Blog Post #6

Elena Waschl | 3. Semester Communication Design | unterstützender Post zur Masterarbeit

Page 05.23 – Design > Code > Business x novum

Zusammenfassung zum Artikel: Designprozesse & Methoden

Nur wer weiß was er tut, kann zielgerecht gestalten. Besonders in Zeiten von KI, die immer mehr Kreationsleistung übernehmen ist es wichtig sich besonders mit dem Arbeitsprozess auseinanderzusetzen.

“Design is the process of learning how to solve problems”
“If you take the process right the solution will take care of itself”

Designprozesse helfen dabei, effizient zu arbeiten und konsistente Qualität zu liefern. Jede Tätigkeit braucht eine Struktur die den Zielen gerecht wird. Gerade in Teams mit verschiedenen Experten und Expertinnen ist es wichtig eine gemeinsame Sprache zu finden. Gleichzeitig kann man anhand von Prozessmodellen dem Kunden vermitteln an welchem Punkt man sich im Projekt befindet und welcher Aufwand dahinter steckt.
Gestalter können nicht alles wissen, jedes Projekt ist ein Lernprozess und durch die Zusammensetzung unterschiedlicher Teams, sind mittlerweile auch interdisziplinäre Workshops fixe Bestandteile. Beim Zusammenarbeiten mit Menschen ist es wichtig flexibel zu bleiben.

Designprozesse & Methoden sollten als Leitplanken für die Kreativität gesehen werden und nicht einschränken.
Beispiele aus der Praxis geben Einblick in die verschiedenen Vorgehensweisen.

  1. Design Thinking reloaded by Mutabor
    Kick-off, gestartet wird mit einem Workshop zum Projekt und 10 Fragen (Miro Board) zum Ziel, den Herausforderungen, etc., um eine einheitliche Arbeitsatmosphäre mit denselben Intuitionen zu haben. Wichtig im Workshop für Strategen = die Essentials herauszuhören!

Weiter gehts mit einer Analyse von Markt, Unternehmen, Zielgruppe und Trends, daraus werden erste Richtungen, Annahmen, etc. geschaffen.

Im nächsten Workshop wurde die Analyse vorgestellt und aus dem Feedback entwickelte man mithilfe versch. Übungen (Archetypen, Vergleichen etc.) ein Design SetUp / Brand Scenarios / Erlebnis Moodboards.

Bei der Entwicklung des Designs der Touchpoints wurde sehr transparent gearbeitet (übeer Figma), so konnte der gesamte Prozess mitverfolgt und dokumentiert werden. Durch Kollaboration verhindert man den Bau von Luftschlössern!
“Sich die Vison nicht nehmen zu lassen aber gleichzeitig realistisch zu bleiben!”

Brand-Taste-Events: wird dem ganzen Team das Design vorgerstellt und so ergibt sich direktes Feedback, dass noch eingearbeitet werden kann!

Implementierung: Als Brandmanagementsoftware: Frontify > dort finden sich alle Design Assets und Guidlines!

  1. Disruptive Designmethoden:
    bei Leyla Acaroglu = Gestaltung größer zu denken, und nicht als Treiber das kimmerzielle Interesse zu sehen.
    Im Interview mit der Designerin, die 2016 vom Umweltprogramm als Champion on earth ausgezeichnet wurde, stellt sie folgende Fakten klar dar:
    Design schafft mindestens so viele Probleme wie es löst und dient großteils noch dem komernziellen Interesse.
    Soziales und umweltbewusstes Design sollte vielmehr im Fokus stehen.

Methoden in drei Schritte geteilt!
1.Mining: tief ins Thema bohren, “Lerne das Problem lieben”, ignoriere die Vorurteile!
2.Landscaping: Problem von der Vogelperspektive betrachten, System das das Problem umgibt zu betrachten
3.Building: Bauen an an der Gestaltung von disruptiver Lösungen

Unterschied zu herkömmlichen Designprozessen: Umwelt und Gesellschaft werden miteinbezogen. Sowie die grundlegend falsche Annahme, dass sich in einer Kultur immer ein neues Bedürfnis finden lässt, das noch nicht befriedigt ist und erst durch ein Service oder Produkt gelöst wird, von der noch vielerorts ausgegangen wird. Diese Methode richtet sich nicht nur an herkömmliche Designer!

START: grundsätzlich kann mit jeden Design gestartet werden, welches dich interessiert. Alles herausfinen was man noch nicht weiß! (Cluster-Maping, Exploration System, etc.)

  1. Co-Creation = Kombination aus sozialwissenschaftliche, gestalterische und partizipatorische Methoden (siehe https://is.gd/co_rebranding
  2. Design Sprints = in 5 Tagen ein fertiges Konzept auf die Beine stellen!

Links:
https://www.kirstenbolender.com/portfolio/co-rebranding-process/
https://makeusershappy.de/design-thinking-methoden/
https://www.disruptdesign.co

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