DMX Lighting und ArtNet

In der Welt der Bühnenbeleuchtung und visuellen Gestaltung spielen DMX Lighting und ArtNet eine zentrale Rolle. Diese Technologien ermöglichen es Kreativen, komplexe Lichtshows mit Präzision und Flexibilität zu steuern. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Grundlagen von DMX und ArtNet und teilen ein innovatives Setup, das die Möglichkeiten dieser Technologien voll ausschöpft.

Die Grundlagen von DMX

Digital Multiplex (DMX) ist ein Protokoll zur Steuerung von Beleuchtung und Effekten in der Unterhaltungsindustrie. Ein DMX-Signal besteht aus bis zu 512 Kanälen pro “Universe”, wobei jeder Kanal einen Aspekt der Beleuchtung steuert, wie z.B. die Intensität oder Farbe eines Scheinwerfers. Die Flexibilität von DMX ermöglicht es Technikern, komplexe und dynamische Lichtszenarien zu kreieren.

Universes und ihre Bedeutung

Ein einzelnes DMX-Universum bietet bis zu 512 Kanäle, was für einfache Anwendungen ausreichen kann. Für größere Installationen, bei denen Tausende von Kanälen benötigt werden, kommt ArtNet ins Spiel. ArtNet ist ein Protokoll, das es ermöglicht, mehrere DMX-Universen über ein einziges Netzwerk zu senden. Dies geschieht typischerweise über Ethernet und ermöglicht eine erhebliche Erweiterung der Steuerungsmöglichkeiten.

Ein innovatives Setup: Enttec Octo und QLC+ auf Raspberry Pi

Mein persönliches Setup illustriert die Leistungsfähigkeit von DMX und ArtNet. Ich verwende den Enttec Octo, ein Gerät, das bis zu 8 DMX-Universen in Signale umwandeln kann, die direkt mit meinen Neopixel LEDs kommunizieren. Die Steuerung erfolgt über ArtNet mit der Software QLC+, die auf einem Raspberry Pi läuft. Dieses Setup ist kompakt und ideal für musikalische Performances, da es vorprogrammierte Lichtszenen auf der Basis festgelegter Cues und Audiotrigger ausführt.

Die Vorteile des kompakten Setups

Die Kompaktheit und Flexibilität meines Setups ermöglichen es mir, es nahtlos in musikalische Performances zu integrieren. Die Lichtshow ist vollständig programmierbar, was bedeutet, dass ich mich während der Performance nicht um die Lichtsteuerung kümmern muss. Stattdessen kann ich mich voll und ganz auf die Musik konzentrieren, während das Licht perfekt auf die Audiotrigger und vordefinierten Cues reagiert.

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