EVENTBLOGEINTRÄGE – Interstellar Film

In Christopher Nolans „Interstellar“ spielt das Sounddesign eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines immersiven und emotional aufgeladenen Kinoerlebnisses. Die Originalmusik von Hans Zimmer bildet den Herzschlag des Films und durchzieht die Erzählung mit eindringlicher Intensität. Der orgelgetriebene Soundtrack, insbesondere in Stücken wie „No Time for Caution“, verstärkt die Grandiosität der Weltraumforschung und das emotionale Gewicht der Reisen der Charaktere.
Über die Musik hinaus nutzt der Film gekonnt die Stille als wirkungsvolles auditives Werkzeug. In der Weite des Raums durchdringen Momente nahezu völliger Stille den Soundtrack und bilden einen starken Kontrast zu den intensiven Musikkompositionen. Dieser absichtliche Einsatz von Stille erhöht die Spannung und betont die Isolation und Weite der kosmischen Landschaften, die die Charaktere durchqueren.
Die Geräusche von Raumfahrzeugen tragen zur Authentizität des Films bei. Die rumpelnden Motoren, das knarrende Metall und das unheimliche Summen des Wurmlochs tragen zum Realismus der Raumfahrt bei. Nolans Engagement für den Einsatz praktischer Effekte und die Aufnahme realer Geräusche für das Raumschiff stärkt die Verbindung des Publikums zu den Ereignissen auf der Leinwand.
Das Sounddesign von Interstellar geht über die traditionelle Rolle der Hintergrundmusik hinaus und wird zu einer eigenständigen Figur. Es leitet die emotionale Flugbahn, verstärkt die beeindruckenden Bilder und lässt das Publikum in die Weite und gefährliche Schönheit der Weltraumforschung eintauchen. Die akribische Aufmerksamkeit für klangliche Details verwandelt „Interstellar“ in eine auditive Odyssee, bei der jede Note und Stille als integraler Bestandteil des Erzählerlebnisses mitschwingt.

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EVENTBLOGEINTRÄGE – Abstich eines Hochofens

Die Klangsymphonie ist ohrenbetäubend und fesselnd zugleich, eine Kakophonie metallischer Resonanz, die durch die Luft hallt. Wenn der Ofen seinen Höhepunkt erreicht, erzeugen die starke Hitze und der Druck eine Klanglandschaft, die die Kraft im Inneren widerspiegelt.
Das rhythmische Klappern der Maschinen und das Zischen des austretenden Dampfes erzeugen einen mechanischen Herzschlag, einen Puls, der das kontrollierte Chaos des industriellen Prozesses unterstreicht. Das tiefe, kehlige Dröhnen des Hochofens selbst ist die dominierende Kraft, ein Urklang, der aus dem Innersten der Erde zu kommen scheint.
Wenn der Klopfvorgang beginnt und die Freisetzung geschmolzenen Metalls signalisiert, erreicht das Hörerlebnis ein Crescendo. Das metallische Klirren der Abstichausrüstung kollidiert mit dem Dröhnen des Ofens und erzeugt eine Symphonie industrieller Kraft. Wenn das geschmolzene Metall in wartende Formen fließt, erzeugt es ein zischendes, fast ätherisches Geräusch, eine Erinnerung an die transformative Reise vom Rohmaterial zum geschmolzenen Metall.
Inmitten des überwältigenden Lärms liegt eine methodische Präzision in der Klanglandschaft. Jedes Klirren, Zischen und Brüllen erfüllt einen Zweck, ein Zeugnis des orchestrierten Tanzes von Mensch und Maschine bei der Nutzung der Elementarkräfte von Feuer und Metall. Wenn man am Rand eines Hochofens steht, hört man nicht nur das Geräusch; Sie spüren den Herzschlag der Industrie und werden Zeuge der Alchemie der Schöpfung.

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EVENTBLOGEINTRÄGE – Eurofighter

Die Flugshow ist ein Fest für die Sinne, aber inmitten des Spektakels aus hochfliegenden Flugzeugen und Kunstflugmanövern zieht der Eurofighter mit seinem donnernden Dröhnen und seiner Gänsehaut klingenden Symphonie die Aufmerksamkeit auf sich. Während das schlanke Flugzeug auf die Landebahn rollt, steigt die Vorfreude, dann zünden die Nachbrenner und katapultieren den Eurofighter mit einem explosiven Kraftstoß in den Himmel.

Der Sound des Eurofighter ist mehr als nur Lärm; Es ist eine viszerale Erfahrung, die die Knochen erschüttern lässt und durch die Brust hallt. Das niederfrequente Rumpeln der Triebwerke wird intensiver, während der Jet über den Himmel rast und eine Spur der Ehrfurcht hinterlässt. Der Doppler-Effekt kommt ins Spiel, wenn der Eurofighter Hochgeschwindigkeitsflüge durchführt, wodurch ein dynamisches Hörerlebnis entsteht, da sich die Tonhöhe des Dröhnens mit der Geschwindigkeit des Flugzeugs ändert.

Wenn der Eurofighter High-G-Manöver ausführt, wird der Sound zu einer Symphonie aus Kraft und Präzision. Das deutliche Heulen der Triebwerke unter extremer Belastung sorgt für zusätzliche Intensität und unterstreicht die aerodynamische Leistungsfähigkeit des Flugzeugs. Während der Jet senkrecht steigt und die Grenzen des Himmels überschreitet, entwickelt sich der Klang zu einem triumphalen Crescendo, ein Beweis für technische Exzellenz und rohe Geschwindigkeit.

Die Leistung des Eurofighters auf einer Flugshow zu erleben, ist nicht nur ein visuelles Spektakel. Es ist ein akustisches Abenteuer, das einen unauslöschlichen Eindruck hinterlässt und an die berauschende Kraft und Anmut der modernen Luftfahrt erinnert.

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EVENTBLOGEINTRÄGE – Judas Priest Konzert

Am ersten April dieses Jahres werde ich ein Konzert der Band Judas Priest besuchen.
Der Besuch eines Judas Priest-Konzerts ist eine klangliche Pilgerreise, eine Reise in das Herz der Heavy-Metal-Meisterschaft. Sobald die Lichter gedimmt werden und die ikonischen Riffs von „Hell Bent for Leather“ durch den Veranstaltungsort hallen, wird die Atmosphäre elektrisierend. Die Bühne, geschmückt mit einem Labyrinth aus Verstärkern und einem gewaltigen Schlagzeug, gibt den Ton für eine Nacht purer Hörintensität vor.
Rob Halfords Gesang schneidet wie ein Rasiermesser durch die Luft, seine aufsteigenden Schreie und seine kraftvolle Darbietung jagten dem Publikum Schauer über den Rücken. Der Doppelgitarrenangriff von Glenn Tipton und Richie Faulkner (Foto) werden eine Klangwand schaffen, die sowohl komplex als auch kraftvoll ist. Die harmonisierten Gitarrensoli sind ein Beweis für das technische Können der Band und zeigen ein Maß an Musikalität, das das Vermächtnis von Judas Priest geprägt hat.
Die donnernden und pulsierenden Basslinien bilden die Grundlage für die gesamte Klanglandschaft. Ian Hills stetige Bassarbeit fügt dem Sound der Band eine entscheidende Ebene hinzu und verankert die Musik in einem rhythmischen Fundament, auch wenn sie oft in den Schatten gestellt wird. Das Schlagzeugspiel von Scott Travis, eine unerbittliche Flut von Double-Bass-Kicks und donnernden Fills, treibt die Songs mit unerbittlicher Energie voran.
Die sorgfältige Tontechnik sorgt dafür, dass jedes Instrument einzigartig ist und sich dennoch nahtlos zu einer Symphonie aus Metal zusammenfügt. Die Balance zwischen den sengenden Gitarrentönen, dem stampfenden Schlagzeug und Halfords durchdringendem Gesang ist ein Beweis für die Kompetenz des Audioteams.

Während das Konzert mit Klassikern wie „Breaking the Law“ und „Painkiller“ seinen Höhepunkt erreicht, erreicht der klangliche Angriff seinen Höhepunkt und wird das Publikum in Ehrfurcht vor dem klanglichen Können der Band versetzen. Ein Judas Priest-Konzert ist nicht nur eine Aufführung; Es ist ein Klangerlebnis, das einen unauslöschlichen Eindruck in den Ohren und Seelen derjenigen hinterlässt, die das Glück haben, es mitzuerleben.

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https://www.ticket.at/de/ticket/96531/judas-priest-wiener-stadthalle-halle-d-wien?gclid=EAIaIQobChMIj9y4gdTBgwMVcU5BAh3GmwBiEAAYASAAEgLn6PD_BwE

3. Semester 08: Lackierung/Optik des Projekts

Aufgrund dessen, dass das Projekt auf einer Ausstellung präsentiert wird wurde es auch lackiert. Nachdem keine Bohrungen oder andere Arbeiten welche ein Abragen von Material am Korpus oder dem Hals mit sich bringen würden durchgeführt werden mussten. Konnte die Gitarre lackiert werden. Ich entschied mich für ein NEONgrün. Es sticht sofort ins Auge und wirkt dadurch sehr präsent. Zusätzlich habe ich mich für Neonsaiten entschieden, diese geben der Optik den letzten Kick.

Da die Gitarre für die Lackierung demontiert werden musste, war es mir auch möglich die Wartung und die Zugänglichkeit zu den einzelnene Elkementen ein letztes Mal zu überprüfen. hier habe ich noch eine kleine Anpassung vornehmen können. Der Humbucker ist, wie bei jeder anderen Gitarre, nur vollständig ausbaubar wenn eine Löstelle gelöst oder ein Kabel durchtrennt wird. ich habe das Kabel durchtrennt und die Enden danach mit Klemmen wieder befestigt. Nun kann der Humbucker, sollte es irgendwann von Nöten sein, ganz einfach ausgebaut werden.

3. Semester 07: WAHWAH CODE

Das Pad wird mit einem WahWah Effekt versehen, welcher sich zum Signal der Gitarre zuschaltet sobald das Pad berührt wird. Es ist möglich via PD einen Code zu generieren welcher ganu dies ausführt. Die x und y Achse des Pads steuern zwei der WahWah Parameter und können somit via berühren des Pads verändert werden.

Der WahWah Effekt ist ein Subpatch im Code.

3. Semester 06: BELA MINI

Aufgrund eines Fehlers meiner Seite kann ich den BELA MINI nun nicht mehr verwenden, da ich diesen , aus Versehen, mit zu viel Strom angesteuert habe. Nach einer Rücksprache mit Astrid war es mir möglich einen BELA Starter Kit von der FH JOANNEUM auszuborgen um das Projekt fertig zu stellen. Dieser BELA ist jedoch nicht baugleich zu dem Anderen. Somit ist esy nicht mehr Möglich den BELA in die Gitarre zu Verbauen.

Als Lösung für dieses Problem wird der BELA nun hinter der Bride an den Gitarrenkorpus befestigt. Eine kleine Box beinhaltet den Bela und die Stromversorgung geschiet nun via Kabel. Die Powerbank in der Gitarre zu lassen und den BELA am Rahmen anzubringen erscheint mir nicht sonderlich logisch. hinzukommend ist, dass bereits die Stromversorgung für die Solenooiden via Kabel an genau dieser Stelle verläuft. Somit habe ich mit einem Kanal beide der Kabel zu einem vereint.

3. Semester 05: Stromversorgung/PAD

Die Stromversorgung der Solenoiden geschiet über ein 24V Netzteil, dass direkt an einer Stroimbuchse angesteckt werden muss. Die ursprünglich dafür vorgesehen Powerbank wird nun für den Bela verwendet und jene Powerbank welche für die Bela gedacht war, fällt nun komplett weg.
Erweiternd zum Projekt wurde nun auch noch das BELA TrillCraft in der Gitarre verbaut. Dies ist an den SUSTANIAC angeschlossen und ist auch nur aktiv wenn der SUSTANIAC zugeschaltet ist.
Dies ergib jedoch Sinn, da der gehaltene Ton des Sustaniac nun mit dem PAD verändert werden kann. Der Sound oder die Klangveränderung des Pads gleicht einem WAHWAH Pedal.

3. Semester 04: Tasten/Knöpfe/Bela

Aufgrund der Codingprobleme mit BELA in Kombination mit der Solenoidenansteuerung, habe ich mich dazu entschieden das Projekt zu der Ursprungsidee zurückzuführen welche besagt, dass die Solenoiden ohne den BELA angesteuert werden. Es ist möglich mit BELA die Solenoiden anzusteuern, jedoch habe ich keine VERLÄSSLICHE Lösung gefunden. Die Ansteuerung mit BELA funktionierte, jedoch nach erneutem hochfahren des BELAs nicht mehr. Nach Rücksprache mit Kollegen, die vor demselben Problem standen und keine Lösung fanden, habe ich mich gegen diese Möglichkeit entschieden (Die war aus meiner Sicht ursprünglich sowieso nicht geplant gewesen). Resultierend aus den Recherchen und der Umsetzung sowie Ausführung, werden die Solenoiden nun direkt mit Strom versorgt und bieten die Möglichkeit, per Knopfdruck, Schläge auszuführen.
Die Anordnung der Knöpfe ist derartig gedacht, das der Daumen der Benutzerin oder des Benutzers die tiefen Saiten der Gitarre steuert und die anderen Finger jeweils einer Saite/Knopf zugeteilt sind. Dies erhöht die mögliche Spielgeschwindigkeit und bietet aufgrund der Anordnung ein angenehmes Spielen bei dem die Benutzerinnen und Benutzer keine untypischen Bewegungen ausführen müssen (hinzufügend muss gesagt werden, das es sich um eine Rechtshänder-gitarre handelt und somit die Benutzung durch Linkshänder sowieso beschränkt ist).

3. Semester 03: Anschlag

Als Anschlag der Hebel zu den Saiten wurde Kork als Material gewählt. Klavierhämmer haben einen Filz, da ich jedoch kein vergleichbares Material fand, habe ich mich für Kork entschieden. Die Anschläge sind sehr intensiv und garantieren, dass die Velocity der Anschläge den gewünschten Effekt erzielen. Ein netter Beigeschmack des Korks ist, dass die Höhe des Aufbaus beinahe frei gewählt werden kann und der fehlende Hub, der sich aus den neuen Solenoiden ergab problemlos ausgeglichen werden kann. Des Weiteren ist der Kork in der Verarbeitung ein wirklich dankbares Material.