehen kann, wenn sich das Verhalten für eine neue Situation modifizieren oder erweitern muss. Beim Verlassen der gewohnten Komfortzone beginnen wir, neue Stabilität zu suchen, um auf Veränderungen zu reagieren. Außerhalb der Komfortzone beginnt das Unbekannte, welches sich oft durch ein gewisses Unbehagen erkennbar macht. Hier muss man sich dazu überwinden; viele kämpfen dabei mit Versagensängste.
Das Modell bezieht sich in der Pädagogik vor allem darauf, dass Lernen nur in der Zone zwischen Komfortzone und Panikzone (also der Wachstumszone) geschehen kann. In der Lernzone/Wachstumszone liegt das größte Potenzial neue Dinge zu lernen. Meistert man hier einen neuen Task, so wächst der eigene Komfortbereich.
Da innerhalb der Panikzone die Konfusion so hoch ist, dass es nicht möglich ist Veränderungsprozesse anzustoßen. Scheitert man, während dem man in der Panikzone angekommen ist, ziehen sich die meisten Personen wieder zurück in die Komfort-Zone und die Grenze diese wieder zu überschreiten wir noch schwieriger.
So ist es wichtig trotz dem Verlassen der Komfort-Zone die eigenen Grenzen zu kennen und zu bewahren.
Quellen:
https://www.pedocs.de/volltexte/2014/9543/pdf/PaedBlick_2006_2_Schulte_ter_Hardt_Alles_Lernen.pdf