Druckexperiment 02

Drucken mit natürlichen Farben

Da Nina und ich ein ähnliches Thema behandeln haben wir uns vorgenommen gemeinsam mit natürlichen Farben zu experimentieren. Wir haben uns für drei kräftige Farben aus roter Rübe, Heidelbeeren und Kurkuma entschieden. 

Farbe Nr. 1: Magenta 

Diese Farbe wurde aus roten Rüben hergestellt. Wir haben die roten Rüben entsaftet und gründlich abgesiebt damit ein dünnflüssiger, reiner Saft erhalten bleibt. 

Farbe Nr. 2: Violett 

Für die violette Farbe haben wir uns für Heidelbeeren entschieden. Hierfür haben wir gefrorene Heidelbeeren verwendet, die zu Beginn aufgetaut und gekocht wurden. Im nächsten Schritt wurden die Beeren ebenso abgesiebt. 

Farbe Nr. 3: Gelb/Orange 

Für diese Farbe hatten wir einen etwas anderen Vorgang, da wir versuchen wollten, wie die Beschaffenheit der Farbe ist, wenn man Gewürzpulver verwendet. Wir haben Kurkumapulver und Wasser gemischt und auch nach langem rühren blieb ein Satz im Wasser bestehen. Die Farbe war somit etwas körnig und bröselte nach dem Trocknen auch etwas vom Papier ab. 

Für das Drucken haben wir versucht verschiedene Mengen von Maizena beizugeben, da die Farben selbst sehr dünnflüssig waren. Trotz der Beigabe von Maizena blieben sie relativ flüssig und somit war es schwierig präzise Motive abzubilden. Wir entschieden uns dann für abstraktere Formen.

Bezogen auf die Einbindung in digitale Prozesse ist die Erstellung der natürlichen Farben wahrscheinlich ein sehr aufwändiger Schritt, der im alltäglichen Arbeiten zu viel Zeit in Anspruch nehmen könnte. Ein großer Vorteil davon ist jedoch, dass die Farben nachhaltig sind und kostengünstig mit verschiedenen Mitteln hergestellt werden können. 

An all-encompassing corporate identity guideline

– by Elena Waschl

@Erik Spiekermann

Schrift ist sichtbare Sprache – Schrift ist Marke

Schrift ist mehr als alphanumerische Mitteilung – sie ist ein Bild > besonders in Kombination mit Farbe

Hausschriften eines Unternehmens:
– soll serifenlose Familie
– Antiqua
– genügend Schriftschnitte

Fonts = Container für Zeichen
>> man kann Sonderzeichen, Pfeile für Leitsysteme, Prüfzeichen, Icons eigene Symbole, etc.

Schrift ist key in der Kommunikation.

@Petra Kiedaisch

Corporate Books = alle Arten v. gedruckten Publikationen d. v. Unternehmen herausgegeben werden – mehr als 48 Seiten & für besonderen Anlass* gedacht.

*Handbücher, Geschenkbücher, Berichte, Dokumentationen, Vorstellungen, Statements, Fachbücher & Strategie

Wert und Haltung d. Unternehmens auf ungewöhnliche Weise zu zeigen.

>C*-Book mit bestenfalls mit Speziallisten (Fachautoren, Institutionen, Herausgeber) gestalten (Glaubwürdigkeit und kein PR) >> brauchen aber genaues Briefing um wirklich Konzeption und Wertehaltung d. Unternehmens zu verstehen!
Faktentransfer & Storytelling

@Paul Paulsousek

CD Handbuch >> ist nicht eine Ergänzung des Produktes sondern IST das Produkt
Die Anwender sollen verstehen & nutzen lernen
Dh. es geht nicht um Dokumentationswerk & Gestaltung sondern um Kommunikationsaufgabe

  • Vollständig
  • Widerspruchsfrei
  • Verständlich*

*Für wen? Versch. Zielgruppen die untersch. Beziehungen zum Unternehmen haben… einfach nur „Aufschreiben“ zu „dokumentieren“ wird zu wenig sein! Immerhin soll Handeln und Verständnis einer Zielgruppe verändert werden. = KOMMUNIKATION = dh Dialog statt Monolaog!

Einen echten Dialog kann man aber nicht planen (versch Faktoren wirken > Konstellationen, Anforderungen, etc.  auch Feedback ist möglich die das CD noch verändern) > genau aufgrund dieser Tatsache wird die Gültigkeit des CD infrage gestellt – ein CD muss sich öffnen f. Einflüsse der Zielgruppe! Es muss dialogfähig werden!

Sicher gibt’s strikte CI’s aber diese haben flexibel-feindliche Kultur / erstarrt / bleibt geg. Innovationen wsl verschlossen

Probleme d. klassischen Lehre:

1. Geprägt von der klassisch Visuellen Klammer! 
nötige Varianz liegt in den Inhalten > Problem: Inhalt und visuelle Klammer schnell Widerspruch geraten & geminderte Wirkung des Inhaltes kann passieren

2. Identität & Persönlichkeit vom Unternehmen im Design wiederspiegeln.
Und falls das Design Balance von Anders- und Ähnlichkeit sowie Touch moderne & Trends > kann man immer ungefähr eine zeitliche Zuordnung treffen wann das CD erstellt wurde.

Medien & Markenumwelt:

Die Dokumentation des CD sollte offen & flexibel sein & bleiben!
dh automatisch = STATISCHE DATEIEN nicht mehr Zweck erfüllen

Empfehlungen:

  • Es kommt immer anders als man denkt… kann in Anwendung des Verwenders schon mal anders interpretiert werden.
  • Differenziere! Stimme die Kommunikation des Designs auf Ihre Anwender (Kenntnisse & Fähigkeiten) ab! Vermeide Annahmen! Laie & Profi?!
  • Organisiere Kompetenzen! Moderiere das CD und spiele nicht Aufsichtsrat od. Polizist. Achte auf Reaktionen. 
  • Stetige Auffrischung des CD’s für Anwender > besonders Einführungszeitraum. Newsletter? Folder?
  • Dokumentiere deine auftauchenden Probleme und lege dir ein FAQ-Archiv an!
  • Lasse die Zielgruppe am Prozess mitarbeiten um neue Ansichten zu generieren
  • Nicht Eindruck erwecken = du weißt alles am Besten – CD lebt von den Menschen die es benutzen – kein starres system!
  • Sei misstrauisch
  • Corporate Design ist was in der Kommunikation des Unternehmens passiert!

@Andreas Uebele

Ordnung, Offenheit & Oberfläche

>ORIENTIERUNGSSSTEME sind Kommunikationssysteme!
dh. Kommunizieren mit Mensch, Ort, Geschichte, etc.

Komplexe Orientierungssysteme = Königsdisziplin!
>>Typografie, Interior Design, Produktdesign, Statik, Baurecht, Farbe, Licht, Ton, Sprache & Bild

Key points

  • Zeitgemäße & projektrelevante Designelemente
  • Analoges (passives) = funktioniert bei stromausfall, kann ignoriert werden, erfordert hohen Aufwand bei Änderungen
  • Digitales (aktives) System = fordert auf zu interagieren, ist schneller bei Änderungen

Je offener ein Werk ist (je mehr unterschiedliche Gewerke mitwirken) desto reicher wird es auch 

Die Orientierung also das Wegfinden ist die Hardware – das Stimmung schaffen in einem Raum die Software

Kläre folgende Fragen am Entwicklungsstart eines Orientierungssystems:

  • Wer hat Zugangsberechtigung, Nutzertypen?
  • Kann mein Nutzer lesen?, welche Sprache
  • Wer sucht welches Ziel?
  • Gibt es architektonische Schlüsselpunkte?
  • Benennung der Ziele des Nutzers / Besuchers?
  • Flexibilität?
  • Wechselnde Nutzung?
  • Budget
  • Zeitplan
  • Wird atmosphärische Aufladung gewünscht?
  • Gibt es bestimmte Räume?

Man muss ganz unvoreingenommen starten und durch die Augen des Nutzers denken – was will ich?!
Selbsterklärend! / Pflege?! /

Entscheidungen wirklich begründen!
https://www.uebele.com/de/projekte/orientierungssystem/mensa-morgenstelle.html#5

Der Betrachter sieht nur das was er zur Orientierung benötigt, er soll rasch verstehen und trotzdem soll das Gesamtbild wirken & „schön“ sein.

@Jons Messedat

*C-Architecture (CA)

Bestandteil der Corporate Identity – soll nachhaltig gestaltet sein und nach innen und außen die Unternehmensphilosophie spiegeln.

Bestandteile der CA:

  • Gestaltungskonzept des Gebäudes
  • Raumkonzept
  • Präsentationskonzept

ALS STRATEGIE!
Die Herangehensweise um die Corporate Architecture als Strategie zu führen läuft folgend ab:

1. Recherche = Analyse des IST ZUSTAND > SOLL ZUSTANDS – Selbstbild vs. Fremdbild

2. Entwicklung = Die Kernwerte & Haltung herausfiltern & in Anschauliche Form bringen (Orientierung)

3. Integration = definierten Standards in Leitbild gegossen die Grundlage für externe sind

4. Begleitung = Kontrolle & Überdenken

Die Herangehensweisen:

  • Prägung durch 1 Architekten (= Handschrift wird in Verbindung mit Unternehmen gebracht)
  • Zusammenarbeit mehrerer Architekten (= versch Persönlichkeiten = versch. Erscheinungsbilder)
  • Ausdruck v. Unternehmensleitsätzen (= Definition v. Erscheinungsbild / Haltung = Deckungsgleichheiten zw. Inhalt & äußere Erscheinung v. Unternehmen)
  • Assoziation mit Unternehmensinhalt (= In Architektur Hinweiselemente zum Tätigkeitsfeld = externer kann Assoziationen & firmenspezifische Eigenschaften / Markenwert bilden)
  • Architektur als Abbild (= Extremfall Gebäude ist symbolhafte Gestalt der Firmenleistung / Produkt)
  • Wiedererkennbarkeit durch Wiederholung ( = an allen Standorten Wiedererkennbarkeit)
  • Kommunikation von Markeninhalten (Werte im Sinne eines Brandings zu kommunizieren – emotionale Bindung, zus. Veranstaltungen / Inszinierungen / etc.  die zu Kultur / Sport auch zuordnenbar sind)

Komponenten der CA

ÄUSSERE ASPEKTE:

  • Standort & Sichtbarkeit
  • Integration in den Kontext
  • Gebäudeform, Hülle & Fassade
  • Einsatz v. Schrift Grafik, Farbe, etc.
  • Tag – und Nachterscheinung
  • Außenanlage
  • Materialeinsatz
  • Pflege & Wartung

INNERE ASPEKTE:

  • Gestaltung d. Erschließungselemente (Eingang)
  • Organisation der Innenräume
  • Innovative (Büro)Konzepte
  • Gestaltung der raumbildenden Elemente
  • Einsatz v. Schrift Grafik, Farbe, Licht etc.
  • Auswahl v. fixen & losen Mobiliar
  • Integration v. Kunst & Handelswaren
  • Produktpräsentation
  •  Material

Bleibe Flexibel aufgrund neuer Tendenzen & Trends kann Design auch veralten! Gerade bei Gebäuden wichtig!
So zb Integration v. Kunstsammlungen Installationen flexibel halten

Bestandteil Auch zB Firmengeschichte aufgreifen & inszinieren = internes Museum / Shops? Etc.

Quelle:

Corporate Identity & Corporate Design _ Das Kompendium
Hrsg. Matthias Beyrow / Petra Kiedaisch / Norbert W. Dadrop

AR-Poster (2)

AR-Plakate bieten zwar ein einzigartiges und interaktives Erlebnis für die Betrachter, aber es gibt auch einige Nachteile, derer sich Künstler bewusst sein sollten. In diesem Blogbeitrag werden einige Lösungen für jeden der folgenden Nachteile von AR-Postern anbieten: eingeschränkte Zugänglichkeit, technische Schwierigkeiten und Kosten.

Eingeschränkte Zugänglichkeit:

AR-Plakate setzen voraus, dass die Betrachter ein Smartphone oder Tablet besitzen, um auf die digitalen Inhalte zugreifen zu können, was für einige Zielgruppen eine Barriere darstellen kann. Um diese Herausforderung zu überwinden, können Künstler alternative Möglichkeiten für den Zugang zu den Inhalten vorsehen. Eine Lösung besteht darin, ein separates Gerät, z. B. ein Tablet oder einen Laptop, bereitzustellen, das die Betrachter während der Ausstellung oder Veranstaltung nutzen können. Eine andere Lösung ist die Bereitstellung von gedruckten Anleitungen für den Zugriff auf die digitalen Inhalte für Zuschauer, die mit der Technologie nicht vertraut sind.

Technische Schwierigkeiten:

AR-Plakate basieren auf Technologie, die unvorhersehbar sein kann und möglicherweise nicht immer wie vorgesehen funktioniert. Um technische Schwierigkeiten zu vermeiden, sollten Künstler das AR-Poster vor der Ausstellung gründlich testen. Es ist auch wichtig, den Betrachtern klare Anweisungen zu geben, wie sie auf die digitalen Inhalte zugreifen können, z. B. welche App sie verwenden und wie sie den QR-Code scannen. Darüber hinaus kann ein technischer Support während der Ausstellung oder Veranstaltung helfen, eventuell auftretende Probleme schnell zu lösen.

Kosten:

Die Produktion von AR-Postern kann teurer sein als die von herkömmlichen Postern, insbesondere wenn die digitalen Inhalte komplex sind oder eine spezielle Softwareentwicklung erfordern. Um die Kosten zu senken, können Künstler in Erwägung ziehen, bestehende AR-Plattformen und -Software zu nutzen, anstatt ihre eigene zu entwickeln. Sie können auch eine Partnerschaft mit einem Technologieunternehmen oder einem Sponsor in Betracht ziehen, um die Produktionskosten zu finanzieren. Darüber hinaus können Künstler in Erwägung ziehen, eine begrenzte Auflage von AR-Postern zu produzieren oder eine digitale Version des AR-Posters zu erstellen, was kostengünstiger sein kann als die Produktion physischer Kopien.

Indem sie diese Lösungen in Betracht ziehen, können Künstler die Herausforderungen der begrenzten Zugänglichkeit, der technischen Schwierigkeiten und der Kosten überwinden und für ihre Betrachter ansprechende und unvergessliche AR-Poster-Erlebnisse schaffen. AR-Poster bieten Künstlern eine innovative Möglichkeit, ihre Arbeit zu präsentieren und mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten, und können mit der richtigen Vorbereitung eine erfolgreiche Ergänzung für jede Ausstellung oder Veranstaltung sein.

Referenzen:

  1. “How to Make an AR Poster.” Junaio, https://www.junaio.com/en-us/how-to-make-an-ar-poster/.
  2. “AR Posters: Pros, Cons, and Best Practices.” Digi-Capital, 9 Nov. 2020, https://www.digi-capital.com/news/2020/11/ar-posters-pros-cons-and-best-practices/.
  3. “AR in Print: How AR is Changing the Poster Industry.” Aurasma, 9 May 2013, blog.aurasma.com/ar-in-print-how-ar-is-changing-the-poster-industry/.

Die fünf Phasen des Designprozesses (mit Hilfe von KI) – 2. Die Ideenfindungs-Phase 

In der ersten Phase wurde der potenzielle Markt und die bestehenden Nutzer:innenbedürfnisse des Produkts erforscht. In der zweiten Phase geht es darum, wie das Bedürfnis durch ein Produkt oder ein Service abgedeckt werden kann.  In dieser Phase können Tools zum Brainstormen sehr hilfreich sein. GPT-3 zum Beispiel, erstellt Ideen nicht nur zufällig, sondern dieses Tool bietet Lösungsvorschläge basierend auf ähnlichen Lösungswegen.

Auch bei der visuellen Ideenfindung kann eine künstliche Intelligenz Designer:innen behilflich sein. Durch das Finden von ähnlichen hingezeichneten Skizzen, kann die Kreativität der Designer:innen angeregt werden. Siehe Video und Bild: https://www.youtube.com/watch?v=v5K9urahjjA&t=12s

Bevor Ideen finalisiert werden, gibt es oft noch die Phase der freien Inspiration. Dabei können Tools bei der Materialsammlung, sowie bei der experimentellen Auseinandersetzung mit dem Material helfen. Dadurch entstehen bei Designer:innen oft erste Ideen.

Experiment

In dieser Phase habe ich das Tool “Playform” ausprobiert. Das Tool ermöglicht es, den eigenen Sketch in verschiedenen Epochen oder in verschiedenen Stilen darzustellen. des Weiteren habe ich auch die “Text to Art” Funktion getestet. Diese ermöglicht es, durch einen Text und auch Beispiel Bilder ein Kunstwerk generieren zu lassen. Ich fand das Tool sehr lustig zum experimentieren. Ich weiß nicht ob ich unbedingt darauf zurück greifen werde wenn ich das nächste mal in der Ideenfindungs Phase stecke. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man bei einer Kreativflaute doch auch ganz coole Inputs und Inspirationen bekommt. Hier im Anschluss meine generierten Bilder:

Quellen:

Syverson, Ben: The Rules of Brainstorming Change When Artificial Intelligence Gets Involved. Here’s How. In: https://www.ideo.com/blog/the-rules-of-brainstorming-change-when-ai-gets-involved-heres-how (zuletzt aufgerufen am 15.04.2023)

Engenhart, Marc/ Löwe, Sebastian: Design und künstliche Intelligenz. Theoretische und praktische Grundlagen der Gestaltung mit maschinell lernenden Systemen. Basel: Birkhäuser Verlag GmbH 2022Playform (2022) : No Code AI for Creative People. In: https://create.playform.io (zuletzt aufgerufen am 15.04.2023)

3. & 4. Schritt für Cyantype

Schritt 3.

Ich druckte eine Cyanotypie, indem ich mein(e) Negativ(e) oder Objekt(e) mit dem beschichteten Material in Kontakt brachte. Ich legte ein Stück Glas dazwischen, um alles an der richtigen Stelle zu halten, und fixierte es mit zwei Klammern. Anschließend belichtete ich dieses Sandwich mit UV-Licht.

Natürliches Sonnenlicht war die beste Lichtquelle, aber ich konnte auch UV-Lampen verwenden, weil das Wetter nicht sonnig genug war. Die gewählte Lichtquelle hatte jedoch einen großen Einfluss auf die Belichtungszeit.

An einem sonnigen Tag benötigte ich beispielsweise nur etwa 5 Minuten Belichtungszeit für meine Arbeit. Bei bewölktem Wetter konnte die Belichtungszeit jedoch zwischen 30 Minuten und 5 Stunden variieren!

Belichtungszeit

Um die richtige Belichtungszeit zu finden, musste ich testen, wie meine Materialien auf meine Arbeitssituation und Umgebung reagierten. Dafür benötigte ich:

  • 1 x vorbereitete Leinwand
  • 1 x Zeitmesser
  • 1 x Pappe (zum Abdecken von Teilen der vorbereiteten Leinwand)

Ich legte meine vorbereitete Leinwand der Lichtquelle aus. Als Ausgangswert wählte ich 5 Minuten. Dann deckte ich die Leinwand mit Pappe ab und belichtete weitere 5 Minuten usw., bis ich eine Zeitskala hatte. Diese Zeitskala gab mir Hinweise auf die Farbintensität und Details (wenn ich ein Motiv belichtete), wenn ich die Cyanotypie wässerte.

Wie sich Sonnenlicht auf die Itensität der Farbe auswirkt

Die richtige Belichtungszeit für mein Projekt zu finden.

Ich experimentierte mit Licht und Schatten, um meine Drucke zu variieren. Während der Belichtungszeit legte ich verschiedene Gegenstände auf mein Werk und variierte die Lichteinfallswinkel. Ich verwendete auch andere Materialien für die Belichtung, wie Trinkgläser, Transparentpapier, Frischhaltefolie, Textilien usw.

Ich probierte verschiedene Lichtquellen aus, darunter Sonnenlicht oder UV-Licht. Um die Belichtungsstufen zu kontrollieren, schnitt ich verschiedene Formen aus farbigem Karton aus und deckte damit Teile meiner Fotogramme ab.

Außerdem zeichnete ich verschiedene Zeichen oder Formen auf Folie, schnitt sie aus und legte sie auf meine Leinwand zum Belichten.

Sonnenlicht

UV-Licht

Schritt 4.

VERAREBEITUNG UND TROCKNUNG

Nach der Belichtung spülte ich den Druck in kaltem Wasser, um alle nicht belichteten Chemikalien zu entfernen. Ich wusch den Abzug mindestens 5 Minuten lang, bis alle Chemikalien abgespült waren und die Oxidation beschleunigt wurde, wodurch blaue Farbtöne zum Vorschein kamen.

Der fertige Druck konnte nun flach getrocknet oder an einem geeigneten Ort aufgehängt werden.

Es war wichtig, es nicht zu übertreiben mit dem Waschen. Wenn die Abzüge zu lange im Wasser lagen, konnte die Farbe ausgewaschen werden.

ich beim Waschen eines Bildes

Experiment 1

In der ersten Experimentierphase habe ich, wie im letzten Post erwähnt, eher einen minimalistischen Designansatz angestrebt. Durch zahlreiche Experimente haben sich folgende 4 Resultate ergeben:

Analyse der kreierten Verpackungen

Ich habe eine edlere & elegantere Font gewählt mit Serifen. Eine Version ist schwarz gefleckt, um es wie eine Kuh darzustellen. Die 2. Version ist blau gefleckt, um etwas Farbe hineinzubringen. Ich habe Blau als Farbe gewählt, da dies von der Mehrheit der Menschen die Lieblingsfarbe ist.

Durch dieses schlichte Design, hebt sich die Verpackung von den gewöhnlichen, eher beladenen, Verpackungen ab und ist – meines Erachtens nach – ein Eye-Catcher. Die Serifen-Schrift vermittelt eine Art Eleganz und somit schaut die Verpackung dadurch nach etwas Besonderem aus.

Somit kann man eine weite Zielgruppe ansprechen, da das Design nicht zu verspielt ist. In der nächsten Phase möchte ich jedoch etwas mehr mit den Elementen spielen und ausgefallenere Verpackungen designen.

Experiment #3: Using the Gestalt Principles to Tell Visual Stories

A project I did recently that correlates a lot to the topic of visual storytelling is an illustration I did using the figure-ground principle, one of the Gestalt Principles. The Gestalt Principles are principles of human perception that describe how humans group similar elements, recognize patterns and simplify complex images when we perceive objects. We as designers can use these principles in order to make our designs easily understandable and leave a stronger impression.

The figure-ground principle explains how human brains always try to split an image into a figure and the background on which the figure sits.

I was fascinated by the kind of black-and-white pictures that reveal a different image depending on whether the viewer looks at the black part of the image versus the white part, so I wanted to create an illustration that uses this technique and also plays with the concept of black and white or light and dark in a more literal way.

As I learned from the research in the previous semester, a dark atmosphere is commonly associated with the unknown, scary or evil, while a positive, friendly mood is often expressed with white or light colors.

That’s why my illustration shows a black silhouette of a creature with fangs and sharp claws creeping up on the white silhouette of a seemingly good creature. This image could carry the meaning of good and evil always being intertwined, nothing and no one is ever purely good or evil and one can’t exist without the other. That sounds very philosophical, but I think the figure-ground principle is just perfect if one wants to convey a philosophical meaning like this. Used in real life, I think this illustration or generally illustrations with this concept could work very well as a movie poster, maybe for a movie that shows a conflict or a relationship between two characters, one seemingly evil and the other seemingly good, or an inner conflict of a character.

On one version of the illustration, I added “DON’T LOOK TWICE” because, of course, the viewer has to look exactly twice – once at the white space and once at the black space – to see the whole picture, but in the context of the picture, the evil may reveal itself or take over if the “good” character looked twice.

Vorbereitungen für Experiment, Quellen & Beispiele

In den letzten Wochen habe ich mich einerseits mit der Suche nach Quellen beschäftigt, welche trending fonts bzs font combinations zeigen, nach Tipps für Schriftkombinationen gesucht, sowie vor allem passende Beispiele gesucht.

Websites Trending Fonts/Font Combinations 

https://www.typewolf.com

https://fontsinuse.com

https://www.creativebloq.com/typography/20-perfect-type-pairings-3132120

Tipps um Schriftkombinationen auszusuchen

Schriftgroßfamilie

  • Schriften innerhalb einer großen Schriftfamilie auswählen
  • Diese verfügen bereits über Schriftkombinationen, die optimal zusammen funktionieren
  • Optimalerweise enthält diese eine Sans Serif sowie eine Serif 

Schriften mit dem gewissen Kontrast wählen

  • Unterscheiden sich voneinander aber ergänzen sich 
  • Dürfen nicht zu ähnlich aber auch nicht zu verschieden sein
  • Es ist auch wichtig den Charakter der unterschiedlichen Schriften entsprechend abzustimmen (Oberlänge, X-Höhe, Tropfen, Versalhöhe., Schrifklassifikation..)
  • Z.B. zwei Serif Schriften meist nicht gut kombinierbar

Schrift-Unterkategorien/Schriftklassifikation berücksichtigen

  • Serif und Sans Serif Fonts können in zahlreiche Unterkategorien unterteilt werden
  • Old Style Serifs (z.B. Garamond, Caslon…) lassen sich gut mit humanistischen Serif Fonts (z.B. Gil Sans) kombinieren
  • Transitional Serifs, welche einen etwas stärkeren Strichkontrast haben,(Bookman, Times…) gut mit geometric Sans (Avant Garde, avenir, Futura, Univers…)
  • Modern Serifs, haben noch stärkeren Strichkontrast, (Bodoni, Didot…) auch gut mit gemoetric Sans

Folgende Ähnlichkeiten bei Schriftwahl berücksichtigen 

Bei der Schriftwahl sollte darauf geachtet werden, dass die Schriftkombination in irgendeiner Weise einer der folgenden Ähnlichkeiten aufweist. Man kann jedoch mit einer anderen Ähnlichkeit mit genügend Kontrast bewusst brechen um Spannung zu erzeugen. (z.B. gleiche x-Höhe aber unterschiedliche Breite)

X-Höhe

Glyphen Breite

Glyphen Stil

Stärke (regular der einen soll zu regular der anderen passen)

Kontrast

Beispiele

Gleiche Schriftfamilie:

Zwei Sans, ähnliche Charakteristik:

Sans Serif + Serif, ähnliche Charakteristik (Versalhöhe, x-Höhe…):

Sans Serif + Serif, ähnliche Charakteristik (Strichstärke, Breite…):

Beispiele Fonts in Use

Experiment #2: Japanese Notebook

My second experiment was a notebook bound with a variation of the Japanese stab binding. The materials I used for this project are traditional Japanese paper for the inside and recycled coffee paper for the cover.

The inside is made up of traditional Japanese paper, which is slightly see-through – I made use of this feature, by printing lines and a decorative border of flowers on one side of the paper and then folding it in half, so that the ink was on the inside of each sheet. To make the effect work, the side where the paper is folded, is on the open side of the book, and the opening of each sheet is bound together and forms the spine. This prohibits people opening up each sheet of paper and encloses the design on the inside. I used a very small stroke weight, so the lines are very subtle and best seen when held against sunlight. The notebook is made up of 11 sheets of paper, and the decorative flower border becomes longer from page to page: On the first page only one single leaf can be seen, on the last page the whole edge is filled with flowers.

For the cover I picked a recycled coffee paper, which is of creme color and has a beautiful texture. I decided to create a flap on the front and back of the notebook to add stability to the cover.

Instead of a classic Japanese stab binding, I decided to use a variation, which forms flowers. I used a pattern which I found online for reference. The pink thread underlines the delicate nature of the notebook and fits well with the flower edge design of the inside.

This experiment was a great success, as everything came together very nicely and no major issues arose during the production. My only small critic would be the holes, which frayed a little on the backside of the cover, but it’s only a minor problem.

Either one or the other

It comes as no surprise to anyone that there are many who are deeply conflicted about encountering people who are “ambiguous” in appearance or, to use the correct term, who have a dissident gender expression. The reality is that these are not specific acts of rejection, but a whole existence of binarism and labels. Gender is one of the pillars of our socio-economic system.

Even before we are born, depending on our sexual characteristics, there are expectations of how we will be or how we will behave. Thus, in every context and interaction, children identify with certain behaviours and values that they understand to be appropriate to their gender. Little by little, and without us realising it, we limit ourselves and, at the same time, these limitations build our personality.

We are talking about the man-woman binarism where we are forced to enter and punished if we try to escape. The main characteristic of this system is that, in it, there are only two options: to be a man or to be a woman. As we mentioned in the previous post, not on a biological level, but on a social one. This goes so far that even intersex people are mutilated to fit one of the two body types that the system admits. Following this non-sense, there are thousands of ARBITRARY rules and roles that we have to fulfil depending on whether we are one or the other. From the colours we should like (pink/blue) to the emotional abilities we have as adults: we are designed.

In sum, anything that is in between or in the surroundings of the accepted genders (strong man with short hair and kind woman that only wears skirts), is rejected, set aside, made invisible and even denied. Therefore, from a very young age, we are forced to be EITHER ONE OR THE OTHER, with all that this implies.