IMPULS: Propaganda – Wie unsere Gedanken und Gefühle gelenkt werden (Teil 2)

Dieser Blogbeitrag ist die Fortsetzung des Vortrages von Daniele Ganser, welcher sich mit dem Thema Propaganda uns dessen Auswirkungen auf die Menschen fokussierte.

Teil 6: Terroranschlag 2001
Daniele Ganser spricht über die Propaganda im Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 und dem daraus resultierenden Krieg in Afghanistan. Er betont, wie die Sprache, insbesondere durch Framing, die öffentliche Meinung beeinflusst. Ganser stellt die Frage, ob Nine Eleven aggressives Marketing für die Rüstungsindustrie war und weist darauf hin, dass Steuergelder in den Militärhaushalt fließen. Er kritisiert das 2%-BIP-Ziel der NATO für Verteidigungsausgaben und betont die Manipulation der öffentlichen Wahrnehmung durch bestimmte Frames und Begrifflichkeiten.

Teil 7: Ukraine 2014
Ganser spricht darüber, wie Menschen schrittweise verstehen, wie die Dinge wirklich laufen. Er betont, wie wichtig es ist, verschiedene Perspektiven zu betrachten und sich nicht nur auf eine Meinung zu verlassen. Ganser teilt seine persönliche Erfahrung, wie er selbst in die Falle der Propaganda getappt ist, insbesondere während seiner Forschung zur Kuba-Krise. Er erklärt, wie die Medien durch gezielte Berichterstattung und Weglassen von Informationen die öffentliche Meinung beeinflussen können. Ganser hebt hervor, dass Menschen nicht blind den Meinungsführern folgen sollten, sondern ihre eigenen Recherchen durchführen und unterschiedliche Medienquellen vergleichen sollen, um eine informierte Entscheidung zu treffen.

Teil 8: Brutkastenlüge 1990
In dem Vortrag von Daniele Ganser wird über die Manipulation von Gedanken durch Propaganda gesprochen. Ganser erklärt, wie wiederholte Botschaften und intensive Beeinflussung dazu führen können, dass Menschen bestimmte Meinungen übernehmen. Er bringt das Beispiel der Brutkastenlüge während des Golfkriegs, bei der eine gefälschte Geschichte über irakische Soldaten verbreitet wurde, die angeblich Säuglinge aus Brutkästen genommen und misshandelt haben sollen. Ganser betont die Wichtigkeit, kritisch zu hinterfragen und unterschiedliche Perspektiven zu betrachten, um nicht Opfer von Propaganda zu werden. Er ermuntert dazu, selbstständig zu denken und sich nicht blind von Führungspersonen leiten zu lassen.

Teil 9: ARD Framing Manual 2019
Der Vortragende spricht über das ARD Framing Manual 2019, das von der Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling erstellt wurde. Das Manual sollte eigentlich geheim bleiben, wurde jedoch öffentlich. Ganser erklärt, dass Framing die geschickte Verwendung von Wörtern und Sprachbildern ist, um Meinungen zu beeinflussen. Ein Beispiel aus dem Manual zeigt, wie die Darstellung von Risiko und Chance bei medizinischen Entscheidungen den Rahmen beeinflussen kann. Ganser betont die Wichtigkeit, auf die Sprache zu achten, da sie unser Denken formt. Er erwähnt auch, dass der Begriff „Lügenpresse“ aktiviert wird, wenn er negiert wird, und dass es wichtig ist, kritisch zu denken und verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen.

Teil 10: Achtsamkeit
Es wird erklärt, dass Propaganda allgegenwärtig ist und Beispiele aus verschiedenen Bereichen aufzeigt, wie sie Gefühle manipuliert. Er betont, dass Kriegspropaganda Ängste schüren kann, um die Heimatfront zu beeinflussen. Ganser erwähnt Edward Bernays, der nicht nur Propaganda erforschte, sondern auch in der Werbung und politischen Unterstützung aktiv war. Er zeigt, wie bestimmte Ereignisse, wie der 9/11-Anschlag, die Rüstungsausgaben beeinflussen. Ganser erklärt auch, wie das ARD Framing Manual die Verwendung bestimmter Begriffe empfiehlt, um Meinungen zu steuern. Er ermutigt dazu, achtsam zu sein, die eigenen Gedanken zu beobachten und sich nicht von Propaganda spalten zu lassen.

IMPULS: Propaganda – Wie unsere Gedanken und Gefühle gelenkt werden (Teil 1) 

Dieser und der nächste Blogbeitrag handeln von einem Vortrag des Schweizer Historiker und Publizist Daniele Ganser. Da der Vortrag sehr umfangreich war, wird dieser in zwei Beiträge geteilt. Thema seines Vortrages war die Propaganda und dessen Einfluss und Steuerung der Menschen anhand unterschiedlicher Beispiele. 

Teil 1 „Propaganda ist überall“: 
Der Historiker Daniele Ganser spricht in seinem Vortrag über das Thema Propaganda und wie sie unsere Gedanken und Gefühle lenkt. Er betont, dass Propaganda nicht nur durch Kriegspropaganda, sondern auch durch Werbung und Public Relations wirkt. Ganser zitiert den Propagandaexperten Edward Bernays, dessen Buch “Propaganda: The Public Mind in the Making” aus dem Jahr 1928 stammt. Er macht darauf aufmerksam, dass Propaganda kein neues Phänomen ist, sondern schon lange existiert.
Ganser erklärt, dass Propaganda überall präsent ist, insbesondere durch visuelle und auditive Reize. Er betont den Wettbewerb um Aufmerksamkeit, der durch Werbung und andere Botschaften entsteht. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Informationen wahr sind; es geht darum, an möglichst vielen Orten präsent zu sein und oft wiederholt zu werden. Ganser verdeutlicht, dass wir von Propaganda umgeben sind, sei es auf Straßen, in Medien oder sogar auf personalisierten Werbungen auf Smartphones.
Er regt dazu an, sich bewusst aus diesen Propagandaräumen zurückzuziehen, um die eigene Aufmerksamkeit zu schützen. Er erwähnt die Schwierigkeit, sich für längere Zeit ohne externe Reize zu entspannen, und schlägt vor, Orte aufzusuchen, die nicht von Werbung überflutet sind, wie beispielsweise den Wald. Ganser appelliert an die Wichtigkeit von Achtsamkeit und Selbstbeobachtung im Umgang mit Propaganda.

Teil 2 „BWM-Autowerbung“: 
Ganser zitiert Edward Bernays, der betonte, dass wir von Personen regiert werden, deren Namen wir noch nie gehört haben, da sie unsere Meinungen, Geschmack und Gedanken beeinflussen. Ganser erklärt, dass Propaganda bei allen Menschen wirkt, unabhängig von Bildungsniveau. Er verdeutlicht, wie das menschliche Gehirn Informationen aufnimmt und sich durch Wiederholung prägt.
Ganser führt ein Beispiel mit einem BMW-Werbungsbild an, das ein Gefühl von Freiheit erzeugt. Er betont, dass trotz rationaler Überlegungen Werbung oft auf emotionale Ebenen abzielt. Ganser erläutert, wie Werbung Illusionen schafft, die von der Realität abweichen können. Er mahnt zur Achtsamkeit gegenüber manipulativen Techniken und unterstreicht, dass Propaganda keine neue Erscheinung ist, sondern schon lange erfolgreich angewendet wird, wie am Beispiel einer Mercedes-Werbung von 1955 verdeutlicht wird.

Teil 3 „Kriegspropaganda Irak 2003“
Daniele Ganser untersucht, wie Kriege verkauft werden und betont, dass die Beeinflussung der Gedanken und Gefühle der Menschen notwendig ist, um Unterstützung für Kriege zu gewinnen. Er verdeutlicht, dass Meinungsführer und Medien eine entscheidende Rolle dabei spielen, Meinungen zu formen. Ganser zeigt auf, dass Kriegspropaganda nicht nur mit Bildern, sondern auch mit Worten arbeitet, um Ängste zu schüren und Zustimmung zu generieren.
Er erläutert, dass Meinungsführer nicht blind vertraut werden sollten, insbesondere wenn sie zu Gewalt aufrufen. Ganser gibt zwei Techniken an, um sich gegen Propaganda zu schützen: den Rückzug in weniger von Werbung beeinflusste Räume, wie den Wald, und das kritische Hinterfragen von Meinungsführern, insbesondere wenn sie zu Gewalt aufrufen. Dabei warnt er davor, politischen Autoritäten blind zu glauben und erinnert an Beispiele, in denen falsche Informationen zu Unterstützung für Kriege führten.

Teil 4: „Putsch in Guatemala 1954“ 
Der Vortragende erklärt anhand des Putsches in Guatemala 1954, wie Propaganda eingesetzt wurde. Der gewählte Präsident Arbenz führte eine Landreform durch, die großen Konzernen, insbesondere United Fruit (heute Chiquita), finanzielle Verluste bescherte. Der amerikanische Auslandsgeheimdienst CIA bewaffnete Gruppen in Guatemala, um den gewählten Präsidenten zu stürzen. Ganser betont die Bedeutung von Edward Bernays, der nicht nur theoretisch arbeitete, sondern auch aktiv in die Öffentlichkeitsarbeit von United Fruit involviert war.
Ganser weist darauf hin, dass Bernays’ Werke auch im nationalsozialistischen Deutschland von Joseph Goebbels gelesen wurden. Goebbels adaptierte Bernays’ Ideen für die nationalsozialistische Propaganda. Ganser unterstreicht, dass Propaganda heute durch Fernsehen und Smartphones intensiver und ausgeklügelter wirkt. Er ermutigt dazu, sich bewusst zu machen, dass Propaganda existiert, um sich davon zu befreien und nicht von Kriegspropaganda in Konflikte hineingezogen zu werden.

Teil 5: Coca-Cola Werbung
Es wird erklärt, wie Propaganda in der Werbung funktioniert, am Beispiel von Coca Cola. Er betont, dass die Auswahl an Gedanken und Produkten durch Propaganda eingeschränkt wird. Anhand von Coca Cola und Apple zeigt er, wie Gefühle wie Freundschaft und Liebe mit Produkten verknüpft werden, um den Verkauf zu steigern. Ganser ermutigt dazu, bewusst die Verbindung zwischen Produkten und Gefühlen zu durchschauen und die Menschen und sozialen Kontakte in den Vordergrund zu stellen. Er schlägt vor, Produkte wegzulassen, um wahre soziale Bindungen zu erleben und die manipulative Kraft der Propaganda zu überwinden.

Blog #9 – Can AI make my master thesis?

Can we use AI for our Master thesis? The answer to that is no but is that a good thing or should we be allowed to use AI?
I came across this video on YouTube that had some pretty interesting insights about this topic.

At the beginning not everyone knew where to use AI chatbots for. But for students it was pretty obvious to use it for school assignments to give answers to questions and even with .4 versions of ChatGPT AI can analyze data, read images files, and write at the college level.

What does this mean for education?
How do we know that students have learned?

Banning AI
To ban AI, schools have to block AI websites, they need to use AI detecting software to detect Ai generated texts and shifting more work into class hours and onto paper.
But there are a lot of pros and cons for banning AI completely. Teachers don’t want to be policing measures like this. The detection software is really imperfect and can cause false positives. How can teacher accuse a student of using AI when they are not 100% sure.
Does it make sense to ban chatbot when tech companies are inserting them everywhere else.
Grammerly, Notion, Google Docs have a “help me write” and other functions that are considered AI. Do we now have to cite all the AI we are using?

Allowing AI
Allowing AI in school can be helpful for students to understand how to use AI and how future generations are using it. It will become part of our everyday lives such as spelling checkers, translation software and calculators.
But ChatGPT and other AI chatbots are still not perfect. There are a lot of flaws and you can’t just copy and paste. But how do you know when something it correct when you don’t know anything about the subject. But we have that problem with humans as well.

The risk with AI is that we are not learning enough from it because it’s a passive way of gaining information. Learning it not about having the right/correct answer but it is about the struggle and the growth. It’s for students to realize “this” is where I use ChatPGT for and “this” is where I don’t need to use ChatGPT for.

I think for highschoolers it would be better to ban ChatGPT since they didn’t choose to study and would use AI to quickly get rid of their homework. But College and University Student choose to study for a curtain topic and they want to learn and that hopefully makes them smart enough to use AI in a responsible way. As a Master student you choose to be in university and why would you waste an opportunity to let AI make all your assignments and learn nothing from it.

Vox. (2023, 12. Dezember). AI can do your homework. Now what? [Video]. YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=bEJ0_TVXh-I

Impulse #5 – How to make Learning as Addictive as Social Media (TedTalk)

Duolingo made a language app so it is accessible for everyone to learn a new language. They choose to make an app since most people have access to a smartphone. But what also comes with a smartphone are addictive social media platforms.

What Duolingo did to keep people using their language app is using the same psychological techniques as social media platforms and games are using to keep people engaged.

  • One of the most powerful ones it’s the notion of a streak.
  • Another mechanism to get people come back to the app are notification. With notifications you shouldn’t be spamming.

When you learn something out of it you get meaning out of it. And when you don’t get that it feels like you have been wasting your time.

I think this way of thinking can by applied to a lot of different things. As on social media content. The content you are making has to be meaningful and has to be a certain way that people want to come back to your page/campaign.

TED. (2023, 26. Oktober). How to make learning as addictive as social Media | Luis von Ahn | TED [Video]. YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=P6FORpg0KVo

IMPULS 8: Kleine Handwerksunternehmen

Da sich bei meinem Thema alles um kleine Handwerksunternehmen dreht, habe ich beschlossen mir Videos von bereits auf Social Media erfolgreichen Kleinunternehmen anzuschauen.

If I Start A Small Business in 2024, Here’s What I’d Do // 10 things I wish I knew before starting von CrochetByGenna

Das Video enthält Ratschläge für diejenigen, die darüber nachdenken, ein kleines Unternehmen zu gründen. Die Schöpferin, Jenna, teilt ihre Erfahrungen und gibt Tipps, wenn sie 2024 von vorne anfangen würde. Hier sind einige der wichtigsten Punkte:

  1. Auswahl der Verkaufsplattform: Die Auswahl der richtigen Plattform, wie Etsy oder Shopify, ist entscheidend. Jenna schlägt vor, zusätzlich zur Hauptplattform eine eigene Website mit einer .store-Domain zu haben.
  2. Ausgaben verfolgen: Jenna betont die Wichtigkeit der genauen Buchführung und empfiehlt die Aufzeichnung von Ausgaben von Anfang an, um Schwierigkeiten später zu vermeiden.
  3. Markenaufbau: Einheitliche Markenpräsenz auf verschiedenen Plattformen und ein leicht findbarer, eindeutiger Name sind wichtig.
  4. Kurzform-Inhalte erstellen: Jenna hebt die Bedeutung von Reels, TikTok und YouTube Shorts hervor, da kürzere Videoinhalte heutzutage beliebt sind und das Wachstum auf Plattformen beschleunigen können.
  5. Investition in Marketing: Werbung und Marketing sind entscheidend, besonders zu Beginn. Jenna empfiehlt, in Anzeigen zu investieren, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.
  6. Ruf und Bewertungen aufbauen: Der Aufbau von Vertrauen durch positive Bewertungen ist entscheidend. Jenna betont, dass Kundenservice und Geduld dabei eine große Rolle spielen.
  7. Verkaufsaktionen und Anreize bieten: Durch den regelmäßigen Einsatz von Verkaufsaktionen und Rabatten kann die Kundenbasis erweitert und die Verkäufe angekurbelt werden.
  8. Professionelles Branding: Ein professionelles Erscheinungsbild, einschließlich einheitlicher Logos und Farben, trägt dazu bei, Vertrauen zu schaffen.
  9. Feste Arbeitszeiten festlegen: Dedizierte Arbeitszeiten helfen dabei, das Unternehmen ernst zu nehmen und den Fokus zu bewahren.
  10. Spaß haben: Trotz der harten Arbeit rät Jenna dazu, den Spaß am Unternehmertum zu bewahren und sicherzustellen, dass es nicht das gesamte Leben übernimmt.

how to start a SUCCESSFUL small business🖇️🧸: the ULTIMATE guide for 2024, my stationery shop journey von annika’s leaf

Das Video behandelt den Start eines eigenen Online-Shops und gibt Tipps. Die YouTuberin teilt ihre Erfahrungen mit der Gründung ihres eigenen Geschäfts, eines Online-Schreibwarenladens. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  1. Produkte auswählen: Zu Beginn schlägt sie vor, sich auf einige wenige Produkte zu konzentrieren, die man gut beherrscht, und nicht sofort große Mengen bei Herstellern zu bestellen. Es sei wichtig, die eigenen Produkte gut zu kennen und zu verstehen, wie sie hergestellt werden.
  2. Forschung und Konzeptentwicklung: Sie erklärt den Prozess der Forschung und Entwicklung ihres Konzepts. Dies umfasste die Identifizierung von Produktionsquellen und die Auswahl einer Plattform für den Verkauf, wobei sie Squarespace für ihren eigenen Shop bevorzugte.
  3. Preisbildung: Die YouTuberin erklärt, wie sie ihre Produkte bewertet, einschließlich der Kosten für Materialien, Arbeitszeit und Verpackung. Sie betont die Bedeutung von Recherche und Realismus bei der Preisgestaltung.
  4. Versand: Der Prozess des Versands wird besprochen, von der Verwendung eines eigenen Etikettendruckers bis zur Auswahl von Versanddiensten wie Shippo und schließlich ShipStation. Sie empfiehlt auch die Einrichtung eines Postfachs für Versandzwecke.
  5. Finanzen und Rechtliches: Die YouTuberin weist darauf hin, dass sie keine Expertin für Steuern und Rechtliches ist, aber betonte die Wichtigkeit von korrekter Buchführung.
  6. Markenaufbau und Marketing: Sie spricht über die Bedeutung einer klaren Markenidentität und regelmäßigen Posts auf sozialen Medien, insbesondere auf Instagram. YouTube wird ebenfalls als Plattform für den Aufbau einer loyalen Community empfohlen.
  7. Wachstum und Motivation: Die YouTuberin erklärt, wie sie Ziele setzt, die auf persönlich beeinflussbaren Faktoren basieren, wie z.B. die Anzahl der geposteten Beiträge. Sie betont die Wichtigkeit, sich auf die positiven Aspekte zu konzentrieren und sich nicht zu sehr auf Zahlen wie Verkaufszahlen zu fixieren.

Die YouTuberin schließt das Video mit einem Appell an die Zuschauer, ihre Kleinunternehmen in den Kommentaren zu teilen, um eine Gemeinschaft von aufstrebenden Unternehmern zu fördern.


10 TIPS FOR STARTING YOUR OWN SMALL BUSINESS ✿ things I wish I knew before starting mine! von Prints by Milly

In dem Video spricht Milly darüber, ihre Erfahrungen als Inhaberin eines kleinen Unternehmens namens “Prints by Milly”. Sie betont, dass sie seit fast vier Jahren in ihrem Geschäft tätig ist und dabei Schreibwarenprodukte, Wandkunstdrucke, Bekleidung und Geschenke herstellt.

Die Schöpferin gibt 10 Tipps für diejenigen, die ein kleines Unternehmen starten möchten:

  1. Man kann nicht jeden zufriedenstellen: Die Erstellerin betont, dass es unmöglich ist, alle Kunden zufriedenzustellen, und dass man sich darauf konzentrieren sollte, Produkte zu liefern, mit denen man selbst zufrieden ist.
  2. Sag nein: Es ist wichtig zu wissen, dass es in Ordnung ist, Aufträge abzulehnen, um Überlastung zu vermeiden.
  3. Nicht von Verkaufszahlen überwältigen lassen: Der Erfolg eines Unternehmens sollte nicht nur anhand von Verkaufszahlen gemessen werden, sondern auch anhand von Glück, Lebensqualität und Gemeinschaft.
  4. Mehrere Einkommensquellen schaffen: Um die finanzielle Stabilität zu fördern, sollte man versuchen, mehrere Einkommensquellen zu schaffen.
  5. Starte einen YouTube-Kanal: Ein YouTube-Kanal kann eine großartige Möglichkeit sein, eine Verbindung zu Kunden herzustellen und die Community zu stärken.
  6. Sich nicht überwältigen lassen: Es ist wichtig, sich nicht zu überlasten und realistische Ziele zu setzen.
  7. Separate Bankkonten nutzen: Ein separates Bankkonto für geschäftliche Einnahmen und Ausgaben hilft bei der Buchhaltung und erleichtert die Steuererklärung.
  8. Forschen zu Materialien: Man sollte sicherstellen, dass die verwendeten Materialien den Anforderungen entsprechen und nicht beispielsweise im Sonnenlicht verblassen.
  9. Forschen zu Ausrüstung: Die Wahl der richtigen Ausrüstung, wie Drucker und Schneidemaschinen, ist entscheidend. Die Erstellerin empfiehlt, die verschiedenen Optionen zu vergleichen.
  10. Schließe Freundschaften mit anderen Kleinunternehmern: Es ist wichtig, Kontakte zu anderen Kleinunternehmern zu knüpfen, um Unterstützung und Verständnis zu erhalten.

Die Erstellerin schließt mit dem Hinweis, dass das Führen eines kleinen Unternehmens nicht nur darin besteht, Geld zu verdienen, sondern auch darin, eine Gemeinschaft und ein erfülltes Leben aufzubauen.


Links

Impuls #8 Sol LeWitt’s Wall. Performed

Die Ausstellung “Sol LeWitt’s Wall. Performed” bietet eine einzigartige Erfahrung, da sie nicht nur Sol LeWitts ursprüngliche Wand von vor zwanzig Jahren erneut präsentiert, sondern auch Künstler*innen einlädt, die Wand mit zeitgenössischen Fragen und Ideen zu bespielen. Die Wand, reduziert auf das Wesentliche mit Ziegeln in einer bestimmten Form, dient als Grenze, die Schutz bieten und gleichzeitig ausschließen kann. Diese Ausstellung erforscht das Konzept der Abgrenzung und fordert die Besucher auf, über die Bedeutung der Mauer nachzudenken und wie sie unseren Raum und unsere Wahrnehmung beeinflusst.

Verbindung mit Augmented Reality:

Die Integration von Augmented Reality (AR) in “Sol LeWitt’s Wall. Performed” könnte eine zusätzliche Dimension der Interaktion und Reflexion bieten. Besucher könnten AR-Geräte verwenden, um zusätzliche Schichten von Informationen, Gedanken und Ideen über die Wand zu erleben. Dies könnte durch digitale Annotationen, historische Kontexte oder künstlerische Interpretationen geschehen. AR könnte auch genutzt werden, um die Wand lebendig werden zu lassen, indem sie sich visuell verändert oder ergänzt, wenn Besucher ihre Geräte auf verschiedene Teile der Wand richten. Diese immersive AR-Erfahrung könnte die Besucher dazu anregen, tiefer in die Fragen der Ausstellung einzutauchen und verschiedene Perspektiven zu erkunden.

Impuls #7 The Other

Die Ausstellung “The Other: Re-Imagine the Future” lädt die Besucher dazu ein, ihre Vorstellungen von Identität, Gemeinschaft und Zukunft zu hinterfragen. Sie präsentiert Werke internationaler Künstler*innen, die verdeckte Geschichten aufdecken, Vergangenheit und Gegenwart verflechten und alternative gesellschaftliche Systeme vorstellen. Die Ausstellung hebt hervor, dass das, was als anders wahrgenommen wird, das Potenzial hat, unser Selbstbild zu beeinflussen und zu verändern.

Ein zentrales Thema der Ausstellung ist die Auseinandersetzung mit dem “Anderen”. Die Werke der Künstler*innen laden dazu ein, Gewohntes zu überdenken und sich in einen Zustand zu begeben, in dem bisher ungeahnte Vorstellungen möglich sind. Dabei wird betont, dass unsere Vorstellungen von der Gegenwart und Zukunft stark von unserem Bild der Vergangenheit abhängen.

Die Rauminstallation zu Beginn der Ausstellung, die ein fragmentiertes Bild in den Raum ausdehnt, symbolisiert die gebrochene Natur unserer heutigen Interaktionen durch Bildschirme. Anetta Mona Chişas & Lucia Tkáčovás Installation “The Glow” befreit den Betrachter von konkreten Bildern und eröffnet einen neuen Möglichkeitsraum voll abstrakter, offener Formen.

Olafur Eliassons Werk “Navigation star for utopia” schafft eine Atmosphäre, in der viele Möglichkeiten erscheinen. Als Teil seiner “Kaleidoramas” lädt es dazu ein zu erkennen, dass wahre Utopie möglicherweise nicht an einem bestimmten Ort liegt, sondern eine ungreifbare Wertigkeit darstellt, die an verschiedenen Orten Form annehmen kann.

Insgesamt zielt die Ausstellung darauf ab, die Besucher aus ihrer gewohnten Perspektive herauszufordern und Raum für alternative Vorstellungen von Identität, Gemeinschaft und Zukunft zu öffnen. Es ist eine Einladung, sich auf eine Reise der Reflexion und Neugestaltung einzulassen.

https://www.museum-joanneum.at/kunsthaus-graz/unser-programm/ausstellungen/event/the-other

Impulse#8 – Interview2

Das zweite herausragende Interview habe ich mit einem Experten aber auch gleichzeitig Betroffenen geführt. Der Interviewende ist seh- und motorisch behindert und beim Nutzen von digitalen Produkten auf assistive Technologie angewiesen. Er selbst ist Linguist und seit einigen Jahren wegen großem Interesse im Bereich Usability und Accessibility Experte für digitaler Barrierefreiheit. Er selbst sagt, dass er den 360° Rundumblick aufgrund seiner Situation hat. Umso spannender ist seine Haltung gegenüber den WACA und der anstehenden Richtlinie des EAA (European Accassibility Act) ab 2025, wo er meint: „Wir müssen uns trennen, von dem Gedanken, eine Generallösung erfinden zu wollen“. Denn die Richtlinien bzw. Kriterien treffen hauptsächlich auf Personen mit nur einer Art von Beeinträchtigung zu, und sei nicht flexibel anwendbar. Beispielsweise wurde das Kriterium der Autovervollständigung genannt. Davon profitieren motorisch beeinträchtige Personen, aber wären lästig für blinde Personen. Daher sind Kriterien für die Bewusstseinsschaffung zwar ganz nett, aber nicht unbedingt förderlich. Man kann über die vielfältigen Ausprägungen von den unterschiedlichsten Behinderungen keinen universellen Deckel stülpen, so wie es die Kriterien vorgeben.

Grundsätzlich findet der Interviewende die Idee von einem GPT sinnvoll, wenn das System technisch auch funktioniert. Das AMS sei ein sehr gutes Beispiel, denn wenn Angestellte immer wieder dieselben Fragen gestellt bekommen, wieso sollte das nicht ein GPT auf der Website für sie übernehmen. Dort hat man bei der Verwendung vom GPT das Gefühl, man kommuniziert mit jemandem.

Was man aber ganz klar bei der Implementierung eines eigenen GPTs hervorheben sollte ist, dass man keine Lösung für alle User:innengruppen anbietet. Es ist durchaus in Ordnung, plakativ anzumerken, dass dieser eine GPT beispielsweise nur für Menschen funktioniert, die sich schwer beim Lesen tun, oder einen bestimmten Bildungshintergrund haben, oder ein gewisses Verständnis mitbringen. Also die User:innengruppe benennen, für die der GPT funktioniert. Damit ist die Enttäuschung aus dem Weg geräumt, wenn der GPT beispielsweise nur komplexe Inhalte ausgeben kann, aber keine leichte Sprache.

Impuls #6 Fotoausstellung Exposure/Double Exposure

Am Wochenende habe ich die Fotografieausstellung Exposure/Double Exposure im Kunsthaus Graz besucht. Die Ausstellung ist in zwei Teile gegliedert, der eine Teil wurde etwas früher eröffnet als der Zweite, wobei der zweite Teil auch als eine Ergänzung dient und keine vollständig eigenständige Ausstellung darstellt. Der erste Teil „Exposure“ behandelt dabei die technischen und auch sozialen Bedingungen, von denen Fotografie heute bestimmt wird. Der zweite Teil „Double Exposure“ versucht dabei vor allem durch Doppelbelichtung den ersten Teil zu ergänzen. 

Wenn man den Ausstellungsraum betritt fallen einem sofort eine Reihe von Metallobjekten auf. Wie Kerzenständer oder auch Schachfiguren wirkende Metallobjekte in Gold nehmen etwa 5 Meter des Raumes ein. Eine direkte Objektbeschreibung gab es nicht, weshalb mir bis heute ein Rätsel ist, was das Ausstellungsobjekt wirklich aussagen oder darstellen möchte. 

Ein weiterer interessanter Teil der Ausstellung waren eine Reihe von UV-Prints auf Glas, welche in Leuchtkästen ausgestellt und von hinten bestrahlt wurden, und somit nicht nur vintage wirkten, sondern auch Details zum Vorschein bringen, welche man sonst nicht erkennen würde. 

Die Integration von Augmented Reality (AR) in Fotoausstellungen bietet eine faszinierende Möglichkeit, die Grenzen zwischen der physischen und digitalen Welt zu verschmelzen und den Betrachtern ein immersiveres Erlebnis zu ermöglichen. Stellt euch vor, du betrittst den Ausstellungsraum, und durch die Verwendung von AR werden die Metallobjekte, von denen du nicht sicher warst, was sie repräsentieren, plötzlich lebendig. Über dein Smartphone oder AR-Brille könnten zusätzliche Informationen, interaktive Animationen oder sogar künstlerische Ergänzungen zu den Metallobjekten erscheinen. Diese digitale Schicht könnte dazu dienen, das Verständnis des Betrachters zu vertiefen und ihm eine ganz neue Perspektive auf die Ausstellungsstücke zu bieten.

Die UV-Prints auf Glas könnten ebenfalls durch AR bereichert werden. Stell dir vor, wie sich beim Scannen der Kunstwerke mit einer AR-Anwendung weitere Schichten von Bildern oder Geschichten entfalten, die auf den Glasoberflächen projiziert werden. Dadurch könnten zusätzliche Kontextinformationen oder künstlerische Interpretationen sichtbar gemacht werden, die die Tiefe und Komplexität der Fotografien weiter erhöhen.

https://www.packshot-creator.com/augmented-reality-photography/#:~:text=Augmented%20Reality%20Photography%20(AR)%20is,programs%20and%20associated%20with%20reality.

https://stories-ar.com/eng/augmented-and-virtual-reality-for-museums-and-art

https://camera-austria.at/ausstellungen/double-exposure/

Impulse #4 – Duolingo’s TikTok Best practice

In the podcast 20VC from Harry Stebbings he is interviewing Zaria Parvez – Social media Manager at Duolingo. She is talking about the success of their social media accounts with a special look to TikTok.

Zaria didn’t know a lot about advertising and she had fresh eyes to it. She just started making funny videos with the Duolingo mascot suit that nobody was using at the time. The content she was making was different and unexpected and no other brand was doing that yet. The small human moment is what Zaria thinks which made the TikTok page of Duolingo blow up.

Zaria choose for TikTok as a platform because it felt like a native platform to her. Also TikTok mentioned that they hat 1 billion users (September 2021). “And if People are on TikTok they are not on our app. How do we bring people back to our app.” Zaria. Duolingo doesn’t see other language apps as competitors but apps like TikTok or other social media platforms that are taking attention away from taking your daily language lesion. “How do we bring back the daily lesion or push notification to TikTok” Zaria.

For Zaria TikTok and Reels feels more connected and Shorts feels a bit more distanced. The Content that is made has to be fit with the trends that are going on. “Is the content entertaining to you when you are making it? Or do you have fun making it? Then most likely it has a chance to become viral. Is it sharable?”

Zaria doesn’t believe that the quantity of posting is important what a lot of people suggest but she thinks the quality is far more important.

So, to sum up the things that has been said. Make sure why you are using social media content. And try to be different than all the other main brands.

20VC with Harry Stebbings. (2024b, Januar 21). Behind Duolingo viral success 🔥 [Video]. YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=nPBRuzPF7XI

20VC with Harry Stebbings. (2024a, Januar 20). Duolingo’s Owl Origin Story  [Video]. YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=cOGv96tYdnE