An all-encompassing corporate identity guideline

– Elena Waschl –

  1. Monolithisch

– Die einfache direkte Information durch monolithische Identität ist viel klarer als über
mehrere Kanäle etc. Informationen und Image zu transportieren – aber es erfordert
auch Beständigkeit der Leistung, Qualität und Selbstkritik!

  • Beispiel Shell – hat sich zwar über die Jahre (etwa 100J.) etwas geändert aber die
    Keyelemente sind gleich geblieben (Name, Form (muschel), Farbe) und der Vorteil
    dabei ist das Shell eine Beständigkeit ausstrahlt und so die Loyalität zu Kunden und
    zu Mitarbeiter schafft!

Große Internationale Gesellschaften wie zB Fluggesellschafte müssen einheitlich
(monolithisch) auftreten um auch Ernst genommen zu werden!

Ziel ist es außerdem das Gemeinschaftsgefühl zu stärken!
International über alle Ethnien hinaus.

Unter einer starken authentischen monolithischen Firmenidentität lässt sich viels
vermarkten dass vielleicht auch dem typischen Segment entspringt! Eg. BMW Parfüm

  1. Gestützte Identität

Basis ist das Konzept dass einzelne Teile leicht identifizierbar sind,
aber auch als Teil eines Größeren Ganzen gesehen wird.
– Beispiel: Militär, Universität mit separaten Colleges

Klassische Merkmale:
• gewöhnlich durch Übernahmen gewachsen
◦ Wettbewerber, Kunden & Lieferanten
◦ Dabei MIT deren eigenen Namen, Zielgruppen, Kulturen und Traditionen
• Multisektoren – Unternehmen (Großhandel, Produktion, Einzelhandel, etc.)
• Wollen eigenen Stil trotzdem aufbinden = Management etc.
• Oftmals konkurrierende Produktprogramme = führt zu internen Konflikten
• Oft Arbeiten mit vielen Ländern (untersch. Produkte und Reputation)
große Gefahr: „Viel Substanz, wenig Form“

CI hat nur dann Sinn wenn es von intern und extern erkannt & anerkanntt wird!

  1. Markenidentität

= Wenn ein Unternehmen eine Reihe von Marken besitzt –
die untereinander oder zum Unternehmen KEINE Beziehung haben

Die Stärke liegt in der Eigenständigkeit!
(Da jedes einzelne Produkt mit starken, komplexen treffenden Symbolismus im jeweiligen
Zielmarkt beworben wird, um in bestimmter Zeit bestimmte Zielgruppe anzusprechen)

Jede Marke kann ihre eigene Persönlichkeit entwickeln

Früher waren die Zielgruppen schlicht unterteilt in A, B, C1, C2, D, E
>> heute ist alles viel komplizierter und verzweigter!
Deswegen wichtig für Unternehmen die eigene Zielgruppe genau zu kennen!

Die Menschen von heute sind auch viel gebildeter und
kritischer und hinterfragen Marken und deren Ethik & Kultur

Marken haben of starken emotionalen Gehalt

DIE UNTERNEHMENSSTRATEGIE
Im Wesentlichen geht es um Gewinn & Wachstum.


Ein Geschäftsplan (inkl. Wachstumsstrategie) beinhaltet (= harten Fragen):
• Produktbereiche
• Diversifikation
• Standort
• Preisbildung
• Herstellkosten
• Informationstechnologie
• Gerät
• Kapitalquelle
• Wettbewerber – Verhalten

In Kombination (sind miteinander verflochten) mit den harte Fragenweichen Fragen die zur Bestimmung der Persönlichkeit des Unternehmens beitragen und diese auch bei Wachstum & Weiterentwicklung sichern.

Wie im Leben auch – im Laufe der Zeit tun sich Chancen auf die nicht in Strategieplänen vorkommen – dann heißt es Entscheidungen treffen!

Unternehmensstrategie beeinflusst die Unternehmensstruktur & die CI
= CI sagt der Welt entweder bewusst und Aktiv oder durch Fehler / Fehltritte was die Unternehmensstartegie ist

DIE ENTSTEHUNG

CI – Programme = Mittel der Veränderung

Der Lebensnerv eines Unternehmens ist die Wechselbeziehung zw.:
A. ZUSAMMENHALT
(Orientierung & Organisation intern sowie extern = klar und überschaubare Darstellung)
B. SYMBOLISMUS
(Ethos & Kultur symbolisieren und verwirklichen)
C. POSITIONIERUNG
(Differenzierung am Markt)

Corporate Identity:
• oberflächlich eingesetzt = nur Kosmetik

CI ist breite Angelegenheit und umfasst:
Management, Kommunikation, Verhalten, Design

Drei große Gebiete der Design-Touchpoints:

  1. Fabriken, Herstellungsgebäude, Büros, etc.
  2. Verpackung, Produkt
  3. Informationsmaterial, Beschilderung, Werbung, Fahrzeugbemalung, Broschüre, Gebrauchsanweisung, etc.

Wichtig dabei ist es die Dauerhaftigkeit im Kopf zu behalten:
Hat dieses Material Beständigkeit? Gibt es ein Thema oder muss es mal ausgetauscht werden?

Auch in der Einrichtung muss man sich folgende Fragen stellen:
• Gibt es ein Konzept?
• Teuer, billig, Designermöbel, international, lokal, anonym, traditionell
• Sehen die Dinge an jedem Standort gleich aus?
• Sind die Blumen echt oder Plastik?
• Wie siehtr der Kundenbereich aus? Wie im Gegensatzt dazu der Arbeitsbereich?
• Gibt es gemeinsame Merkmale?
• Wie passen die Haltungen von Kunden, Arbeiter und Außenstehende zusammen?
• Etc.

Auch in der Grafik muss man sich folgende Fragen stellen:
• Qualitativ und hochwertig oder billig?
• Stil – transportieren sie die Botschaft des Unternehmens und dessen Erscheinungsbild mit?
• Wie ist Information geschrieben? Klar und einfach oder Wirrwarr?
• Wie sieht es mit Material und Habtik aus?
• Etc.

Ständig zu prüfen ist auch:
• wie wird der Name eingesetzt?
• Gibt es ein sinnvolles Organigramm & Strukturen?
• Ist es leicht oder schwierig die Vision zu verstehen
• Wie siehts aus mit Weiterbildung? Bewerber(innen)? Behandlung von Personal? Reklamationen! Service?!
• Wie verhält man sich am Telefon?
• Bist du Torwächter, Portier oder Gastgeber = wie empfängst du deine Kunden?
• Angebote?
• Wie sieht das Umfeld aus? Toiletten?

ZU PRÜFEN IST ALSO:

  1. Wie wird das Unternehmen in den versch. Zielgruppen wahrgenommen?
  2. Warum?
  3. Was sind Ziele & Ambitionen?
  4. Wie kann CI dabei helfen?
    A. Soll dabei die CI monolithisch oder gestützt sein oder auf Marken beruhen?
    B. Welche Art von visuellen Stil nimmt man an?
    C. Präzise Visionen und dessen Umsetzung denken!

CI & Die Namensgebung:
Sechs Kategorien um die Namen von Firmen, etc. Einzuteilen:

  1. Einzelnamen (= meist Gründernamen)
  2. beschreibende Namen = Air France
  3. Abgekürtzte Namen: PanAm.
  4. Initialien: IBM
  5. erfunde Namen (am häufigsten)
  6. Analoge Namen zB. Jaguar

Namenänderungen seltener – öfter dafür Änderungen des visuellen Stils

Die Sache mit dem Geschmack…
…nahezu alle Erdenbürger weisen dieselben elementaren Emotionen auf.
Zugleich spielen Vereinheitlichung und Regionalismus sich gegenseitig aus (Globalisierung vs. Regionalisierung)

Symbole und Farben können in untersch. Teilen der Welt untersch. Behaftet sein.
zB Weiß Trauer / Friede & Reinheit

deswegen ist oftmals ein kreatives Symbol welches bestmöglich die
Core Vision des Unternehmen fühlen lässt / beschreibt am zielführendsten

„Das kollektive Unbewusste“
*(Carl Gustav Jung)

Der Erfolg von CI-Programmen liegt mehr in der Pflege, dem Erhalt und dem „Weitermachen“

  • Kommunikation ist der Schlüssel

Ein Ereignis das nach außen die Änderung kommuniziert ist otmals von großer Bedeutung 🙂

Jede Organisation die Änderung ankündigt wird in gewissen Teilen auf Widerstand stößen
= Menschen hassen Veränderung
Aber die Gelegenheit nutzen um die Geschichte und die Intention des Unternehmens nochmals klar zu Vermitteln
(an alle Stakeholder)

CI muss geführt und gemanged werden!
Folgende große Bereiche muss man berücksichtigen:

  1. Design in der Info & Kommunikation (=Grafik)
  2. Design in Produkten, Services
  3. Design im Architektonischem Sinne (Exterior & Interior)
  4. Design von Struktur und Organisation

Essentiell ist die Schnittstelle zwischen dem diffusen Begriff CI zu begleiten und im Blick zu haben. Da CI alle Bereiche eines Unternehmens bedient, diese aber wiederrum von verschiedenen Gewerken behandelt werden ist eine zentrale Steuerung das wichtigste = Schnittstelle zwischen allen Elementen einer Organisation/Unternehmens – mit klarer Aussage!

CI dringt in vielen Bereichen ein in denen normalerweise keine Zusammenhänge vermutet werden!

Die grafischen Elemente bilden das Fundament
(= Name, Symbole(Logo), Schrift, Pattern, Farben, …alles kodizifiert)

Ein dokumentieren des Programmes
ist die Basis eines guten
Nachschlagewerkes!

Quelle:

– Olins, Wally. Corporate Identity : Strategie und Gestaltung. 2., durchges. Aufl.., 1990.
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