Neue Inspiration durch das Gespräch mit Gabriele Lechner

Am Freitag hatte ich das Gespräch mit Frau Lechner bezüglich unserem Plan für die Masterarbeit. Ich habe ihr von meinen bisherigen Recherchen erzählt und dass ich mir persönlich nicht vorstellen kann, Buchbinden als Thema für meine Masterarbeit zu wählen. Sie hat mir dabei zugestimmt und mir auch grundsätzlich von Printthemen abgeraten. Wir haben dann gemeinsam versucht in meinen Stärken im Design und meinen persönlichen Interessen irgendetwas zu finden, was sich als Thema eignen könnte. Der Prozess war sehr zäh und zuerst auch scheinbar aussichtslos, aber zum Schluss konnten wir dann doch noch eine mögliche Richtung finden.

Ich habe ihr von meiner Leidenschaft für Handarbeiten erzählt und sie hat mich auf die Idee gebracht, dies mit der digitalen Welt zu verknüpfen. Wie können Handwerker:innen Social Media effektiv für sich nutzen? Welche Marketingstrategien funktionieren, welche nicht? Wer ist das Publikum und wie kann man diese gezielt ansprechen? Dies sind alles Fragen, die ich in einer Masterarbeit behandeln könnte – das Thema ist durchaus umfangreich und bietet sich auch gut für Experimente (verschiedene Strategien und Designs können auf Social Media Plattformen getestet werden), Experteninterviews (erfolgreiche Betreiber von Handarbeits-Social-Media-Accounts können befragt werden) und auch Umfragen an.

Als erster Ansatz war das Gespräch schon sehr hilfreich – nun muss ich mir genauere Überlegungen zu dem Thema machen und es dann konkretisieren.

IMPULS 1: Design Thinking Impact Conference

Die Design Thinking Conference zum 15 jährigen Design Thinking im Hasso Plattner Institut fand in einer hybriden Form von 15. bis 16. September 2022 statt. Dr. Julia von Thienen eröffnete das Event mit ein paar Einblicken in die derzeitigen Forschungsprojekte.

Auf dieser Konferenz wurde auch das Thema Neurodesign behandelt. Online dazu geschalten waren zwei Neuroforscher von der Standford Universität, die als Pioniere in dieser Thematik gelten. Das ist einerseits Prof. Dr. Allan Reiss und Prof. Manish Saggar. Einer der Projekte, an denen sie jetzt schon mehrere Jahre arbeiten ist, die Untersuchung des Gehirn bei Kreativität. Von Interesse ist, was genau passiert, wenn man Kreativität erhöht bzw. verbessert. Sie verwenden dabei Tools wie z.B. MRI Experimente oder FRMI Scans. Ein Produkt muss neu und effektiv sein, damit es als kreativ bezeichnet wird. Hierbei wird auch das Verhalten untersucht, in welchen verschiedenen Arten Personen ihr Ziel erreichen. Wenn ich immer dieselbe Strategie verwende, ist sie zwar effektiv, aber nicht kreativ.

Zu Gast war auch Pia Gebbing, die gerade ihren PhD macht und sie beleuchtet die Thematik nicht nur aus Sicht der Neuroforschung, sondern auch aus Unternehmenssicht. Sie erwähnt das berühmte Zitat

“Die Dinge richtig machen vs die richtigen Dinge machen.”

Die richtigen Dinge –> Unternehmersicht

Die Dinge richtig machen –> Sicht Neuroforschung

Es ist wichtig eine gemeinsame Sprache zwischen den zwei Disziplinen zu finden, um es für die Unternehmen auch interessanter bzw. verständlicher zu machen, damit sie die Erkenntnisse implementieren können. Die Forscher haben Angst, dass Unternehmer Ergebnisse anderer nicht richtig interpretieren und sie versuchen zu generalisieren. Man muss den Unternehmen die Vorteile der Forschung klar machen, auch wenn sie sehr teuer ist im Gegensatz zu einer Umfrage beispielsweise. Jedoch sind die Ergebnisse von hoher Relevanz.

Eine Frage aus dem Publikum war, ob auch untersucht wird, was Kunden an Produkten mögen bzw. worauf sie beim Kauf achten.

Ein Marketing-Team befasst sich mittels Eye-Tracking mit dieser Thematik. Ebenfalls werden in Geschäften funktionale Spiegel aufgestellt, um noch genauer ihr Verhalten zu analysieren. Auch wird mittels einem EEG-Gerät die genaue Gehirnaktivität gemessen, um herauszufinden, ob man einen Kauf voraussagen kann. Für Prof. Dr. Allan Reiss fangt der Prozess jedoch schon bei der Kommunikation des Produktes an. War die Kommunikation davon effektiv? Aus diesem Grund betrachten sie auch oft Bewertung außerhalb der Testpersonen.

Prof. Dr. Allan Reiss erzählte auch von einer Studie der “National academy of sciences”, die eine funktionale MRI Studie durchgeführt hat, welche sich mit dem Belohnungssystem bzw. Motivationssystem des Gehirn gefasste. In dieser Studie hatten die teilnehmenden Personen einen risikoreiche Aufgabe. Durch Beobachtung der intrinsische Variabilität dieser Gehirnregion konnte das Verhalten der Personen vorausgesagt werden.

Die Forscher betonen, dass noch viel Potential in der Zukunft liegt und man mit der immer neuer wachsenden Technologie noch mehr herausfinden wird. Ist das Gehirn programmierbar?

Links:

https://www.researchgate.net/publication/341626667_NeuroDesign_From_Neuroscience_Research_to_Design_Thinking_Practice_Hasso_Plattner_Design_Thinking_Research

https://hpi.de/en/dtrp/projects/projects-201516/impact-and-sustainability-of-creative-capacity-building-stanford.html

https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-36103-6_10

Impuls #1: Klanglicht – Augmented Reality fasziniert alt und jung

Selbst als Grazerin ist das jährliche Klanglicht-Event jedes Mal ein überraschendes Erlebnis. Am Abend des 27. Oktober tauchte ich erneut in die faszinierende Welt der Augmented Reality Installationen ein. Es zeigte sich, dass solche Technologien nicht nur Technikbegeisterte faszinieren, sondern Menschen aller Altersgruppen zum Staunen bringen können.

Die Gebäudebeleuchtung im Burgarten war zweifellos eine der spektakulärsten Installationen. Die Designer spielten geschickt mit den Fassade des Gebäudes und schufen ein beeindruckendes visuelles Erlebnis. Motive und Farben verschmolzen zu einer einzigartigen Atmosphäre, die nicht nur das Gebäude, sondern auch die Umgebung veränderte. In der Orangerie des Grazer Burggartens am Fuße des Schlossbergs entstand ein visueller Infinity Loop von Klima-Metamorphosen. Das Künstlerkollektiv OchoReSotto provozierte mit Fragen zur Wirklichkeit, dem Einfluss der Umwelt auf unsere Wahrnehmung und einer begleitenden Musik, die Kulturen verschmolz.

Das Zitat von Onionlab, dass Kunst das Positivste sei, das wir auf der Erde hinterlassen, prägte die Aufführung “Patterns of Time” des katalanischen Künstlerkollektivs. Der Grazer Uhrturm wurde zur Leinwand ihrer Geschichte, die die Interpretation der Welt durch Künstler über die Epochen hinweg zeigte und reflektierte.

Andere faszinierende Projekte begegneten mir im Torbogen am Fuße des Schlossbergs und in den Werken der Designstudierenden der FH JOANNEUM, die das Thema “Strom” aufgriffen und künstlerisch darstellten. Sie erschufen einzigartige Experimentierfelder mit Licht, Klang und Bewegung.

Insgesamt war das Klanglicht-Event eine fesselnde Reise durch Kunst, Klang und Licht. Die Vielfalt der Installationen, ihre künstlerischen Ansätze und die Fähigkeit, ohne viele Worte eine emotionale Verbindung zum Thema herzustellen, regten zum Nachdenken über die Beziehung zwischen Mensch, Kunst und Umwelt an.

Impuls #2 Klanglicht

Klanglicht 26.10. – Innenstadt Graz, Graz

by Elena Waschl

Das Event Klanglicht wurde vom 25.-27.10.2023 in der Grazer Innenstadt ausgetragen. Beim Konzept arbeiteten auch unsere Vertiefer-Kollegen (Media, Sound & Interaction Design) mit, und erstellten Sounds und Licht Installationen. 

Ich selber besuchte die verschiedenen Installationen am Abend des 26. Oktobers. Besonders gelungen empfand ich die große Gebäudebeleuchtung im Burgarten. Dabei ist es den Designern gelungen, mit den verschiedenen Tiefen des Gebäudes (Innenraum sowie Fassade) und dem Materialen ein interessantes Spannungsfeld zu erzeugen. Dramatisch wirkte die Installation vor allem auch durch ihre Dimension. Die verschiedensten Motive oder Farben tränkten nicht nur das Gebäude sondern auch das Umfeld in eine ganz eigene Atmosphäre. 

Eine ebenso gelungene aber dezent kleinere Installation war die Station 12. Dabei inszenierten Farben und Töne eine ganz eigene Welt für sich und bauten Spannung und Dramatik auf. Generell war es das erste mal dass ich am Klanglicht war, war aber total begeistert und fand den ungeheuren Menschenandrang total toll. Außerdem gelang es mit den verschiedenen Projekten Menschen ohne viel Text oder Beschreibung an das Thema Klang und Licht heranzuführen und eine Feinfühligkeit für das Thema zu entwicklen.   

Impuls 1 – »Klanglicht«

Klanglicht ist wie jedes Jahr eine Veranstaltung, zu der ich gerne hingehe. Es gibt eine Menge verschiedener Installationen, die einem neue Inspirationen liefern. 

Für mich persönlich sind meist die Installationen, die auf Gebäude projiziert werden und mit dem realen Raum interagieren besonders faszinierend. Solche Installationen gab es zum Beispiel dieses Jahr am Schlossberg, wo der Uhrturm mit Animationen beleuchtet war oder bei der Orangerie im Burggarten. 

Besonders faszinierend fand ich auch die Gestaltung in der Kirche der Herrengasse. Hier war eine Lasershow, die sowohl mit einem realen Gerüst und Beleuchtung davon spielte. Das Sitzen und Bestaunen der Vorführung war besonders fesselnd. 

Natürlich gab es noch einige weitere beeindruckende Werke, wie beleuchtete Kugeln beim Eingang zum Burggarten oder die Installation von unseren Mitstudierenden in der Nähe des Hauptplatzes. 

Alles in allem fand ich Klanglicht dieses Jahr wieder sehr schön. Ich fand es dieses Jahr auch ansprechender gestaltet als die Jahre zuvor – wobei das für mich auch damit zusammenhängt, dass die Ausstellungsobjekte in der ganzen Stadt verteilt sind und man so einen angenehmen Spaziergang damit verbinden kann. 

Impuls 2:  The American Dream | Large Format Photography Video Essay

In diesem Video erzählt ein Junge von seiner atemberaubenden Aussicht. Um die wahre Schönheit dieser Aussicht zu verstehen, muss man auch die Geschichte seiner Eltern verstehen. Sie kamen in den frühen 90er Jahren aus Indien in die USA, um den amerikanischen Traum zu leben. Statt diesen Traum zu leben, waren sie ein ganzes Jahrzehnt lang in bitterer Armut gefangen. Ein weiteres Jahrzehnt lang kämpften sie mit Zehntausenden von Dollar Schulden. Erst nach 20 Jahren harter Arbeit und finanzieller Sorgen begannen sie ein Gefühl des Wohlstands zu verspüren. Plötzlich konnten sie sich alles leisten, was sie brauchten und noch mehr. Sie besaßen ein eigenes Zuhause, eigene Autos und konnten sich teure Dinge leisten, die sie sich in ihrem Leben zuvor nicht leisten konnten.

Obwohl seine Eltern mittlerweile getrennt sind, symbolisiert diese Aussicht aus der Wohnung seiner Mutter, die wie das Paradies wirkt, wenn er aufwacht und die aufgehende Sonne sieht, Jahrzehnte des Überwindens von Schwierigkeiten, des Kampfes, der Turbulenzen, der Opfer und der letztendlichen Freiheit.

Für seine Freunde ist diese Aussicht einfach nur beeindruckend, ohne die Kenntnis der bewegenden Hintergrundgeschichte. Sie können nicht nachvollziehen, wie unvorstellbar luxuriös diese Aussicht für seine Mutter und ihn einst war. Daher empfindet er es als angemessen, diese Aussicht an einem nebligen Tag festzuhalten, wenn der See nahtlos in den Himmel übergeht und sich auf minimalistische und abstrakte Weise auf seine Filmrolle bannt.

Ein Bild, das Himmel, Wasser, Fenster, Wolke enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

IMPULS 1: Besuch eines Workshops

Am Montag hatte ich das Vergnügen bei einem Perlenohrringe Bastelworkshop teilzunehmen. Der Nachmittag war nicht nur ein netter kreativer Zeitvertreib, sondern war auch eine unerwartete Inspirationsquelle für mein Masterarbeitsthema.

Meine drei Schlüsselerkenntnisse aus dem Erlebnis würde ich wie folgt zusammenfassen:

1. Jeder ist einzigartig: Das Basteln kitzelt die Individualität von jedem Einzelnen heraus. Jedes Schmuckstück, das an diesem Nachmittag entstanden ist, war ein Unikat und der Charakter der Person spiegelte sich darin wieder. Es ist essentiell, sich als Handwerker auf sozialen Medien mit seiner eigenen Persönlichkeit und seiner individuellen Kreativität zu präsentieren, um die Zielgruppe anzusprechen.

2. Storytelling und Handwerk: Handwerk erzählt Geschichten. Jede Perle, jeder Handgriff hat eine Geschichte. Meine Sitznachbarin erzählte mir beispielsweise Geschichten von ihrer Enkelin, während sie Perlen in den Lieblingsfarben des Mädchens auffädelte. Ähnlich funktioniert es auch im Social Media Marketing: Authentisches Storytelling kann die Persönlichkeit des Handwerkers auf Plattformen wie Instagram oder TikTok unterstreichen.

3. Gemeinschaftsbildung: Der Workshop hat eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten geschaffen, wenn auch nur für diesen einen Nachmittag. Dieses Gemeinschaftsgefühl ist auch im Social Media Marketing entscheidend. Durch die Bildung von Online-Communities können selbstständige Handwerker ihre Reichweite vergrößern und Kundenbindung stärken.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Workshop mir die Augen für die Verbindung zwischen Handwerk und erfolgreicher Selbstvermarktung über soziale Medien geöffnet. Wenn man die Besonderheiten des Handwerks für sich nutzt, hat man beste Chancen um auch auf Social Media Erfolg zu haben.


Links

Impuls #1_Real Talk

Real Talk 11.10. – Dom im Berg, Graz

by Elena Waschl

Real Talk ist ein Event zur Persönlichkeitsentwicklung. Auf der Homepage beschreiben die zwei Gründer (Philipp und Georg), ihre Idee wie folgt…

…ein inspirierendes Event, bei dem drei beeindruckende Persönlichkeiten Inhalte liefern, die wir in der Schule nicht gelernt haben. Mit unseren Events verfolgen wir das Ziel, Bildung für jeden greifbar zu machen. Bei uns dreht sich alles um das Thema Persönlichkeitsentwicklung, darum bieten wir dir Inhalte, die dich weiterbringen!

Das erste mal war ich in meiner HTL Zeit in Graz dabei. Damals war das Event noch in den Kinderschuhen. Und jetzt, fast fünf Jahre später, besuchte ich mit der selben Freundin wie damals das Event am 11. Oktober 2023. Zu Gast waren:

  1. ROBERT SEEGER JR. ( Warum Glück die beste Marketingstrategie ist)
  2. NICOLE TRIMMEL (Time is what you make of it)
  3. HELMUT WLASAK (Denn sie wissen (nicht), was sie tun!)

Alle drei lieferten beeindruckende und prägende Vorträge zu jeweils 15-25 Minuten.
Der vielleicht relevanteste Beitrag für Communication Design ist jener von Robert Seeger, da dieser wie folgt beschrieben wird…

…Robert Seeger hat eine beeindruckende Reise durch das World Wide Web unternommen und ist seit 1994 ein unermüdlicher Entdecker des digitalen Universums. Doch das ist noch längst nicht alles – dieser studierte Kunsthistoriker hat sich auch einen Namen als anerkannter Experte für spätgotische Madonnen und postmodernes Marketing gemacht.

Seit über 15 Jahren steht Robert Unternehmen, sowohl groß als auch klein, beratend zur Seite und stellt herkömmliche Marketingansätze auf den Kopf. Viele treue Kunden, wie Red Bull, Lufthansa und Kelag vertrauen auf seine verrückten Ideen und sein verlässliches Handwerk. Sein Motto lautet dabei stets: “Mehr Mut und wilder Spaß!”

In seinen Präsentationen und Auftritten verzaubert Robert sein Publikum und zieht es mit seiner mitreißenden Energie in den Bann. Langweilige Verkaufsshows und Bullet-Point-Vorträge sind für ihn ein Gräuel, denn gestohlene Zeit ist seine größte Feindin.

Bob ist zweifellos eine echte Rampensau. Mit seinem charmanten Akzent und seinem Herzblut bringt er einen hohen Unterhaltungsfaktor in all seine Vorträge, die nicht selten auch polarisieren. In kürzester Zeit kann er Menschenmassen emotionalisieren und begeistern

Dementsprechend konnte ich folgende Dinge mitnehmen:

  • Sei nicht everyones darling, be someones lover
  • S-DNA (Scheiß Dich Nicht An)
  • Die zwei G´s: Glück (=Vielfalt & Ausdauer) und Geschichten (= erzähl Geschichten!)
  • Mach mal alles etwas anders zu Beginn einer Präsentation, aber erzähl erst zwischendrin warum das Intro so war wie es war
  • Geld verdirbt die Menschen
  • etc.

Fazit & Learnings:

Einfach mal machen und herausfinden wo dein Feuer brennt bringt dich oft viel weiter als du glaubst! Sich aber gleichzeitig nicht über alles den Kopf zu zerbrechen und mit der S-DNA in den Tag / die Projekte starten.

https://realtalk.at/sprecher/
https://realtalk.athttps://www.kleinezeitung.at/steiermark/6203095/Strafrichter-in-Graz_Richter-Helmut-Wlasak-tritt-ab_Seine
https://www.marketing-on-tour.de/speaker/robert-seeger/

Plan für das Semester

Im vorherigen Semester habe ich mich intensiv mit Buchbindearten beschäftigt, die das Augenmerk auf die Handarbeit und die Bindung selbst legen. Obwohl ich das Thema persönlich weiterhin sehr spannend finde, bin ich nicht davon überzeugt, dass es genug Interessantes hergibt, um als Masterarbeit zu funktionieren.

Ich bin daher momentan auf der Suche nach meinem Masterarbeitsthema, da ich dieses Semester schon sinnvoll nutzen möchte, um mich möglichst gut auf die Masterarbeit vorzubereiten und bereits erste Recherchen zu machen. Handwerk und analoges Arbeiten finde ich nach wie vor sehr spannend, also möchte ich versuchen dies in irgendeiner Art und Weise in meine Masterarbeit zu integrieren – hier muss ich noch herausfinden, wie ich den Faden zu Kommunikationsdesign spannen kann.

Plan für dieses Semester

Dieses Semester habe ich vor, bei meinem Research-Thema Storytelling bzw. Visual Storytelling zu bleiben und es als Masterarbeitsthema auszubauen, zu fokussieren und Forschungsfragen zu bilden. Ursprünglich hat sich mein Thema stark auf Visual Storytelling in Illustrationen, speziell auf Comics und die Formensprache in Illustrationen, bezogen. Im zweiten Semester bin ich langsam eher auf Visual Storytelling im Editorial Design übergegangen, was mir als Masterarbeitsthema besser gefällt. Jedoch bin ich mir noch nicht sicher, auf welchen Bereich ich mich genau fokussieren möchte und wie eingeschränkt dieser Fokus sein wird, damit das Themengebiet nicht zu groß wird und sich gut als Masterarbeit behandeln lässt, ohne wichtige Teile davon weglassen zu müssen. Außerdem möchte ich nicht nur eine Theoriearbeit schreiben, sondern auch ein sinnvolles Werkstück gestalten für das ich die Theorie umsetzen kann, wofür ich aber noch keine wirklich gute Idee habe.