An all-encompassing corporate identity guideline

– by Elena Waschl

@Thomas Hundt & Ingo Zirngibl

Markeninszinierung im Raum
CA vs Produkten variiert in der Ortsgenbundenheit!

Gebäüde = Ort, Kontext, ihre Kraft und Besonderheit

ZIEL = aus Marke heraus entwickelte Idee im Raum fokussiert darzustellen! Begehbares Markenbild!
Begehbare Marke / erlebbar machen / Grundthesen spüren / Botschaft im Raum omnipräsent  / detailiert / vielschichtig zu kommunizieren und präsentieren!

@ Michael Ostertag_Henning

Integrierte Markenführung
ständig wachsende Bedürfnisse d. Target Group – Reizüberflutung

= Ob Marke & Produkt authentisch wahrgenommen werden hängt von durchgängigen Erscheinungsform ab die trotz Vielschichtigkeit überall erkennbar sein soll!

Zusammenhänge in allen Bereichen: Print – Imagekampagne – Film – Social Media – Raum – Architektur etc.! 

@ Uwe R. Brückner

Szenographie ist eine Identitätsbildende und bewahrende Gestaltungsdisziplin (Kombination v. Gestaltungselementen / Medien im Raum)

Choreografie von und im Raum / Raumabfolgen – Dramaturgie der Innenarchitektur – Darstellung von Content im Kontext!

Die Szenographie bedient sich hierfür an Architektur, Innenarchitektur, Theater, Oper, Film, Video, Ton, Kunst Installationen, Performance, etc. = Ergebnis ist das Erlebnis (INEINANDER VERSCHMELZEN)

c wird zu Ausgrenzung Eingrenzung von Umgebung, Handlungs- Denks und Spielraum, haptik, Material, Licht, Kombinationen davon, narrative, Raumabfolge, kalkuliertes Verhalten d. Besucher, Sprache & Sound, etc.

C*-Scenographie  = Erweiterung des CI in dreidimensionalen Raum
> Übermittlung der Werte & Philosophie = Inhalte attraktiv zu präsentieren Intuition der Marke spüren

FORM FOLLOWS CONTENT!

Wo?

  •  Messen & Expos (Zeitlimitiert)
  •   Permanent = Firmengebäuden
  • Markenmuseen
  • Shops & Partnerstores
  • Etc.

Emotionale Aufladen themenadäquater Atmosphäre – Narrative umsetzen – einen Spannungsbogen aufbauen
Zugang zur Marke Schaffen

@ Christoph Böninger

C*- Product Design

Energien eines Unternehmens richten sich direkt od. indirekt auf den Markterfolg d. Produktes.
>> Design & Kommunikation Maßnahmen nach außen (Marke, Architektur, Messe, Verpackung, Grafik, Werbung)

Produktmängel & Qualitätsmängel = mindern Vertrauen & formen schlechtes Image = schwer korrigierbar

Produktdesign ist Summe der Talente (Mitwirken) und Kompetenzen aller Mitarbeiter
>> Designprozess ist von linearen System zu Parallelensystem geworden (=glz. höherer Komplexität, Fachkompetenzen und sozialen Kompetenzen + Druck)  

Rolle des Designer: alle Mitwirkenden auf ein Konzept zu einzuschwören

Positionierung der Produkte genau planen!
> früher noch mehr Zeit für Trial & Error
> heute verkürzte Zeit & mehr Druck

= strategisch, von Marketing gesteuerten Produktdefinitionsprozess BASIS Marktforschung
qualitativ: Interviews>> Langfristige gesellschaftliche Veränderungen auf soziokultureller Ebene erahnen und so Produktvorteil schaffen

od. quantitativ: kurzzeitiges Abfragen von Akzeptanz von Design mittels Modellen, etc.

Wandel = wissenschaftlich = unzweifelhaft
Fortschritt = ethisch = streitbar

Immer knapper werdender Ressourcen > wichtig die RICHTIGEN Produkte zu erschaffen

Qualität = tech. Innovation, gebrauchstechnischer Erwägung, kulturelle Verpflichtungen & umwelttechnische Notwendigkeit  >> Designer muss alle Aspekte glaubhaft & sinnvoll zusammenführen

Designer sollte „Anwalt“ des Kunden sein und mittel-langfristige Interessen verfolgen!

10 Thesen by Dieter Rams:

Gutes Design

… ist Innovation
…macht ein Produkt brauchbar
…ist ehrlich (manipuliert Käufer nicht)
…etc.

@ Armin Angerer

C*- Packaging

0.5sec Produktkauf JA / NEIN

Dh. Produktdesign muss winziger Augenblick interessanter sein als andere!

Wir alle lieben Geschichten! Mitnehmen in andere Welt – emotionen 🙂

Wichtig Proof = beim Auspacken (+ Die Geschichte muss auch weiter authentisch sein >> Homepage,etc.)

Verpackung als Visual Merch. > Achte auf verwendetes Material
PoS > wie groß sind Elemente?! Abstand?

Verpackung kann auch ein Erlebnis sein!

Guter Packaging Designer > guter Geschichtenerzähler (Touchpoints – jeder ist eine Botschaft)

@ Regina Henkel

C*- Fashion

Mitarbeiter sind glz. Visitenkarte = Erscheinungsbild NICHT Zufall! Performance die die Firma wiederspiegelt

WAS? Unternehmen spezifische Kleidung an CI orientiert.

  • Klären wer soll sie tragen?
  • Design / Material / Kollektion & Größen
  • Unterschied zur C*Fashion >> Merchandise Fashion Richtet sich an die Kunden

Potenzial: Repräsentation eines einheitlichen Konzeptes / Wiedererkennung nach außen
Interne & Externe Wirkung

Kleidung transportiert Botschaften
Prinzip der Standardisierung – Uniformen vereinheitlichen Menschen
>> muss mir Gedanken machen wo macht es Sinn?! Wie Streng?!

Kleidung definiert die Rolle der Interaktionspartner!

C*_Fashion legt tlw. durch Schnitt & Material fest wie sich die Menschen verhalten sollen
>> GLZ. existiert sie fast nur in Bereichen mit Kundenkontakt!

Merke:

  • Einbeziehen der betroffenen „Tragenden“
  • Orientierung an bereits bestehenden
  • Varianz der Kollektion
  • Pflegeleicht
  • Reinigungsmöglichkeit?
  • Durchführung von Tragetests in Konzeptionsphase

@ Matthias Beyrow

Merkwert Marke

MARKE & FUNKTION

  1. Steht für einen Absender der eine Leistung bereit stellt
  2. Ist emotional aufgeladen (durch Erfahrungen, Erlebnisse, Ruf,etc.)
  3. = Entlastungs-, Garantie- und Vertrauensfunktion
  4. Marken helfen bei Entscheidungen

PROJEKTION

  1. Eine Marke hat Bedeutungskraft und schafft Identität
  2. Marken haben einen Wert > Prestigefunktion  Kommunikation & Inklusionsfunktion
  3. Repräsentieren den Konsumenten

ERSCHEINUNG

  1. Prägnant? = dann auch unverwechselbar
  2. Name, Schriftzug, Logo, Slogan, Farbe, Verpackung, Melodie, usw.
  3. Markenzeichen
  • Marken schaffen bei Überangebot einen Überblick!
  • Merkmale zur Wiedererkennung müssen konsequent sein!

Alle optischen Merkmale zur Erzeugung eines konsistenten visuellen Erscheinungsbildes nennen die Autoren Corporate Design.

= Definierte Elemente*, die mittels bestimmter Methoden auf Medien (Touchpoints) angewendet werden

*Zeichen, Typo, Farbe, Format, Foto & Darstellung

FORM

Eine Form ergibt sich durch Farbe, Platzierung, Größe, Silhouette,etc. – in Komposition od. als Störer
Manchmal Zusatzfunktionen = Textträger, Aufteilen v. Format, schaffen Kontrast, etc.

SCHRIFT

Wahl der Schrift befördert Assoziationen
Schrift wirkt unbewusst
Ästhetik + Funktion

FARBE

Ganz oben in menschlicher Wahrnehmungspsychologie
enormes Potential
schwer besitzen aber wohl besetzen!

Farbe kann inhaltlich bedeutend sein >> Assoziationen schafft
Farbe ist mächtigste Werkzeug im CD

Herausforderung der Farbechtheit in Bezug auf Reproduktion

LOGO; SIGNET; MARKE

Logo eig. Falsch etabliert und dürfte nur für Wort, Zahl & Buchstabenzeichen verwendet werden
>korrekt: Signet (lat. Signum = Zeichen)

Marke > griech. Marka = Zeichen
… transportiert Wert & Qualität des Unternehmens (Wort-, Bild- od. Wort-Bildmarke)

Markenzeichen IST NICHT Corporate Design!
                            IST NICHT Erscheinungsbild!

Redesign zieht Entwicklung v. Gestaltungsrichtlinien, Erwerb v. Rechten (Schrift, Bild, etc.), Implementierung an versch. Touchpoints

Markenzeichen sind Repräsentanten  >> Bedeutung aufladen?
Voraussetzung: Absender! Was hat er zu erzählen (oft komplex) = Reduktion auf das Richtige

Rezept für gutes Design gibt es nicht aber Strategie! (Relevanz ist dann messbar)

  1. Präsenz =  schafft Attention / Formal & quantitativ

Von Umgebung kontrastiert > mithilfe von Farbe, Form, Dimension, Gewicht

  • Substanz = vermittelt Kompetenz / konkret & qualitativ

Vermittlung v. Markenkern, USP, W-Fragen, Leistung einer Marke, Diensten, Vorteile, etc.

  • Referenz = belegt Anspruch / mit Bezugnahme auf Werte od. Konventionen

Quelle:

Corporate Identity & Corporate Design _ Das Kompendium
Hrsg. Matthias Beyrow / Petra Kiedaisch / Norbert W. Dadrop

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *