Podcast „Die Kunst der Manipulation“ von Valentin Becker
Die Manipulation in der Kommunikation zielt darauf ab, die Entscheidungen, Handlungen und Gefühle anderer Menschen positiv oder negativ zu beeinflussen. Verschiedene Motivationen, wie der eigene Vorteil oder das Übertragen eigener Gedanken, liegen hinter der Manipulation.
Ziel der Manipulation ist oft, die eigene Sichtweise, Meinung oder Handlung auf andere zu übertragen, um persönliche Anerkennung, Wertschätzung oder ein positives Gefühl beim manipulierten Individuum zu erzeugen.
Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle in der Manipulation und umfasst nicht nur Sprache, sondern auch nonverbale und paraverbale Elemente. Die Kommunikationsmodelle von Paul Watzlawick betonen, dass Kommunikation immer stattfindet und sowohl einen inhaltlichen als auch einen emotionalen Aspekt hat.
Manipulation durch Wiederholung beinhaltet das wiederholte Präsentieren von Informationen oder Botschaften, um sie selbstverständlich und unumstritten erscheinen zu lassen. Beispiele dafür sind wiederholte Werbespots oder regelmäßig betonte Aussagen im Gespräch, die das Denken und Verhalten beeinflussen sollen.
Ein Fallbeispiel für die Anwendung von Manipulation durch Rhetorik ist Joseph Goebbels’ Rede im Berliner Sportpalast 1943. Hier nutzte er geschickt die Kunst der Sprache, um Menschen im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie zu beeinflussen.
Um Manipulation zu vermeiden und die Kommunikation zu verbessern, können aktives Zuhören, klare Kommunikationswerkzeuge und das Vermeiden von Verallgemeinerungen hilfreich sein. Das Einsetzen von Entschuldigungen anstelle von Schuldzuweisungen kann zudem Konflikte lösen und die Kommunikation erleichtern.