ANALOGE FOTOGRAFIE (Geschichte Teil 1)

1. VORWORT

Das einst nur von Künstlerinnen und Künstler Schaffen einer Abbildung der Realität, existiert seit über [1]150 Jahren durch das Medium Fotografie. Diese Zeit ist im Vergleich zu der Entwicklung der traditionellen Bildformen, wie die Malerei und der Grafik relativ kurz. Jedoch hat es einen stärkeren Einfluss auf die Wahrnehmung jedes einzelnen Menschen. Denn Fotografie ist vom Alltag des 21. Jahrhunderts nicht mehr wegzudenken- sei es nur durch das schnelle Schießen eines Bildes mit dem Handy oder eines länger andauernden Prozesses der Analogen Kamera- Fotografie ist allgegenwärtig und fest in unserem Gedächtnis verankert.

Wie ist es zu der Fotografie gekommen?

In dieser folgenden Kurzarbeit werde ich, Naomi Bujdei, dieser Frage auf dem Grund gehen und insbesondere auf die Geschichte der Fotografie eingehen. Als Wissensquellen ziehe ich folgende Bücher heran: Geschichte der Fotografie, Willfried Baatz; Visuelle Kulturen der USA, Christof Decker; Schwarz-Weiß-Fotografie, Anselm Wunderer zur Hand genommen. Die Wikipedia- Internetseite wurde mir im Laufe der Arbeit zum täglichen Helfer.

Nun tauche mit mir in die Geschichte der Fotografie ein.

ALLGEMEIN

Der Wunsch die Gegenwart einzufangen, ein Geschehnis für die Zukunft aufzubewahren und die Realität auf ein Blatt Papier zu bringen, ist vermutlich ebenso alt wie die Menschheit selbst. Das Grundprinzip des Festhaltens eines Momentes zieht sich wie ein roter Faden von den Anfängen in den [2]1830er Jahren bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts. An diesem Traum arbeiteten mehrere Erfinder unabhängig voneinander gleichzeitig, weshalb keinem einzigen und eindeutigen Erfinder die Entdeckung der Fotografie zugeschrieben werden kann. Die Kamera und somit die Fotografie war das Resultat der jahrhundertlangen Erkenntnisse im Bereich der Optik, Mechanik und der Chemie.

VORRAUSSETZUNGEN FÜR DIE FOTOGRAFIE

Für die Entstehung eines fotografischen Bildes ist ein [3]optisches System notwendig, das ein Motiv auf ein Medium projektieren kann. Weiterhin muss das Medium das entsprechende Motiv aufnehmen können und anschließend sollte das Bild durch ein Fixiermittel für die Ewigkeit festgehalten werden.

1. OPTISCHES SYSTEM

1.1 CAMERA OBSCURA

Bereits [4]Aristoteles besaß das Wissen darüber, dass durch das Einfallen des Tageslichts durch einen kleinen Spalt, in einem ansonsten abgeschlossenen Raum, auf der gegenüberliegenden Wandseite die Außenwelt spiegelverkehrt zu sehen ist. Und genau dieses Prinzip hat sich auch die Camera Obscura zu Nutzen gemacht. Das sonst noch ´dunkel Kammer` oder ´Lochkamera` benannte große Zimmer wurde für die Künstlerinnen und Künstler als Projektor verwendet

Abbildung 1 camera obscura

Mit der Zeit wurden das einst große Zimmer verkleinert und das kleine, kastenförmige mit Linse integrierte Apparat gewann an Bedeutung. Die Funktionalität der ursprünglichen Camera Obscura ist ident. Der Unterschied ist neben der Größe, die Linse, die das Außenbild auf die Oberseite des Kastens befördert, von der die Zeichnerin oder der Zeichner das Motiv nicht auf dem Kopf gestellt abpausen kann. Pionier dabei war Johann Zahn, der diese Funktionalität beschrieb und anwendete.

Abbildung 2 camera obscura klein

Mit der Camera Obscura war längst nicht die Fotografie, die wir im 21. Jahrhundert kennen und lieben gelernt haben. Denn Fotografie ist es erst, wenn das Bild in den Händen haltbar ist. Für diesen Zweck hilft die Chemie.


[1] Geschichte der Fotografie, Willfried Baatz, S.7

[2] Visuelle Kulturen der USA, Christof Decker (Hg.), S. 99

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_und_Entwicklung_der_Fotografie

[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Camera_obscura 

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