Als 3. Impuls habe ich die Netflix Serie “Abstrakt: Design als Kunst” begonnen, bei der innovative Designer Einblicke geben, und mir drei (je 45-50 min), für mich interessante Folgen davon angeschaut. Die Erste lautete: Olafur Eliasson: Das Design der Kunst und handelt von Olafur Eliasson, ein 53-jähriger renommierter Künstler, oft als “Artivist” bezeichnet. Er konzentriert sich seit rund zwanzig Jahren in seiner Kunst auf das Thema Klimawandel.
Die Serie erkundet Eliassons kreative Prozesse und Ideen. Sie zeigt, wie er Kunstwerke schafft, die sich mit Themen wie Wahrnehmung, Natur und insbesondere mit dem Klimawandel auseinandersetzen. Die Episode gibt Einblicke in verschiedene Projekte von Eliasson, darunter auch einige seiner bekanntesten Installationen wie “The Weather Project” und “Ice Watch”.
Bei “The Weather Project” schuf er einen riesigen Raum mit künstlichem Nebel, einer hinterleuchteten Halbkugel, die wie eine Sonne wirkte, und Spiegeln an der Decke. Das sah aus wie ein großer Sonnenuntergang drinnen. Die Leute reagierten unterschiedlich darauf – manche fanden es spirituell, andere dachten an eine postapokalyptische Welt.
“Ice Watch” ist ein weiteres Projekt. Eliasson brachte 2014 große Eisblöcke aus Grönland nach Kopenhagen, um zu zeigen, wie Gletscher schmelzen. Die Leute konnten das Eis berühren und fühlen.
Durch Interviews und Hintergrundinformationen wird gezeigt, wie Eliasson Kunst und Design nutzt, um die Betrachter zu einem tieferen Nachdenken über ihre Umwelt und die Auswirkungen des Klimawandels anzuregen. Die Serie hebt hervor, wie Eliasson durch seine Werke die Grenzen zwischen Kunst, Wissenschaft und Umweltaktivismus verwischt und damit das Publikum auf einzigartige Weise anspricht und einbezieht.