Elena Waschl | 3. Semester Communication Design | unterstützender Post zur Masterarbeit
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Into Space – Branded Spaces
Alles basiert auf einem übergeordneten Brandkonzept, das es zulässt Design in alle Richtungen zu entfalten.
Die Übersetzung von Marken in den Raum birgt ganz eigene Herausforderungen. Kreative müssen dabei sorgfältig planen, beraten und kalkulieren.
Im Raum kommen viel mehr Bedürfnisse zusdammen als im zweidimensionalen Branding, um diese zu erkennen benötigt es Kompetenzen in Grafik- und Interiordesign, sowie Knowhow aus der Produktion.
In einer zunehmend digitalen Welt sehnen sich die Menschen nach realen Erlebnissen. In Zukunft werden Marken begeistern die ihre Geschichte nicht nur zweidimensional erzählen, sondern auch in Textilien, Licht und Raum spürbar machen.
Man benötigt nicht immer opulentes Design, teure Materialien in Hülle und Fülle oder gebrandete Objekte in jeder Ecke. Oft reicht es aus eine ausgereifte Idee in einer einzigartigen Story zu erzählen und diese durch Form und Farbe in den Raum zu übersetzen.
Im Raum gelingt es verschiedenste Sinneseindrücke anzuregen und eine unverwechselbare Atmosphäre zu erschaffen. Um diese Markengetreu zu erschaffen braucht es eine Brand Guidline und Storytelling, um den Markenwert nicht zu verwässern.
Ausgegangen wird zunächst von einem strategischen Ansatz, Naming, Story und Mood. Story first, sodass alle Elemente dieselbe Geschichte erzählen und immer wieder auf ein übergeordnetes Konzept hinweisen. Folglich wird am Branding und dem Interior gearbeitet. Auch die verwendeten Materialien als Elemente des Brandings verstehen. Besonders spannend sind die neuen Möglichkeiten der Gestaltung die ein Raum aufwirft, welche im zweidimensionalen Design garnicht umsetzbar wären. Gestaltung des Leitsystems können bereits wieder neue Ideen aufwerfen. Free your brand! Typo, Logo und Farbe müssen nicht immer vorkommen, so können grafische Elemente oder Textur eingeführt werden, um die Marke greifbar zu machen.
- entworfene Möbel
- Formübertragung in den dreidimensionalen Raum
- Pattern in Speisekarte & gebrandete Objekte im Umfeld
- Lichtführung
- Instagrammability & homogene Social Media Experience
- Akzenten & Details auf allen Ebenen
- einladendes Interaktives Design
Beachte auch die “Roots” und lasse Traditionen aufleben. Für kulturelle Referenzen muss man tiefer gehen als bei reinem 2D-Design. Die Art und Weise wie man beispielsweise in einem Restaurant zusammen sitzt oder vom Personal begrüßt wird, zählen auch zur Raum Experience. Beim Gestalten der Brand-Momente ist es besonders wichtig auf den Raum zu hören und manche Installationene stärker zu betonen als andere.
Notes aus dem Interview mit Katrin Oeding:
Sie betrachtet Raum schon immer als Erweiterung des Brandings. Empathie ist einer der wichtigsten Ansätze für Interior Design. Marken sollten für Kunden erlebbar werden, dies erreicht man am besten durch Interior Design und Corporate Architecture. Die zweidimensional Marke in den dreidimensionalen Raum zu übertragen erreicht man durch Materialien, Oberflächen, Emotionen, Licht und räumliche Gegebenheiten.
Markenidentitäten und CD / CI geben die Richtung vor, von denen sich Farben, Formen und Dos & Don´ts ableiten. Mit Kunden festlegen welche Rolle der Raum für Kunden spielt, dabei werden Ziele definiert was genau im Raum geschehen soll. Raum wird Teil der Markenstrategie. Gestaltungselemente müssen dabei nicht 1:1 in den Raum übertragen werden sondern es geht um die Atmosphäre die geschaffen wird. An der richtigen Stelle gestalten. Eine Marke im Raum zu erleben.
Links:
https://thinkingroominc.com/works/Rata
https://www.studio-oeding.com
https://byarce.com/Contact
https://masquespacio.com/about-us