Heute war der große Tag, ich hatte das erste Meeting mit meinen Partner*innen für den Masterarbeitsfilm. Wir haben über sehr viele spannende Dinge gesprochen und um meine Werkstücksdokumentation chronologisch und vollständig zu halten, kommt dazu auch ein gesammelter Post.
Meeting
Wir haben klassischerweise damit begonnen, die Richtung und die Zielgruppe des Films durchzusprechen. Nach einigem Hin und Her sind wir uns dann einig geworden, dass der generelle Stil sich doch im Bereich des Dokumentarfilms ansiedeln wird. Es wird um Mario gehen, einen Bergführer aus dem Pongau, der nicht nur in seinem Beruf, sondern auch in seiner Freizeit sehr umweltbewusst lebt und für die Thematik des Klimawandels in den Bergen brennt. Er wird im Zeitraum von 8-13 Minuten die klimatischen Veränderungen in den österreichischen Alpenlandschaften aufzeigen, während er seiner größten Leidenschaft, dem Bergsport, nachgeht.
Es wird visuell planweise Skitourengehen, Eisklettern, Wandern (inklusive Gletscher) und Alpinklettern zu sehen sein. Für mich bedeutete das sofort: Wir brauchen zwei, wenn nicht drei, Jahreszeiten für den Dreh. Die ersten Drehtermine für den Winter (also Eisklettern und Skitourengehen) haben wir uns deshalb gleich ausgemacht: 14./15./16.01.2024! Mir ist bewusst, dass das schon in einem Monat ist. Genau deshalb muss auch sofort die Drehplanung beginnen. Bis 08.01. sollen Skript, Shotlist und Storyboard (wenn nicht schon gecuttetes Storyboard) fertig sein für Feedback. Danach habe ich noch Zeit, die Locations, Bedingungen am Berg und das Wetter mit Mario gemeinsam auszuchecken.#
Ein Punkt, der leider nach diesem Meeting immer noch offen ist sind potentielle Sponsoren für den Film. In der Förderung für das spezifische Projekt um das es geht (Protect Our Winters Guide Alliance) ist zwar ein Startbudget für den Film mit eingeplant, allerdings deckt dieses nur meine Reisekosten ab. Um den Film jedoch mit meiner vollen Zeit und uneingeschränkt produzieren zu können, sind mehr Ressourcen nie falsch. Hier könnten Scarpa und Arc’teryx infrage kommen, allerdings besteht da noch mehr Abklärungsbedarf.
Nachdem wir das Meeting guter Dinge abgeschlossen hatten, habe ich mich gleich an ein Moodboard gesetzt. Hier ein paar Ausschnitte:
Hier sind außerdem ein paar Videoinspirationen:
Was jetzt?
Meine nächsten Schritte sind jetzt: Planen, planen, planen! Wie gesagt muss bis nach Weihnachten soweit alles für die Drehs bereit haben. Konkreter bedeutet das:
- Skript und Story
- Storyboard
- Budget
- Equipment
- Locationscouting
- Drehplan
In dem Sinne: An die Arbeit!