Wenn man sich auf eine Forschungsreise begibt, gibt es oft Momente der Unsicherheit. Kürzlich befand ich mich an einem Scheideweg in meinem akademischen Bestreben, Augmented Reality (AR) im Bereich der Kunst zu erforschen. Da ich unsicher war, ob ich diesen Weg weitergehen sollte, suchte ich Rat und hatte ein anregendes Gespräch mit Gabi Lechner, einer Mentorin, deren Erkenntnisse von unschätzbarem Wert waren.
In unserem Gespräch äußerte ich meine Bedenken, mich weiter mit der AR-Forschung zu befassen, und verwies auf mein schwankendes Interesse an dem Thema. Gabi bot mir mit ihrem Blickwinkel und Erfahrung eine neue Perspektive. Sie nannte überzeugende Gründe, warum meine anderen potenziellen Forschungsrichtungen – Illustrationen und nachhaltiges Design – vielleicht nicht die ideale Lösung sind. Der Bereich der Illustration, so betonte sie, könnte aufgrund eines früheren Hypes seine Neuartigkeit verloren haben, was die Innovation möglicherweise einschränkt. Nachhaltiges Design sei zwar faszinierend, aber es fehle auch der Funke für einen überzeugenden Forschungsschwerpunkt.
Im Laufe unseres Gesprächs kam eine neue Klarheit zum Vorschein. Wir machten ein Brainstorming und fanden einen faszinierenden Mittelweg: AR in Kinderbüchern. Dieses Konzept stellte eine aufregende Verschmelzung meiner Leidenschaft für Illustration mit dem innovativen Potenzial von Augmented Reality dar. Gabis Ermutigung rührte von der Erkenntnis her, dass die Illustration zwar ein Teil der Erzählung bleibt, aber den primären Fokus auf die AR-Technologie in der Kinderliteratur nicht überschatten würde.