Experiment – verschiedene Brettspiele ausprobieren

Als erstes Experiment habe ich mit zwei Freundinnen einen Spielenachmittag veranstaltet und wir haben drei verschiedene Brettspiele ausprobiert und analysiert.

Folgende Spiele haben wir gespielt:

Betrayal at House on the Hill

Spieler: 3-6

Alter: 12+

Spielzeit: ca. 45 Minuten

Genre: Storytelling

Kategorie: Kennerspiele

Mechanismus: Würfel

Beschreibung:

Die Spielenden beginnen als eine Gruppe verbündeter Abenteurer, die in einem Spukhaus gefangen sind und anfangen, die nach dem Zufallsprinzip angelegten Räume des gefährlichen Anwesens zu erkunden. Jede Spielfigur hat vier verschiedene Attribute, die sich durch Ereignisse im Spiel verändern können. Während des Spiels verdichten sich durch sogenannte Omen die Hinweise, dass einer der Spielenden ein Verräter ist.

An einem bestimmten Punkt des Spiels wird der Verräter enttarnt, und das Spiel kommt in eine neue Phase, den so genannten Spuk. Der Verräter und die restlichen Abenteurer bekommen unterschiedliche Aufgaben, die durch einen Entscheidungsalgorithmus aus fünfzig unterschiedlichen Szenarien ausgewählt werden. Ziel der Helden ist es dabei zumeist, den Plan des Verräters zu vereiteln, während der Verräter meistens alle Helden töten muss. Die genauen Aufgaben sind jedoch in der jeweiligen Mission für beide Seiten beschrieben, wobei die jeweilige Gegenseite die Aufgabe ihres Gegners nur teilweise kennt.

Jedes Szenario bietet einen anderen Hintergrund wie beispielsweise einen Überfall von Zombies, Frankensteins Monster, eine Invasion von Außerirdischen, ein sich öffnendes Tor zur Hölle oder einen bösen Kult.

Fazit:

Das Spiel gehört zu einem meiner Lieblingsspiele da es mit seinen über 50 unterschiedlichen Szenarien sehr abwechslungsreich ist und selbst wenn man es schon öfters gespielt hat, immer anders ist. Auch die düstere Atmosphäre und dass selten alle Abenteurer überleben, macht das Spiel für mich sehr spannend und attraktiv. Das einzig negative was uns aufgefallen ist ist dass die Erklärungen und die dazugehörigen Spielregeln der einzelnen Szenarien teilweise sehr komplex und besonders für neue Spieler schwer zu verstehen sind.  

Cascadia

Spieler: 1-4

Alter: 10+

Spielzeit: ca. 30 -45 Minuten

Genre: Legespiel

Kategorie: Gesellschaftsspiel

Beschreibung:

Cascadia ist ein strategisches Brettspiel, bei dem die Spieler als Landschaftsarchitekten die Wildnis des Pazifischen Nordwestens gestalten. Sie platzieren Kacheln, um Lebensräume für Tierarten zu schaffen und Punkte zu sammeln. Das Ziel ist es, geschickt zu platzieren und Bonuspunkte zu erhalten, um am Ende das Spiel mit den meisten Punkten zu gewinnen. Das Spiel kombiniert schöne Illustrationen mit taktischen Entscheidungen.

Fazit:

Cascadia war ein Spiel, das wir alle sehr schnell verstanden haben und das nicht zu lange dauert. Doch sobald man ein bis zwei Runden gespielt hat wird das Spiel sehr schnell repetitiv. Das Spiel ist meiner Meinung eher etwas Schnelles das man zwischendurch mal spielen kann.  

Dixit

Spieler: 3-8

Alter: 8+

Spielzeit: ca. 30 Minuten

Genre: Storytelling

Kategorie: Familienspiele

Mechanismus: Assoziation

Beschreibung:

Dixit ist ein kreatives Gesellschaftsspiel, bei dem die Spieler surreale Bildkarten interpretieren und beschreiben müssen. Ein Spieler ist der Erzähler und gibt einen Hinweis zu einer ausgewählten Karte. Die anderen Spieler wählen Karten aus, die zum Hinweis passen könnten. Dann versuchen sie zu erraten, welche Karte vom Erzähler stammt. Punkte werden basierend auf den richtigen Vermutungen vergeben. Das Spiel fördert Vorstellungskraft, Kreativität und Interpretation von Bildern.

Fazit:

Das Spiel hat uns allen dreien sehr gut gefallen da es schnell erklärt ist, nicht zu viele Regeln hat, einfach zu verstehen ist und jede Menge spaß macht da man seiner Kreativität freien Lauf lassen kann und dabei teilweise sehr Lustige Wortspiele, Laute oder ähnliches zustande kommen. Ein besonderer Reiz des Spiels sind auch die wunderschön illustrierten Karten mit teilweise sehr surrealen abstrakten Motiven und dass man unterschiedliche Erweiterungen von unterschiedlichen Künstlern erwerben kann, um mehr Abwechslung hineinzubekommen. Das Spiel macht allerdings umso mehr Spaß, umso mehr Spieler beteiligt sind. Mit 3 Spielern kann man es zwar schon spielen ich persönlich finde aber, dass es erst ab 5 Spielern richtig lustig wird.

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