Werkstück Doku #3 – Skript, Drehplanung und letztes Meeting vor dem Dreh

Die Weihnachtsfeiertage standen bei mir ganz im Zeichen der Drehplanung und Vorbereitung für meinen Masterarbeitsdreh. Der Termin ist am 14. und 15. Jänner (ja, das ist diese Woche) und deshalb muss bis Mittwoch den 10. alles fix und fertig sein. Hier ein kleiner Auszug, was bis jetzt alles schon passiert ist.


Skript

Obwohl ich einen dokumentarischen Film machen werde, habe ich mich dazu entschlossen, ein Drehbuch zu schreiben. In meinem letzten Impuls habe ich mir dazu diverse Tutorials, Tipps und Tricks angeschaut und die dann auch gleich in die Tat umgesetzt. Das Resultat ist ein momentan noch fünfseitiges Skript, das ich heute beim letzten Meeting mit meinem Team und den Auftraggebenden durchgeschaut habe und im weiteren Verlauf fertig ausarbeiten werde.

In meinem Fall ist das Drehbuch ein Richtwert. Es werden zwar Beispieldialoge vorgeschlagen, diese sollen aber nur inhaltlich dafür stehen, was der Interviewte dann tatsächlich in eigenen Worten sagt. Vor allem aber die Struktur soll im Drehbuch hervorgehen werden und sich auch während den Drehs, wenn möglich, nicht mehr ändern. Dafür ist das Skript besonders praktisch, weil sich alle dann das Gleiche unter meiner Idee vorstellen können.

Hier sind ein paar Screenshots aus meinem Drehbuch:




Equipment

Nachdem der Dreh bald ist, habe ich auch schon eine Equipmentliste erstellt. Folgende Dinge werde ich für meinen Dreh ausborgen:

  • 2x Sony A7 4
  • 1x Sigma 35mm f1.4
  • 1x Sigma 24-70mm f2.8
  • 1x Sony 12-24mm f4
  • Ronin S Gimbal
  • 1x 28mm ND Filter (entweder 4:64 oder 2:32 bzw. 9F)
  • 2x kleine LED Aufstecklichter
  • 1x ATOMOS Ninja mit Mini HDMI
  • (wenn es gibt) 1x Cage für die Sony A7 4 (bzw. einen Rig mit mindestens 2 Steckplätzen für Mikrofon und Bildschirm)
  • 1x Rhode Ansteckmikros mit Katze
  • (wenn es gibt) 1x Richtmikrofon, das ich an die Sony anstecken kann (also ohne DSLR sondern mit Klinke glaub ich)
  • 1x Reflektor
  • 1x Sachtler Videostativ
  • DJI Mini 3 Pro

Was davon ich im Mediacenter der FH bekomme und was ich mir extern ausleihen muss, wird sich heute im Laufe des Tages zeigen.


Letztes Meeting vor dem Dreh

Gerade habe ich auch das letzte Meeting vorm Dreh mit der Crew, den Auftraggebenden und dem Protagonisten abgeschlossen. Wir haben folgende Dinge besprochen:

  • Förderung
  • Drehbuch
  • Locations
  • Zeitplan Drehs 14. und 15.
  • Wetter
  • Safety
  • Sponsoren

Meine weiteren Schritte werden jetzt sein, dass ich die zwei Drehtage ausplane (Shotlist, Zeitplan, etc.) und mich weiterhin um Sponsoren und Drehgenehmigungen kümmere. Dann heißt es “nur” noch, alles am Sonntag und Montag in die Tat umzusetzen und zu hoffen, dass das Wetter und die Lawinensituation uns in die Karten spielen.

IMPULS #6 – Team Deakins Podcast with Steve Nicolaides (Producer)

For this impuls, I was listening to another episode of the Team Deakins Podcast, a collection of casual conversations between Roger and James Deakins with people from the industry. In this specific one, Steve Nicolaides, a producer (e.g. When Harry met Sally) talks about how he balances budget and what he thinks are the most important qualities of producers.

Nicolaides accidentally became a producer early in his life when his father dragged him to the Filmways Studios where he worked to get some experience at just 11 years. After climbing the ladder in L.A. he became a production manager.

The talk was very interesting and I could name a lot of different parts of this over one hour long conversation. However, there was one part in particular that stood out to me. When asked what the most important qualities are for people who want to be production managers or producers Steve answered that you 1) have to be able to work long hours and 2) have to always find the joy in life. Especially the second part stuck my and I was thinking: What does the joy in life have to do with producing? Well, Nicolaides went on to say that producers and production managers have the ability to lead this super important team where during a production everyone will have at least one bad day. If you have the power to bring the good spirits back, the work will be better and more productive.

The second interesting point for me was the budget part. Steve described how he is always the one stamping and reviewing the budgets for films. He also talked about the steps to budgeting in this field. According to Nicolaides, you have to first do a rough production schedule before you can then estimate a budget which will be approved (or not) by the production company. Meanwhile, they search for a director with whom the budget is talked about again before starting the actual work. What was so striking for me is the fact that a lot of work goes into a budget even before the film has a director. I mean, I knew that the budget was a big deal but it never occured to me that it might be more important than who will be doing the movie in most cases.

The conversation between Steve Nicolaides and the Deakins Team went on and touched on other topics such as a producer’s role in post-production. As they talked about it very thoroughly, adding all the details would make this blog post explode. Therefore, and because VFX and Animation will not be part of my Master’s project, I will have to skip this part. However, if anyone is interested in that topic, feel free to visit the podcast website as mentioned below.


Links

Podcast Episode Link

Steve Nicolaides’ IMDb Site

Roger Deakins’s IMDb Site

Werkstück Doku #2 – Kick-Off Meeting

Heute war der große Tag, ich hatte das erste Meeting mit meinen Partner*innen für den Masterarbeitsfilm. Wir haben über sehr viele spannende Dinge gesprochen und um meine Werkstücksdokumentation chronologisch und vollständig zu halten, kommt dazu auch ein gesammelter Post.

Meeting

Wir haben klassischerweise damit begonnen, die Richtung und die Zielgruppe des Films durchzusprechen. Nach einigem Hin und Her sind wir uns dann einig geworden, dass der generelle Stil sich doch im Bereich des Dokumentarfilms ansiedeln wird. Es wird um Mario gehen, einen Bergführer aus dem Pongau, der nicht nur in seinem Beruf, sondern auch in seiner Freizeit sehr umweltbewusst lebt und für die Thematik des Klimawandels in den Bergen brennt. Er wird im Zeitraum von 8-13 Minuten die klimatischen Veränderungen in den österreichischen Alpenlandschaften aufzeigen, während er seiner größten Leidenschaft, dem Bergsport, nachgeht.

Es wird visuell planweise Skitourengehen, Eisklettern, Wandern (inklusive Gletscher) und Alpinklettern zu sehen sein. Für mich bedeutete das sofort: Wir brauchen zwei, wenn nicht drei, Jahreszeiten für den Dreh. Die ersten Drehtermine für den Winter (also Eisklettern und Skitourengehen) haben wir uns deshalb gleich ausgemacht: 14./15./16.01.2024! Mir ist bewusst, dass das schon in einem Monat ist. Genau deshalb muss auch sofort die Drehplanung beginnen. Bis 08.01. sollen Skript, Shotlist und Storyboard (wenn nicht schon gecuttetes Storyboard) fertig sein für Feedback. Danach habe ich noch Zeit, die Locations, Bedingungen am Berg und das Wetter mit Mario gemeinsam auszuchecken.#

Ein Punkt, der leider nach diesem Meeting immer noch offen ist sind potentielle Sponsoren für den Film. In der Förderung für das spezifische Projekt um das es geht (Protect Our Winters Guide Alliance) ist zwar ein Startbudget für den Film mit eingeplant, allerdings deckt dieses nur meine Reisekosten ab. Um den Film jedoch mit meiner vollen Zeit und uneingeschränkt produzieren zu können, sind mehr Ressourcen nie falsch. Hier könnten Scarpa und Arc’teryx infrage kommen, allerdings besteht da noch mehr Abklärungsbedarf.

Nachdem wir das Meeting guter Dinge abgeschlossen hatten, habe ich mich gleich an ein Moodboard gesetzt. Hier ein paar Ausschnitte:

Hier sind außerdem ein paar Videoinspirationen:

Was jetzt?

Meine nächsten Schritte sind jetzt: Planen, planen, planen! Wie gesagt muss bis nach Weihnachten soweit alles für die Drehs bereit haben. Konkreter bedeutet das:

  1. Skript und Story
  2. Storyboard
  3. Budget
  4. Equipment
  5. Locationscouting
  6. Drehplan

In dem Sinne: An die Arbeit!

Feedback Session mit Daniel Bauer (ShotShotShot)

Gestern hatte ich die Freude, vom Inhaber und Creative Director von ShotShotShot Daniel Bauer Feedback zu meiner Masterarbeit und meinem Projekt zu bekommen. Hier ein paar Details.

Begonnen hat unsere Unterhaltung damit, dass ich kurz mein Thema vorgestellt habe. Da ist uns gleich aufgefallen, dass sich durch meine Formulierung sehr viele kleine Aspekte der medientheoretischen bzw. der medienphilsophischen Welt abdecken lassen. Hier muss ich also möglicherweise noch ein bisschen eingrenzen. Das kann allerdings während dem Schreiben auch passieren, je nachdem welche Quellen und welche Richtung sich als zielführend erweisen.

Apropos zielführend: Auch über meine persönlichen Ziele für meine Masterarbeit und danach haben Daniel und ich gesprochen. Vor allem ein Tipp seinerseits war für mich besonders spannend. Daniel ist nämlich der Meinung, dass eine Arbeit im Kreativbereich sehr wohl auch persönliche Standpunkte vertreten darf. Erst dann würde die Arbeit laut ihm erst richtig spannend werden. Für mich bedeutet das, dass ich mir gerne noch mehr Gedanken über meine eigenen Zugänge machen kann. Was denke ich über das Thema? Wie ist meine Herangehensweise? Was würde ich gefühlsmäßig wie machen? Oft machen diese Fragen das Arbeiten am schriftlichen Teil leichter, weil man immer genau weiß, wo man mit dem fertigen Produkt hin möchte.

Ein weiterer, spannender Gedanke waren die Experteninterviews, auf denen sich ein Teil meiner Arbeit stützen wird. Hier hatte Daniel sehr viele Kontakte aus der Industrie für mich, die zu meinem Thema Bericht erstatten können. Allen voran Robert Schauer, den ich bis jetzt nur als Kurator und Veranstalter des Mountainfilm Festivals in Graz kannte. Er war einer der ersten, wenn nicht der erste, der einen Film am Mount Everest gedreht hat (damals noch mit 35mm Film). Die Idee hier ist, dass ich mein Thema auch aus der extremen Seite des Filmemachens beleuchten werde. Immerhin ist der moderne Bergfilm nicht selten in extremen Höhen angesiedelt und mit Schauer habe ich hier den perfekten Gesprächspartner.

Im weiteren Verlauf haben wir über mein Masterarbeitsprojekt, einen Film, gesprochen. Als Erfahrener im Film- und Animationsbereich hatte Daniel auch hier wertvolle Tipps für mich. Vor allem die Frage der Authentizität hat uns hier beschäftigt. Wie viel Drehbuch braucht mein Projekt? Wie sehr will ich mich vor Ort auf Dinge einlassen? Diese und einige andere Denkanstöße werden mich sicherlich über Weihnachten während meiner Vorproduktion begleiten.

Alles in allem war das Gespräch mit Daniel sehr motivierend und hat meine Arbeit und den damit verbundenen Aufwand wieder in Relation zu meinen Leidenschaften des Bergfilmemachens gesetzt. Ich bin inspiriert und mit voller Tatendrang nach den 45 Minuten aus dem Raum 116 gegangen und hoffe, dass ich diese Gefühle weiterhin so mitnehmen kann.

Also dann: Lasset die Drehplanung beginnen!

Struktur Drehplanung für Bergfilme

Im Rahmen meiner Worksession letzte Woche und des Verfassens meines Exposés habe ich mich auch mit der vorläufigen Struktur meine Arbeit beschäftigt. Hier ist mein vorläufiger Entwurf:

Vorläufige Struktur

  • Einleitung
  • Bergfilm
    o Bergfilm als Genre
    o Geschichtlicher Hintergrund
    o Bergfilm im deutschsprachigen Raum
  • Drehplanung
    o Rollenverteilung
    o Klassischer Ablauf
    • Budget
    • Storyboard und Shotlist
    • Drehplan
  • Drehplanung für Bergfilme
    o Dokumentarischer Bergfilm
    o Kommerzieller Bergfilm
  • Werkstück
  • Conclusio

Genauere Beschreibung

Die Sektion Bergfilm beschäftigt sich mit dem Bergfilm generell und soll auch die geschichtlichen Aspekte etwas genauer behandeln. Hier gibt es extrem viel Literatur, mit der ich arbeiten kann. Die Unterbereiche der Genrediskussion, Geschichte und Feinheiten im deutschsprachigen Raum sollen hier beleuchtet und ausgeführt werden.

Kapitel Drehplanung beschäftigt sich mit dem klassischen Konzept der Drehplanung und Planungsprozesse im Filmbereich. Hier werden die Rollenverteilung und die klassischen Abläufe erklärt und ausgeführt. Auch in diesem Bereich gibt es relativ viel Literatur, mit der ich arbeiten kann.

Das größte Kapitel wird Drehplanung für Bergfilme sein. Hier werden die theoretischen Grundlagen aus Teil 1 und 2 kombiniert und auf der Basis von Experteninterviews wird der Drehplanungsprozess für Bergfilme beschrieben, konkretisiert und definiert. Am Ende dieses Kapitels soll der*die Leser*in in der Lage sein, anhand meiner Arbeit einen Bergfilm sinnvoll zu planen.

Die Werkstücksdokumentation ist denke ich selbsterklärend.

Zeitplan Drehplanung für Bergfilme

Letzte Woche hab ich mir ein paar mehr Gedanken zum zeitlichen Ablauf meiner Masterarbeit gemacht. Hier ist der vorläufige Plan:

FILM
24. November 2023 – 09. Jänner 2024Konzeption und Drehbuch Werkstück
09. Jänner 2024 – 31. Jänner 2024Drehplanung Winterdreh
12. Februar 2024 – 18. Februar 2024Winterdrehtermin
18. Februar 2024 – 11. März 2024Post Produktion (soweit möglich) von Winterdreh
11. März 2024 – 24. März 2024Drehplanung Frühling
15. April 2024 – 30. April 2024Drehtermin Frühling
01. Mai 2024 – 31. Mai 2024Post Produktion
ARBEIT
28. Dezember 2023 – 18. Februar 2024Lektüre und Recherche
18. Februar 2024 – 14. April 2024Theorieteil schreiben
01. Juni 2024 – 23. Juni 2024Werkstück Dokumentation schreiben
24. Juni 2024 – 30. Juni 2024Korrekturlesen und Korrigieren, Layout Entwurf
01. Juli 2024 – 05. Juli 2024Layout befüllen
05. Juli 2024Druckauftrag abgeben
September 2024?Abgabe

Diese Termine habe ich mir auch schon in mein Masterabeits-Notion eingetragen, um sie auch als To-Dos und Zeitleiste zu haben.

Zeitleiste und Tabelle

Mein nächster Schritt wird es sein, diese To-Dos tatsächlich (pünktlich) anzugehen und abzuarbeiten. Vor allem die Vorproduktion meines Films wird mich in nächster Zeit sehr stark begleiten.

Werkstück Doku #1 – Filmprojekt und erste Schritte

Good News: Es gibt endlich ein Werkstück zu meiner Masterarbeit. Der kurze cinematische Werbefilm wird sich mit den Themen Klimawandel und Bergführen beschäftigen und gemeinsam mit einem österreichischen Verein (wo noch abgeklärt werden muss, ob ich da Namen nennen darf) gemacht.

Die Drehs starten schon im Februar, weshalb jetzt eine sehr intensive Zeit der Vorproduktion beginnt. Deshalb haben Jona und ich (er unterstützt mich bei der Umsetzung des Projekts) uns für ein ausgedehntes Meeting am 24.11. getroffen. Hier ging es primär um ein erstes Strukturieren des Projekts und die Vorbereitungen für das erste Meeting mit dem Kunden.


Erste Schritte

Bevor wir genauer über die einzelnen Themen geredet haben, wurde zuerst eine grobe Struktur erstellt, in die wir Budget, Termine, etc. dann eintragen können. Hier haben wir uns fürs Arbeiten in Notion entschieden. Dort haben wir jetzt einen Workspace für Produktion und Termine, Braindump, Meeting Protokolle, Skript, Treatment, Budgetplanung und Abrechnung. Der Vorteil ist, dass man die Notion Seiten sehr einfach teilen kann und die Verwendung ist gratis. Tabellen können jederzeit exportiert werden, genau wie die Sheets und To-Do Listen.

Hier sieht man einen Screenshot aus den To-Do Listen. Man kann die Ansicht mit einem Klick auf Timeline ändern. So hat man einen Überblick über alle Tasks, ihren Status und in welcher Drehphase man sich gerade befindet.


Budget

Da das Budget immer ein großer Point of Interest bei der Drehplanung ist, wollte ich diesen Punkt kurz noch einmal separat ansprechen. Nachdem ich noch nicht einmal ein in-person Meeting mit dem Kunden hatte, ist das Budget bis jetzt nur sehr beschränkt.

Die Kosten, die momentan in der Planung stehen, haben sich während einem Telefonat ergeben. Da der Förderauftrag, der schon letzte Woche vom Verein abgegeben werden musste, nur die Reisekosten abdecken kann, sind auch nur diese bis jetzt eingeplant. Sie haben sich dadurch ergeben, dass ich mir den Preis der Öffiverbindungen und den gesetzlich errechneten Kilometergeldbetrag angesehen habe und einen Durchschnittswert pro Reisetag (Hin- und Rückreise) vor angeschlagen habe. Diese Kosten sind für jeweils 2 Personen berechnet, da Jona und ich vermutlich an allen drei Drehtagen vor Ort sein werden.

Weitere Kosten, die sicherlich anfallen werden (Equipment, etc.), werden voraussichtlich durch Sponsoren des Vereins abgedeckt. Darüber wird allerdings im 1. Meeting genauer gesprochen.


Meeting Agenda

Der letzte größere Punkt, über den wir uns Gedanken gemacht haben war die Agenda für unser Kick-Off Meeting. Diese Punkte sind noch nicht nach Relevanz geordnet und auch nicht vollständig, weil ich mir nicht sicher war, ob ich sie schon hier teilen darf.

Was Notion hier wiederum gut macht ist die Möglichkeit der ausklappbaren Punkte. So kann ich beim Meeting zu jedem Punkt was dazuschreiben und muss mir keine Sorgen machen, dass ich danach 3 Seiten Notizen ohne Layout habe.

Ein Termin für dieses Meeting ist grade im Prozess des Ausmachens. Bis dahin werde ich weiter meine Moodboards ausfeilen und mir schon eine Konzeptidee überlegen, die von meiner Seite aus am besten fürs Projekt und für meine Masterarbeit passen könnte.


Insgesamt hat unser Meeting ca. 4 Stunden gedauert. Für den weiteren Workflow habe ich geplant, über die Weihnachtsfeiertage das Skript und die Vorproduktion für den Winterdreh (1 Tag, vermutlich im Februar) abzuschließen.

Literatursuche Neu – Drehplanung für Bergfilme

In den letzten 2 Wochen habe ich mich viel damit beschäftigt, über was ich denn jetzt wirklich meine Masterarbeit schreiben will. Nach ein paar Telefonaten und Gesprächen mit Bekannten aus der Industrie, bin ich zum Entschluss gekommen, mich konkret mit dem Thema Drehplanung für Bergfilme zu beschäftigen.

Während diesen ganzen Gesprächen hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass vor allem in diesem Bereich des Films die Drehplanung gerne vernachlässigt wird. Matthias Aberer (einer meiner Gesprächspartner der letzten Wochen) meinte, dass er seit einem Jahr darauf mehr Wert legt und sich seine Filme mit jedem Mal verbessert haben (diese Aussage ist aus meiner Erinnerung an das Gespräch; ich habe dieses Telefonat nicht aufgezeichnet und will es auch hier nicht als offizielle, scientific Quelle angeben). Weiters hat er mir ein paar Bücher vorgeschlagen, die mir beim Start in dieses Thema helfen könnten.

Daraus hat sich dann eine erste Literaturrecherche ergeben und ich bin sehr schnell draufgekommen, dass man über das Thema Bergfilm nicht auf Englisch schreiben kann. Geschichtlich hat dieser nämlich im deutschsprachigen Raum sehr viel zu bieten, das auch in meine Arbeit einfließen wird und soll. Also habe ich meine Suche auf Deutsch fortgesetzt und folgende Bücher, Artikel, etc. gefunden:


Ich weiß, diese Unterlagen sind alle noch nicht richtig zitiert. Das liegt daran, dass ich in den kommenden Wochen und Monaten erst einmal die Zeit investieren will, die wirklich relevanten Schriften herauszunehmen. Sobald ich sie dann in einem Blogpost/meiner Masterarbeit verwende, widme ich mich der richtigen Zitierweise.

Und ich weiß auch, dass das nicht viele Quellen sind. Allerdings wird sich meine Arbeit zu einem beträchtlichen Teil auf Experteninterviews aus der Branche aufbauen. Vor allem im Bereich der Drehplanung (und noch dazu mit Fokus auf Bergfilm) gibt es wenig, sehr spezifische Literatur. Interviews werden mir einerseits die Informationen liefern, die ich brauche und andererseits auch Zugang zu dieser total spannenden Industrie geben.

Um noch einmal alles zusammenzufassen: Mein Thema hat sich etwas gewandelt und ich habe mich fürs Schreiben auf Deutsch entschieden. Diese Liste an möglicher Literatur ist ein Start ins Arbeiten an meiner Arbeit, was mich freut und motiviert.