Wenn man sich auf eine Forschungsreise begibt, gibt es oft Momente der Unsicherheit. Kürzlich befand ich mich an einem Scheideweg in meinem akademischen Bestreben, Augmented Reality (AR) im Bereich der Kunst zu erforschen. Da ich unsicher war, ob ich diesen Weg weitergehen sollte, suchte ich Rat und hatte ein anregendes Gespräch mit Gabi Lechner, einer Mentorin, deren Erkenntnisse von unschätzbarem Wert waren.
In unserem Gespräch äußerte ich meine Bedenken, mich weiter mit der AR-Forschung zu befassen, und verwies auf mein schwankendes Interesse an dem Thema. Gabi bot mir mit ihrem Blickwinkel und Erfahrung eine neue Perspektive. Sie nannte überzeugende Gründe, warum meine anderen potenziellen Forschungsrichtungen – Illustrationen und nachhaltiges Design – vielleicht nicht die ideale Lösung sind. Der Bereich der Illustration, so betonte sie, könnte aufgrund eines früheren Hypes seine Neuartigkeit verloren haben, was die Innovation möglicherweise einschränkt. Nachhaltiges Design sei zwar faszinierend, aber es fehle auch der Funke für einen überzeugenden Forschungsschwerpunkt.
Im Laufe unseres Gesprächs kam eine neue Klarheit zum Vorschein. Wir machten ein Brainstorming und fanden einen faszinierenden Mittelweg: AR in Kinderbüchern. Dieses Konzept stellte eine aufregende Verschmelzung meiner Leidenschaft für Illustration mit dem innovativen Potenzial von Augmented Reality dar. Gabis Ermutigung rührte von der Erkenntnis her, dass die Illustration zwar ein Teil der Erzählung bleibt, aber den primären Fokus auf die AR-Technologie in der Kinderliteratur nicht überschatten würde.
Um mir einen groben Überblick über das Thema Social Media Marketing zu verschaffen, habe ich mir das Buch „Social Media Marketing. Praxishandbuch für Facebook, Instagram, TikTok & Co.“ von Corina Pahrmann und Katja Kupka ausgeliehen und gelesen. In diesem Blogeintrag möchte ich die wichtigsten Inhalte des ersten Kapitels zusammenfassen.
Während das Internet ein Informationsmedium zum Netzwerken ist, steht Social Media für schnellen Informationsaustausch. Das wichtigste Social Network ist Meta, das mit den Plattformen Facebook, Instagram und WhatsApp nicht nur im DACH-Raum, sondern weltweit Marktführer ist.
Social Media erfüllt viele verschiedene Zwecke: Menschen teilen, liken und kommentieren, sie informieren sich und kaufen sogar ein. Kleine Unternehmen können mit nur geringen Kosten die große Reichweite von Social Media für sich nutzen.
Wie können Unternehmen Social Media nutzen?
Die Plattformen ermöglichen es, ohne großes technisches Wissen eigene Inhalte zu veröffentlichen und den Kontakt mit Kund:innen und Interessenten zu pflegen. Zusätzlich kann die Bekanntheit des Unternehmens gesteigert und das Image verbessert werden. Im Gegensatz zu klassischem PR und Marketing, ist auf Social Media emotionale, persönliche und vor allem authentische Kommunikation möglich, ohne an Sachlichkeit oder Professionalität zu verlieren.
Social Media trägt außerdem zu einer Veränderung der Unternehmenskultur bei. Unternehmen lernen durch Social Media ihren Kund:innen zuzuhören und versuchen über neue Plattformen junge Mitarbeiter:innen zu gewinnen.
Social Media Plattformen
Eine Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass der durchschnittliche deutsche Internetnutzer in 6 sozialen Netzwerken angemeldet ist und täglich 1,5 Stunden dort verbringt. WhatsApp ist außerdem die meistgenutzte Plattform bei den Nutzer:innen im Alter zwischen 16 und 64. Danach folgen YouTube, Facebook, Instagram, Facebook Messenger und Pinterest.
Videoplattformen erfreuen sich besonders hoher Beliebtheit: 98 Prozent der 14- bis 29-Jährigen schauen mindestens einmal pro Woche Videos auf YouTube oder ähnlichen Plattformen. Sogar bei den über 70-Jährigen sind es noch knapp ein Drittel.
Social Media Marketing
Unternehmen können durch erfolgreiches Social Media Marketing ihre Bekanntheit steigern, den Kundenservice verbessern, Kontakt zu bestehenden Kund:innen halten, neue Kund:innen erreichen und im Austausch von ihnen Neues lernen.
Der erste Schritt auf dem Weg zu erfolgreichem Social Media Marketing ist die Analyse der Ziele und Zielgruppe des Unternehmens. Dies erleichtert später die Wahl der richtigen Plattformen und der Inhalte, die darauf gepostet werden sollen.
Social Media Marketing ist im Gegensatz zu anderen Formen der Werbung mit geringen Kosten verbunden und kann daher in-house betrieben werden. Dazu müssen Unternehmen Zeit investieren in die Strategieentwicklung, die Zielgruppenanalyse, die Content-Planung und in das Management der Social-Media-Verantwortlichen.
During my previous research, I dived into the topic of web aesthetics and ended my last semester by conducting a small experiment to determine the effect of a small sample of aesthetic variations on users. However, in the meantime my focus and interest has shifted, and I decided to take up a new topic to explore, namely: future developments in the typographic world.
In the moment, new technologies as well as what might be regarded as “new values” in type design cause ripples within the typographic universe. Decolonization efforts as well as the rise of multilingual typography lead to a movement away from the rigid square of the glyph, which stems from the invention of the printing press (Kulkarni & Ben Ayed, 2022). In addition, type becomes more flexible (keyword: variable type), fluid (keyword: kinetic type) or even 3-dimensional. However, maybe the most interesting technological development, and the topic I want to explore further in order to find a possible Master’s topic, might be the continuous rise of Artificial Intelligence.
I am very intrigued to find out, if AI can be used at any point within the typographic process and began my research by asking myself the following key questions:
Can AI be used to design typefaces? If yes, how?
Can AI used in other areas of the editorial production process e.g. for type setting (kerning, sizing, …)? If yes, how?
Can AI replace typographers?
Which tools can be used for this?
As a first step, I began to look at the field with an open perspective and start putting together what research has already been done. During a first session, I stumbled upon a couple of examples, where designers have already tried to use machine learning or automation processes to aid at various points during the design process:
Thesis by Daniel Wenzel (HTWG Konstanz) “Automated Type Design“: Wenzel used any type of automated process to design typefaces, creating over 100 fonts in the process. He used the following five automation processes: “fonts by variation (comparable to Neville Brody’s FF Blur), fonts through limited tools (intentionally using the limitations of generators like FontARk or Prototype), fonts by “Art Direction” (using mathematical formulas to describe fonts rather than drawing curves by hand), fonts with the help of assistive processes (generating new weights, scripts and optical corrections using assistive tools like brush simulations), and fonts with the help of autonomous processes (using machine learning to generate new “AI fonts”)” (Ibrahim, 2019).
Andrea A. Trabucco Campos and Martin Azambuja have formed the publishing house “Vernacular”. Their first publication “Artificial Typography” showcases 52 typographic forms portrayed in the style of various iconic artists, that were created using AI (Thaxter, 2022).
Thesis „Machine Learning of Fonts“ by Antanas Kascenas (University of Edinburgh): Kascenas explores if kerning process can be automated by using machine learning (Kascenas, 2017).
It appears to me, that albeit first trials have been run and a small number of designers have already used AI to create typefaces and set type, the area still appears rather new. Especially when looking at tools and technologies, while AI seems to be rather evolved when it comes to generating images based on text prompts, no completely developed tool exists yet to develop type.
In the upcoming weeks, I want to explore the topic further and see if it is going to provide me with a basis for a Master’s topic. Possibly, I will have to narrow the topic down or widen it, in case I do not find enough material. In addition, I also want to look into the option of using AI myself and apply it to the typographic process. However, this is something I have to research further…
References
Ibrahim, A. (2019, October 14). Daniel Wenzel faces the question of automation in creativity head-on in Automatic Type Design. It’s Nice That. Retrieved November 7, 2023, from https://www.itsnicethat.com/articles/daniel-wenzel-automated-type-design-digital-graphic-design-141019
Kascenas, A. (2017). Machine Learning of Fonts [MInf Project (Part 1) Report]. University of Edinburgh.
Kulkarni, A., & Ben Ayed, N. (2022, June 16). Decolonizing Typography. In Futuress. https://futuress.org/learning/decolonizing-typography/
Thaxter, P. (2022, September 27). Vernacular’s Artificial Typography uses AI to boldly blend together type and the history of art. The Brand Identity. Retrieved November 7, 2023, from https://the-brandidentity.com/interview/vernaculars-ai-typography-is-an-a-to-z-in-typography-and-the-history-of-art-imagined-by-ai
Die Ausstellung behandelt das Thema ORIENT und stellt Fotografen und Fotografinnen aus dem Iran, Afghanistan und Pakistan in den Mittelpunkt. Zu den Künstlern und Künstlerinnen gehören Abbas, Gohar Dashti, Hamed Noori, Ebrahim Noroozi, Maryam Firuzi, Hashem Shakeri, Paul Almasy, Véronique de Viguerie, Fatimah Hossaini, Shah Marai und Wakil Kohsar, sowie Sarah Caron.
Seit seiner Gründung hat das Festival niemals von seinem Auftrag abgewichen, die Schönheit der Natur ebenso zu zeigen wie die Notwendigkeit, sie zu schützen. Die Fotografen und Fotografinnen unseres Festivals möchten entschiedene Zeugen sein und sich aktiv an den Bemühungen beteiligen, unser kostbarstes gemeinsames Gut zu bewahren – den Planeten Erde. Zu den Vertretern dieser Mission gehören Mélanie Wenger, Bernard Descamps, Gabriele Cecconi, Stephan Gladieu, Money Sharma, Reporter ohne Grenzen, Brigitte Kössner-Skoff und Gerhard Skoff, Antonin Borgeaud, Jérôme Blin, Alisa Martynova, Maxime Taillez und Chloé Azzopardi.
Die Fotografie bleibt zweifellos das prägnanteste Werkzeug, um die öffentliche Meinung zu verändern und Momente der Menschlichkeit festzuhalten. In dieser Tradition stehen auch die österreichischen Fotografen Rudolf Koppitz und Horst Stasny. Gregor Schörg wird den zweiten Teil seiner Arbeit über das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal im Rahmen des Festivals präsentieren. Die Ausstellung von Fotografien österreichischer Berufsfotografen und die Präsentation der Siegerfotos des weltweit größten Fotowettbewerbs mit fast 700.000 Bildern aus 170 Ländern, “Our World is Beautiful” von CEWE, werden das Festival ergänzen. Ebenso wird es eine Rückblende auf das Jahr 2022 in Bildern des Artists in Residence Pascal Maitre geben. Ein fotografisches Highlight ist die Auftragsarbeit von Cathrine Stukhard, die das Weltkulturerbe von Vichy besuchte und in den Kontext der elf “Great Spa Towns of Europe” der UNESCO stellte, zu denen auch Baden bei Wien gehört.
Unter dem Leitgedanken “Culture of Solidarity” wird die Zusammenarbeit mit den Festivalpartnern Garten Tulln, Celje in Slowenien und dem Monat der Fotografie Bratislava auch im Jahr 2023
Dieses Semester werde ich mich weiterhin auf Board Game Design fokussieren. Da ich mich bereits letztes Semester mit diesem Thema beschäftigt habe bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass ein komplettes Brettspiel zu entwickeln, zu gestalten und zu produzieren vermutlich zu aufwendig und vor allem kostspielig wäre. Besonders die Produktion würde sich für ein Einzelstück wie ich es benötige nicht rentieren und wäre nur unnötig teuer.
Natürlich könnte ich im Rahmen meiner Masterarbeit selbst ein Prototyp basteln, das entspricht allerdings nicht meinen optischen Ansprüchen. Darum werde ich mich dieses Semester hauptsächlich auf Kartenspiele fokussieren. Nicht nur da diese einfacher hochwertig zu produzieren sind, sondern auch weil es eine ganz andere Herausforderung ist ein komplexes Spiel nur mit Karten zu gestalten.
Wir hatten im Zuge von Design and Reserach ein Gespräch mit Gabriele Lechner geführt, die mit uns unsere Themenwahl für die zukünftige Masterarbeit besprochen hat. Ich habe mit ihr über Drucktechniken und die Einbindung von analogen Gestaltungsmethoden in digitale Arbeitsprozesse gesprochen.
Da sie mit mir auch über ihre Ideen und Zweifel am Thema gesprochen hatte wurde mir bewusst, dass ich mich doch lieber weiters auf die Suche nach einem anderen Thema machen werde. Drucktechniken ist ein schon sehr detailliert erforschtes Thema, welches wenig Spielraum für eigenständige Recherche bietet. Die Einbindung mit digitalen Prozessen kann interessant sein, weist jedoch einige Schwierigkeiten auf. Hier wäre eine genauere Themendefinition wichtig, um die Recherchearbeit einzugrenzen.
Nach etwas Brainstorming sind wir auch noch nicht auf ein passendes Thema gestoßen.
Dieses Semester möchte ich einem Research Thema widmen, welches bereits an meinem Masterarbeit’s Thema anlehnt und mich wirklich interessiert. Meine Masterarbeit wird eine Art Leitfaden für Kommunikations Designer werden, welche sich dauerhaft für die Selbstständigkeit entscheiden und ich werde verschiedenste positive sowie negative Aspekte bearbeiten und die Unterschiede vergleichen sowie recherchieren was es braucht um erfolgreich zu werden. Ich möchte mich auch mit der Preispolitik in Agenturen vs. Freelancer beschäftigen und vergleichen. Außerdem möchte ich mich darauf fokussieren, wie man auch kleine Unternehmer abholen kann, da sich meist nur Großunternehmer ein wirklich gutes und durchgängiges Branding leisten können und ich schon oft in Situationen kam wo kleine Unternehmer mit wenig Budget an mich traten und nur einen Flyer benötigten ohne jegliches CD. Auch untersuchen werde ich den Stellenwert den Grafikdesign für die Kunden hat und damit, wie oft es unterschätzt wird.
Zudem möchte ich als Werkstück meine eigene visuelle Identität aufbauen inkl. Website, Social Media inkl. Content Creation etc.
Für Design&Research werde ich neben meinen Blogbeiträgen, bei welchen ich weiter meine Gedanken zum Thema festhalten und weiter recherchieren werde um erste Grundlagen für meine Masterarbeit zu setzen, als Events viele weitere Podcasts anhören, Beiträge und Magazine lesen, Filme ansehen und Recherche über andere selbstständige Grafikdesigner machen.
Vor kurzem hatten wir Feedback-Gespräche über unser Masterarbeitsthema mit Frau Gabriele Lechner.
Bei dem Gespräch mit Frau Lechner bekam ich das Feedback, mit Storytelling ein sehr geeignetes Thema für eine Masterarbeit gefunden zu haben. Die Frage war nur, auf welchen Bereich des Designs ich das Thema Storytelling beziehe. Frau Lechner gab mir Tipps zu möglichen engeren Themengebieten wie Beispielsweise Storytelling im Branding, bei Magazinen wie beispielsweise speziell Wirtschafts- oder Frauenmagazine. Auch meine spontane Idee eines Leitfadens oder Guidebooks für Storytelling im Grafikdesign fand Frau Lechner spannend.
Ich glaube, dass mir diese Idee am besten gefällt und kann mir sehr gut vorstellen, ein Guidebook zu planen und zu gestalten. Ich denke aber auch, dass ich das Thema vielleicht noch auf einen kleineren Bereich des Designs eingrenzen muss, wie beispielsweise Kommunikationsdesign, Editorial Design oder Poster Design.
Am 13. Oktober hatte ich das Vergnügen zusammen mit meinen Arbeitskolleginnen, den Feschmarkt in der Seifenfabrik zu besuchen – eine Veranstaltung, die Künstler und Handwerker aus der Region zusammenbringt und ihnen eine Plattform bietet, um sich zu präsentieren. Der Markt hat nicht nur eine Vielfalt an handgefertigten Produkten geboten, sondern auch einige wichtige Erkenntnisse und Inspirationen für mein vorläufiges Masterarbeitsthema (Social Media Marketing für Handarbeitsunternehmen).
Ein bunter Markt voller Kreativität und Diversität
Beim Betreten des Feschmarkts fiel mir auf, dass die Aussteller:innen im Mittelpunkt stehen, da die Halle selbst ganz dezent und einfach gehalten ist und so nicht von den Handarbeiten ablenkt. Es gab zahlreiche verschiedene Stände, die Dinge wie Kleidung, Schmuck, Kunst oder Essen anboten.
Persönliche Begegnungen mit Kreativen Köpfen
Ein Vorteil des Feschmarkts ist die Möglichkeit, mit den Künstler:innen und Handwerker:innen direkt zu sprechen. Hinter jedem Stand verbirgt sich eine einzigartige Geschichte, sei es die Inspiration für ein bestimmtes Produkt oder der kreative Prozess hinter der Fertigung. Diese persönlichen Einblicke waren besonders interessant, da sie bei mir die emotionale Bindung zu einzelnen Produkten stärkten und mich gewillter machten etwas zu kaufen. Dies zeigt mir, dass die Person hinter dem Produkt einen ganz hohen Stellenwert in der Handarbeitsszene hat.
Impulse für meine Masterarbeit
Da sich mein vorläufiges Masterarbeitsthema speziell auf digitales Marketing auf Social Media Plattformen fokussiert, war ich besonders darauf bedacht, wie die Aussteller:innen ihre Präsenz in der digitalen Welt gestalten. Viele der Aussteller nutzen bereits Plattformen wie Instagram und Facebook, um ihre Produkte zu präsentieren und mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Mein Besuch beim Feschmarkt verstärkte meine Überzeugung, dass Social Media eine entscheidende Rolle im Marketing für Handarbeitsunternehmen spielt. Durch die Pflege von ansprechenden Instagram-Profilen oder die Nutzung von Facebook-Gruppen können diese Künstler nicht nur ihre Werke präsentieren, sondern auch eine aktive Community aufbauen. Eine weitere Erkenntnis für mich war die Bedeutung visueller Inhalte. Handgefertigte Produkte zeichnen sich oft durch ihre Einzigartigkeit und Schönheit aus, die auf Fotos besonders gut zur Geltung kommen. Daher wird ein geschickter Einsatz von visuellem Content auf Social Media Plattformen zu einem entscheidenden Element, um das Interesse potenzieller Kunden zu wecken.
Fazit: Eine Erfahrung voller Erkenntnisse
Der Besuch des Feschmarkts in Graz war nicht nur ein inspirierender Ausflug in die Welt des Handwerks und der Kunst, sondern auch ein wichtiger Impuls für meine Masterarbeit. Die direkten Gespräche mit den Künstlern und die Beobachtung ihrer Social Media Aktivitäten haben mir wertvolle Einblicke verschafft, wie diese Branche von einer gezielten digitalen Präsenz profitieren kann.
Der Feschmarkt und seine kreativen Köpfe haben meine Überzeugung gestärkt, dass Social Media Marketing nicht nur ein Tool ist, um Produkte zu verkaufen, sondern auch eine Plattform, um Geschichten zu erzählen und echte Verbindungen mit der Zielgruppe aufzubauen. Ich freue mich darauf, diese Erkenntnisse in meiner Masterarbeit zu vertiefen und die Welt des Handwerks in der Zeit der sozialen Medien weiter zu erkunden.
Kevin German stellt sich in seinem TED-Talk der Frage, ob sich Design, bzw. ein Design Prozess, automatisieren lässt.
Ein Design Prozess lässt sich in fünf Phasen einteilen: Briefing, Recherche, Konzept, Design, Prototyp.
Recherche lässt sich leicht automatisieren. In der Konzept-Phase muss man kreativ sein. Man schafft aus einem „Nichts“ ein Design. Deshalb gilt sie auch als die schwierigste Phase des Designprozesses, aber auch als die schwierigste für künstliche intelligenz zu automatisieren.
Design lässt sich in drei Ebenen einteilen:
Die Gestalt (Die Silhouette), Die Oberfläche, Die Textur (Farbgebung, Logos)
Bei KI denken wir hauptsächlich an künstliche neuronale Netze, welche unseren biologischen neuronalen Netzen im Gehirn sehr ähnlich sind.
Kevin German beantwortet seine Frage am Ende ob sich Design automatisieren lässt mit einem „Jain“. Nach seiner Meinung nach lassen sich teile des Designprozesses sinnvoll unterstützen. Z.B. bei der Konzept-Erstellung. Im Endeffekt ginge es laut ihm aber immer noch für ein Design, das FÜR Menschen geschaffen wird. Deshalb können auch Menschen selbst am ehesten wissen, wie etwas für diese am besten gefertigt wird.
Bei Kreativität wird zwischen kleiner und großer Kreativität unterschieden. Kleine Kreativität erschafft verschiedene Variationen (z.B. ein Kuchenrezept wird leicht verändert) von etwas das schon besteht. Die große Kreativität erschafft etwas nie da Gewesenes (etwas Disruptives, Innovatives).
Er endet seinem Talk mit der Feststellung, dass Künstliche Intelligenz kleine Kreativität beherrscht, aber große Kreativität sei uns Menschen aber noch für nicht absehbare Zeit vorgehalten.
TEDx Talks: How AI shapes a new form of creativity von Johannes Stelzer
Johannes startet seinen TED Talk mit Leonardo da Vinci. Er zeigt das Gehirn von Leonardo und das dieses gar nicht so viel anders aussieht als des anderen Menschen. Um Kreatitvät zu verstehen, kann nicht nur ein Gehirn betrachtet werden, sondern es geht auch um die Kommunikation zwischen verschiedenen Personen.
Kreative Künstliche Intelligenz ist eine ganze Familie von Methoden. Diese können neue Dinge erschaffen, welche einzigartig und originell sind. Ideen zu generieren und diese in die Praktik umzusetzen, ist ein Skill, dass uns Menschen vorbehalten war. Deshalb könnten Pessimisten denken, dass AI sehr gefährlich ist und uns ersetzen könnten.
Johannes Stelzer schlägt vor, diese neue Errungenschaft für sich zu nutzen und eine neue Form von Kreativität zu entwickeln. Nämlich eine Symbiose von Menschen und Maschine.
Er sieht drei Key-Felder in denen dies eine große Rolle spielen könnte, nämlich Kunst, Wissenschaft und Design. Denn obwohl diese Errungenschaft erst so kurze Zeit im Gespräch ist, gibt es schon Beispiele in denen dies umgesetzt wurde.
Kunst: Ein experimentelles Kunst-Projekt („Wer malt denn da?“), in dem die Besucher der Ausstellung aufgefordert werden, inspiriert zu sein und ein Kunstwerk zu schaffen. Die Werke wurden in ein AI-System gegeben und mit Expressionisten verwoben. Die AI schaffte ein neues Kunstwerk daraus.
Wissenschaft: Im Max-Plank Institut wurde ein MRI Scanner geschaffen. AI wird gefragt um neue Bilder mit dem Scanner zu erschaffen.
Design: Hier gibt es sehr viele Beispiele.
TEDx Talks: Can artificial intelligence be creative? Von Ahaan Pandya
Viele stellen sich immer noch einen Roboter unter AI vor.
Es gibt den Glauben das AI „unbiased“ ist. Welcher aber falsch ist, denn AI kann nur von Daten lernen, deshalb ist AI nur so unvoreingenommen wie die selbst Datensätze sind.
Ist AI unsere nächste große Revolution? AI kann manche Arten von Krebs besser feststellen als Ärzte mit viel Erfahrung. Die COVID Impfung könnte auch nur mit der Hilfe von Künstlicher Intelligenz so schnell erforscht werden.
Aber kann AI auch kreativ sein? DALL-E 2 kann Kunst und Bilder herstellen nur von einem Prompt.
Nachteile: AI hat keine menschliche Ethik.
TEDx Talks: What Happens When Art Meets AI? Von Bendikte Wallace
Benedikte erklärt, dass wir ob Wissenschaft und Kunst als zwei komplett verschieden Fronten sehen. Sie erklärt, wie sie ihren Weg gefunden hat und versucht Computern Kunst beizubringen. In einem Beispiel versuchte sie, dem Computer einen Tanz beizubringen. Sie zeigte dem Computer viele Videos von Tänzer. Dieser suchte sich Punkte, an die er sich hält. Der Computer erschuf drei verschiede Beispiele. Eines war technisch gesehen am „menschlichsten“, aber ist dies interessant? Ist die Kunst? Wenn nur etwas gemimikt wird?
Benedikte sagt, dass sie sich sicher ist, dass AI ein großes Potential birgt. Sie möchte ihrem Computer aber eher erklären, wie sie kollabieren können. Sie möchte den Computer als Tool nutzen, das IHR hilft. Denn Mensch + Maschine können im Moment das optimale Ergebnis schaffen.
Im Ergebnis fragt sich noch in die Runde, ob AI überhaupt so kreativ sein muss, um allein zu arbeiten? Oder ob es nicht einfach die Lösung ist MIT ihm zu arbeiten.