Klangexperimente mit dem Becken

Um der Frustration mit den mehrmals gescheiterten Theremin Aufbauten aus dem Weg zu gehen habe ich Varianten der Anregung ausprobiert. Das Ziel war es die Verschiedenen Anregungspunkte zu vergleichen.

Im Video sieht man wie weißes Rauschen über den Lautsprecher und den Nagel wiedergegeben wird und man unterschiedliche Resonanzfrequenzen je nach Anregungspunkt hören kann.

Beim Anschlagen von Becken entsteht Resonanz durch ein komplexes Zusammenspiel von Physik und Materialeigenschaften. Ihre Metalloberfläche erfährt bei der Berührung eine schnelle Verformung, die ein breites Frequenzspektrum erzeugt. Diese Verformung erzeugt Vibrationen, die sich durch das Becken ausbreiten und stehende Wellen innerhalb seiner Struktur erzeugen. Die Form, Dicke und Legierungszusammensetzung des Beckens bestimmen die Frequenzen, bei denen diese Wellen resonieren und so die charakteristischen Klangeigenschaften jedes Beckens erzeugen. Darüber hinaus moduliert die Luft, die zwischen den Beckenoberflächen eingeschlossen ist, den Klang und trägt zu seinem Ton und Timbre bei. Das Verständnis dieser Resonanzmechanismen ist für Schlagzeuger und Ingenieure entscheidend, die Beckenklänge effektiv gestalten und manipulieren möchten.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *