1. Impuls

Gestern Abend am 29.11. waren wir beim „Kreativkammerl“, einem Stammtisch für Kreative, der seit diesem Jahr regelmäßig in Graz stattfindet. Hinter dem Kreativkammerl stecken 4 Personen aus den „Kreativwissenschaften“, die es sich zum Ziel gesetzt haben, für alle Kreativen aus ihrem Genre, einen Mehrwert und dabei eine Plattform für ungezwungenen Diskurs, zu bieten. Die Stammtische sollen dazu da sein, Personen aus der Kreativbranche regelmäßig einen Ort zu bieten, um sich ungezwungen auszutauschen. Bei jedem Stammtisch gibt es unterschiedliche Speaker die unterschiedlichsten themenrelevanten Themen besprechen und dazu Diskussionen führen.

Dieses Mal gab es 6 Panel Diskussionsteilnehmer:

  • Fedja Baumesiter
  • Patrick Haas (EN GARDE)
  • Wolfang Niederl (Moodley)
  • Paul Siegl
  • Markus Pirker (Simplease)
  • Nino Groß (Fifteen Seconds)

Sie beantworteten Fragen und erzählten über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Themen. Z.b. zum Thema „Freie Projekte“. Die Teilnehmer hatten unterschiedliche Meinungen dazu, waren sich jedoch einig, dass freie Projekte zum Preis Dumping beitragen und das eigentlich keine gute Arbeit je unbezahlt sein sollte. Viele von ihnen fehlt abseits davon auch die Zeit für solche Projekte, lediglich EN GARDE widmet sich ab und zu bei Zeit solchen Projekten. Auch gegenüber Pitches waren die Teilnehmer kritisch, da auch hier viel Zeit und Arbeit gebraucht wird, dafür, dass es meistens um sonst ist und auch das Budget meist den Aufwand nicht wieder gut macht. Es wurden auch viele weitere spannende Themen diskutiert, unter anderem zu Preispolitik und Wirtschaftlichkeit und man konnte sich einiges davon mitnehmen.

Weiterführende Links:

Freie Projekte, Fluch oder Segen: https://www.patricksalonen.ch/post/freie-projekte-fluch-oder-segen

IST DER TRADITIONELLE PITCH ÜBERHOLT? https://werbungwien.at/2016/09/21/ist-der-traditionelle-pitch-ueberholt/

4 Regeln für gute Pitches – und 3 für schlechte

https://www.horizont.net/agenturen/kommentare/Agentur-Auswahl-4-Regeln-fuer-gute-Pitches—und-3-fuer-schlechte-159423

Impuls 4: Kreativ Kammerl

Gestern am 29.11. fand das vierte Kreativ Kammerl in der Thalia in Graz statt. Es gab eine Panel-Diskussion um die Themen Freie Projekte, Wirtschaftlichkeit & Preispolitik. Es war sehr interessant die Meinung von in der Wirtschaft lang etablierten Personen zu hören. Besonders herausgestochen haben meiner Meinung nach die Diskussionen über das Thema „Freie Projekte“ und „Preispolitik in der Branche“. Besonders das Thema „Freie Projekte“ war für mein Thema sehr interessant. Da es in der Diskussion viel darum ging, wie man selbst freie Projekte profitiert und welche negativen Aspekte solche Projekte haben. Folglich wurde auch darüber diskutiert, was nun die Definition eines freien Projektes ist. Ob es nun ein Projekt ist, dass man wirklich nur macht, um etwas Neues auszuprobieren, oder ob darin auch Projekte fallen, die man in einer auftragsschwachen Zeit beginnt, aber in ein Produkt zum Verkaufen weiterentwickeln kann. Unter den positiven Aspekte zum Thema waren, dass es sehr wichtig für die persönliche Entwicklung und die eigene Zufriedenheit sein kann, wenn man einfach daraus los arbeitet ohne die Limitationen eines Auftraggeber, der:die vlt. sich über viele außergewöhnliche Ideen nicht darüber traut. Unter den negativen Aspekten wurden hauptsächlich wirtschaftliche Themen genannt. Themen wie „Gratis Arbeiten“, „Wie bezahlt man die Mitarbeiter:innen dafür?“, „Was ist, wenn das Projekt doch Anstoß findet bei einem Kunden, wie verrechnet man das dann?“ Dies ging weiter zum Thema der Preispolitik worum es um „Wie kann man sich nicht unter seinem Wert verkaufen?“, „Was passiert mit dem Markt, wenn sich Kreative ihren Wert nicht bewusst sind und zu günstige Aufträge annehmen?“, „Gute Arbeit kostet Geld.“ ging.

Besonders da ich überlege in der Selbstständigkeit nach meinem Masterarbeit zu bleiben, waren diese Themen für mich und auch für mein Thema sehr relevant. Ich frage mich nun „Ist es wichtig sich explizit einen Tag/ eine Stunde in der Woche etc. zu Zeit zu nehmen, um seine Kreativität zu fördern?“, „Ist es wichtig mehr zu experimentieren, um zu kreativeren Design-Lösungen zu kommen?“


Weiterführende Links:

Buch: https://books.google.at/books?hl=de&lr=&id=6dsiEAAAQBAJ&oi=fnd&pg=PT21&dq=preispolitik+als+selbstständiger+grafik+design&ots=_SZCg4MUdZ&sig=gwYxKfADpAy-mviI4IcSLcm9i4I&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false

https://www.kultur-vermittlung.ch/zeit-fuer-vermittlung/download/materialpool/MFV0603.pdf

https://link.springer.com/article/10.1007/s11609-006-0014-4

Impulse #3 Methodological approach: ProtoPie

This time my impulse is going in a completely different direction. Until now, I have always examined my subject from a content point of view, but now I have found that the methodological point of view should not be lost either, nd the closer I get to my master’s thesis, the more important it becomes. Coincidentally, I discovered the tool ProtoPie during a course at that time. ProtoPie is a tool to create high fidelity prototypes and bring them to life. It is characterized by a user interface that is quick to learn and the decisive advantage for me is that little or no code is needed. With this tool you can provide your prototype with all the desired interactions and thus create an actual user flow. You can also display the app on your mobile phone and operate it as if it were already programmed. For me, ProtoPie is a real blessing and I will definitely use it in the course of my master’s thesis. I think that the tool will help me greatly with user testing, i.e. also the presentation of the final result and I am already looking forward to trying it around more. It was good for me to have an impulse in the methodological direction, in order to have a better feeling of how I want to implement my topic.

https://www.protopie.io

https://dribbble.com/protopie

Evaluation of a Master Thesis

I evaluated the Master Thesis Instagram Use and Its Effect on Well-Being and Self-Esteem written by Briana Trifiro at the Bryant University.

Level of design

The level of design is quite high, as the author decided to use questionnaires for the method and was able to gather over 400 respondents. This makes the results very credible and supports the thesis.

Degree of innovation

For me, the results and the approach do not really seem new, as there is already a lot of research and knowledge in this area. Nevertheless, it makes sense to survey the user group itself and draw your own conclusions. In this sense, the results still provide added value.

Independence

The thesis was written on the basis of a lot of literature. However, due to the fact that the study was conducted by the author, it also contains a large proportion of independence and new insights gained by the author.

Outline and structure

First, the author gives an insight into the theory and explains all the necessary terms and background information. She then moves on to the method, explains it and how it was carried out and then explains the results. She concludes the thesis with the discussion. This corresponds to the normal structure of a scientific paper and is therefore clearly structured.

Degree of communication

The work is written in a comprehensible English and is easy to read.

Scope of the work

In my opinion, the work is too short and too little detail has been included. The content of the thesis is only 26 pages (with appendices a little more than 40). I would have liked a more detailed insight into the various areas and think that more could have been gained from over 400 questionnaires and more detailed results could have been presented.

Orthography and accuracy

The spelling is correct as far as I have seen. Sometimes a few points are very vague or briefly described, so they are not always completely accurate or well explained.

Literature

The author has used a lot of literature (the list of sources is more than 8 pages long!). Personally, the sources do not seem familiar to me, but the variety of different authors and types of sources is positively striking and speaks for the quality of the work.

Blog #4 – Analysing a Masterthesis

Web Accessibility

Incorporating User Requirements into a Guide for Usable Web Accessibility by Teresa Steinebach, University of Twente.

Level of Design

In der Masterarbeit “Web Accessibility Incorporating User Requirements into a Guide for Usable Web Accessibility” liegt kein ausgeprägtes Level of Design vor. Die Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf technische Aspekte, nachdem die Arbeit im Fach IT Management and Enterprise Architecture geschrieben wurde. Daher spielt das Design keine zentrale Rolle. Das Titelblatt der Masterarbeit ist ein wenig mit Elementen geschmückt.

Degree of innovation

Die Forschungsarbeit weist einen durchschnittlichen Innovationsgrad auf. Sie beleuchtet eine bestehende Lücke in der Umsetzung von Web Accessibility trotz langjähriger Forschung. Die vorgeschlagene Lösung, ein Leitfaden für Organisationen, stellt einen neuen Beitrag zur Schließung dieser Lücke dar. Insgesamt trägt die Arbeit zur Theorie und Praxis bei, indem sie als Einführung und Referenz für Entwickler*innen dient.

Independence

Über Independence bin ich mir nicht sicher, da der Text hauptsächlich die Verbesserungen und Anpassungen an der Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit einer Website behandelt und durch Research und User Testings methodisch unterstrichen wird.

Outline and structure

Die klare Gliederung und Struktur des Textes ermöglichen eine verständliche Erfassung der Hauptpunkte. Die logische Reihenfolge erleichtert das Nachvollziehen der Überlegungen und die flüssigen Übergänge zwischen den Kapiteln ergeben einen zusammenhängenden Textfluss. Insgesamt gibt es eine konsistente Struktur mit gleichen Formatierungen und präsentiert die Gliederung auf einem niveauvollen Standard.

Degree of communication

Stichprobenweise habe ich ein paar Absätze durchgelesen und finde, dass selbst wenn man mittendrin die Masterarbeit beginnt zu lesen, gut nachvollziehen kann, worum es sich handelt. Die Ausdrucksweise ist prägnant und klar formuliert.

Scope of the work

Die Arbeit weist einen angemessenen Umfang auf, welcher die Konzepte zum Thema klar zum Ausdruck bringt. Der theoretische- sowie praktische Umfang ist ausgeglichen und die Methodik gut gewählt, analysiert und interpretiert.

Orthography and accuracy

Beim Lesen wurden keine offensichtlichen Rechtschreib- oder Grammatikfehler gefunden. Formulierungen sind klar und präzise.

Literature

Das Literaturverzeichnis ist umfangreich und besteht aus einer Liste von wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema digitale Barrierefreiheit und Webzugänglichkeit. Ein großer Teil davon machen Sammelbände, Artikel und Fachliteratur aus.

Blog post 4 – Analysis of an external master’s thesis

The master’s thesis I chose for my analysis is as follows:

Guillaume Nicolas and Manuel Martins Da Silva, “AI-based production of content: obstacles, threats, and opportunities,” PhD diss., Louvain School of Management, Université catholique de Louvain, 2021, http://hdl.handle.net/2078.1/thesis:30296.

Level of design

The thesis looks just about exactly how one would expect a master’s thesis from a non design-centred institute to look. It is quite clean and uses a serif font in 12pt with 1,5 lines of spacing. Interestingly, the page numbers are in the sans-serif Calibri, which causes an aesthetically displeasing dissonance throughout the paper.

Degree of innovation

I think with any paper on AI, innovation is a two-sided sword. On one side, the mere capabilities of modern AI are incredibly innovative, so analysing them in a scientific context is too, however, as the technology is developing so rapidly, even the most innovative of papers will get outdated inevitably.

Independence

The paper was written by two students at the Louvain School of Management, Guillaume Nicolas & Manuel Martins de Silva, and was supervised by Paul Belleflamme. The paper seems to be independently written, but does frequently cite a conversation the authors had with their supervisor and lists a work of Belleflamme in their Bibliography.

Outline and structure

The paper is divided into three parts, each containing 2-5 chapters. The way these are listed is strange, however. I’m not sure if this is a standard for any kind of academic work, but the chapter numbers reset in new parts of the paper, meaning there are multiple Chapter 1s and/or Chapter 1.1s. This makes looking for specific parts in the paper slightly annoying and unnecessarily complicated.

Degree of communication

The wording of the paper is quite casual, yet leaves no claim unbacked. This makes for a comfortable read while never leaving the reader in the dark about where any piece of information came from. I found that particularly the historic sections of the paper are very digestible. 

Scope of the work

At first glance the scope of the paper seems immense, given its title of ‘AI-based production of content’ implying that the paper is concerned with content creation itself. However, the paper is more concerned on the marketing and management side of things, comparing different business models of AI-based companies and analysing potential obstacles, threats and opportunities. While I can’t accurately judge the scope of work in a marketing and management context, the paper’s length of over 200 pages including its five interviews, one can assume that a lot of time and effort went into it.

Orthography and accuracy

As far as the main body of work goes, I was not able to notice any grammatical or spelling mistakes, in some interviews, however, some questionable grammar is noticeable, but that’s to be expected from spoken interviews, especially since I assume most of the interviews were conducted in a non-English language and then translated back to English.

Literature

The almost 30 page long bibliography includes websites, legal texts, physical as well as electronic books, journal articles and just about every other kind of media one can imagine, not even counting the interviews. The sheer number of literary sources is of course impressive, but I also found that the way they were being used in the paper was reader-friendly.

Bewertung einer externen Masterarbeit

Titel der Arbeit: Geschlechtergerecht und leichtverständlich? – Eine Untersuchung über die Vereinbarkeit von gendergerechter Sprache mit leichtverständlicher Sprache

eingereicht von: Jasmin Preuß an der Technische Universität Dresden 2022

Gestaltungshöhe: Die Arbeit ist aufgebaut wie eine klassische Masterarbeit und folgt dem Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit: Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, etc. Es sind keine Bilder oder Grafiken vorhanden, die angesichts des Themas auch nicht unbedingt notwendig wären.

Innovationsgrad: Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie zugänglich und barrierefrei geschlechtergerechte Sprache ist. In meinen umfangreichen Literaturrecherchen habe ich bis dato keine ähnlichen Arbeiten gefunden, die sich so intensiv mit der Thematik beschäftigen. Viele Arbeiten und Artikel schneiden dieses Thema zwar kurz an, gehen aber nicht so in die Tiefe wie die Autorin es macht. Daher schätze ich die Arbeit als sehr innovativ ein.

Selbstständigkeit: Die Autorin bezieht sich in ihrer Arbeit auf umfangreiche Literatur, durch die sie versucht, ihre Forschungsfragen zu beantworten und Thesen zu formulieren. In ihrem praktischen Teil führt die Autorin Untersuchungen durch, an denen Adressatinnen und Adressaten leichtverständlicher Texte teilnehmen. Diese sollen Textausschnitte, die anhand der Kriterien von Verso zielgruppenorientiert verfasst wurden, auf ihre Verständlichkeit beurteilen und Fragen zur Thematik ‘geschlechtergerechte Sprache’ beantworten. Aufgrund dieses großen, durch die praktische Untersuchung erarbeiteten Abschnitts, sehe ich den Grad an Selbstständigkeit als sehr hoch.

Gliederung und Struktur: Der Aufbau der Arbeit ist gegliedert in

  1. Einleitung, welche die Wichtigkeit und aktuelle Situation von barrierefreier Sprache behandelt. Dabei wird auch der Zusammenhang mit geschlechtergerechter Sprache kurz erläutert.
  2. Im zweiten Kapitel wird geschlechtergerechte Sprache definiert und ihre Notwendigkeit erläutert. Danach werden die verschiedenen Formen geschlechtergerechter Sprache beschrieben.
  3. Dieses Kapitel definiert leichtverständliche Sprache und setzt Rahmenbedingungen für diese.
  4. Dieser Teil beinhaltet die praktische Untersuchung mit Erläuterung des Vorhabens und der Methodik sowie Auswertung der Untersuchung.
  5. Fazit und Ausblick auf die Thematik.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Aufbau strukturiert und durchdacht ist. In den ersten Kapiteln werden alle relevanten Faktoren und Begrifflichkeiten beleuchtet und Fragen gestellt. Diese Fragen werden mit dem Fazit durch die Ergebnisse der praktischen Untersuchungen beantwortet.

Kommunikationsgrad: Die Autorin ist bemüht, wissenschaftliche Formulierungen zu verwenden und verwendet eine angemessene Schreibweise.

Umfang der Arbeit: Die Arbeit befasst sich umfangreich mit dem Thema Leichte Sprache in Verbindung mit geschlechtergerechter Sprache. Da sie sich in der praktischen Erprobung auf Verso fokussiert hat, ist der Bereich der Untersuchung nicht zu weitgefächert und ermöglicht eine umfassende Ausarbeitung der Thematik.

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit: Die Autorin drückt sich klar und präzise aus und verwendet für eine wissenschaftliche Arbeit passende Sprache. Bei ersten Untersuchungen der Arbeit sind keine grammatikalischen Fehler oder Rechtschreibfehler aufgefallen.

Literatur: Das Literaturverzeichnis umfasst eine Vielzahl von Quellen mit einer Mischung aus verschiedenen Medien (Bücher, Zeitschriften, Artikel). Die verwendete Literatur ist aktuell und zeitgemäß zusammengestellt.

Link zur Arbeit: https://tud.qucosa.de/api/qucosa%3A83098/attachment/ATT-0/

Werkstück Doku #1 – Filmprojekt und erste Schritte

Good News: Es gibt endlich ein Werkstück zu meiner Masterarbeit. Der kurze cinematische Werbefilm wird sich mit den Themen Klimawandel und Bergführen beschäftigen und gemeinsam mit einem österreichischen Verein (wo noch abgeklärt werden muss, ob ich da Namen nennen darf) gemacht.

Die Drehs starten schon im Februar, weshalb jetzt eine sehr intensive Zeit der Vorproduktion beginnt. Deshalb haben Jona und ich (er unterstützt mich bei der Umsetzung des Projekts) uns für ein ausgedehntes Meeting am 24.11. getroffen. Hier ging es primär um ein erstes Strukturieren des Projekts und die Vorbereitungen für das erste Meeting mit dem Kunden.


Erste Schritte

Bevor wir genauer über die einzelnen Themen geredet haben, wurde zuerst eine grobe Struktur erstellt, in die wir Budget, Termine, etc. dann eintragen können. Hier haben wir uns fürs Arbeiten in Notion entschieden. Dort haben wir jetzt einen Workspace für Produktion und Termine, Braindump, Meeting Protokolle, Skript, Treatment, Budgetplanung und Abrechnung. Der Vorteil ist, dass man die Notion Seiten sehr einfach teilen kann und die Verwendung ist gratis. Tabellen können jederzeit exportiert werden, genau wie die Sheets und To-Do Listen.

Hier sieht man einen Screenshot aus den To-Do Listen. Man kann die Ansicht mit einem Klick auf Timeline ändern. So hat man einen Überblick über alle Tasks, ihren Status und in welcher Drehphase man sich gerade befindet.


Budget

Da das Budget immer ein großer Point of Interest bei der Drehplanung ist, wollte ich diesen Punkt kurz noch einmal separat ansprechen. Nachdem ich noch nicht einmal ein in-person Meeting mit dem Kunden hatte, ist das Budget bis jetzt nur sehr beschränkt.

Die Kosten, die momentan in der Planung stehen, haben sich während einem Telefonat ergeben. Da der Förderauftrag, der schon letzte Woche vom Verein abgegeben werden musste, nur die Reisekosten abdecken kann, sind auch nur diese bis jetzt eingeplant. Sie haben sich dadurch ergeben, dass ich mir den Preis der Öffiverbindungen und den gesetzlich errechneten Kilometergeldbetrag angesehen habe und einen Durchschnittswert pro Reisetag (Hin- und Rückreise) vor angeschlagen habe. Diese Kosten sind für jeweils 2 Personen berechnet, da Jona und ich vermutlich an allen drei Drehtagen vor Ort sein werden.

Weitere Kosten, die sicherlich anfallen werden (Equipment, etc.), werden voraussichtlich durch Sponsoren des Vereins abgedeckt. Darüber wird allerdings im 1. Meeting genauer gesprochen.


Meeting Agenda

Der letzte größere Punkt, über den wir uns Gedanken gemacht haben war die Agenda für unser Kick-Off Meeting. Diese Punkte sind noch nicht nach Relevanz geordnet und auch nicht vollständig, weil ich mir nicht sicher war, ob ich sie schon hier teilen darf.

Was Notion hier wiederum gut macht ist die Möglichkeit der ausklappbaren Punkte. So kann ich beim Meeting zu jedem Punkt was dazuschreiben und muss mir keine Sorgen machen, dass ich danach 3 Seiten Notizen ohne Layout habe.

Ein Termin für dieses Meeting ist grade im Prozess des Ausmachens. Bis dahin werde ich weiter meine Moodboards ausfeilen und mir schon eine Konzeptidee überlegen, die von meiner Seite aus am besten fürs Projekt und für meine Masterarbeit passen könnte.


Insgesamt hat unser Meeting ca. 4 Stunden gedauert. Für den weiteren Workflow habe ich geplant, über die Weihnachtsfeiertage das Skript und die Vorproduktion für den Winterdreh (1 Tag, vermutlich im Februar) abzuschließen.

Master Thesis: Dark patterns – An end user perspective von Maximilian Maier verfasst an der Umeå University

Research Question: How does the end user perceive, experience and respond to dark patterns?

Level of Design:

Die Struktur der Arbeit erscheint gut organisiert. Kapitel und Unterkapitel sind klar dargestellt und nummeriert. Zudem sind die Abbildungen entsprechend zitiert. Die Arbeit wirkt, als ob sie den Richtlinien entspricht und ist angenehm zu lesen. Die Wahl der Schrift und die Größe sind angemessen. Allerdings fällt auf, dass sie im Vergleich zu anderen Masterarbeiten in unserem Studiengang eher schlicht ist und kein eigenes Layout aufweist (was vermutlich auch so an dieser Universität vorgeschrieben ist). Es könnte mehr Grafiken und Bilder geben, da die Arbeit als sehr textlastig wirkt.

Degree of Innovation:

Die Arbeit trägt durch eigene Interviews und deren Auswertung zur Forschung im Bereich der psychologischen Aspekte von Dark Patterns bei. Die Analyse der Interviews liefert neue Erkenntnisse zu diesem Thema und kann als eigenständige Forschungsleistung betrachtet werden.

Independence:

Die Dokumentation erklärt die Herangehensweise und zeigt den Fragebogen sowie Zitate der Testpersonen auf. Jedoch wäre eine stärkere visuelle Darstellung und Dokumentation wünschenswert. Es gibt nur ein einziges Bild welches Post-its herzeigt, jedoch sind diese leider nicht lesbar. Der Prozess hätte meiner Meinung nach ausführlicher gezeigt werden können.

Outline and Structure:

Die Kapitel erscheinen schlüssig. Ein Manko ist jedoch das Fehlen eines Inhaltsverzeichnisses. Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, gefolgt von einer Auseinandersetzung mit psychologischen Aspekten und deren Verbindung zum Design. Es werden theoretische Konzepte wie das Fogg Behavior Model und Dark Pattern Definitionen behandelt. Der praktische Teil umfasst Interviews und deren Analyse.

Degree of Communication:

Der Schreibstil ist verständlich, und die Ergebnisse werden in schriftlicher Form präsentiert. Es werden wiederholt Aussagen der Testpersonen zitiert und analysiert.

Scope of the Work:

Der Umfang der Arbeit wurde erfüllt. Ein theoretischer Teil behandelt das Thema auf psychologischer Ebene, während der praktische Teil sich mit der Methodik, den gestellten Fragen und der Analyse der Interviews auseinandersetzt. Insgesamt wurden 14 Teilnehmer in qualitativen Interviews befragt.

Orthography and Accuracy:

Die Arbeit erfüllt den Punkt Orthografie und Genauigkeit. Gängige Fachbegriffe wie beispielsweise Human-Centered Design oder die HCI-Linien werden behandelt.

Literature:

Das Literaturverzeichnis ist umfassend und beinhaltet verschiedene Quellen aus Büchern und Online-Ressourcen. Die Zitate sind korrekt, wenn auch einige Quellen etwas veraltet sind (aus dem Jahr 2001 und 2003), aber insgesamt ist die Auswahl an aktuellen Quellen zufriedenstellend.

https://www.diva-portal.org/smash/get/diva2:1330920/FULLTEXT01.pdf

IMPULS: Propaganda und ihre Fotos  

Im heutigen Vortrag von Maryam Laura Moazedi (LV Visual Analysis) besprachen wir unterschiedliche Bilder, deren Herkunft und Wirkung. Eine der Bildreihen war eine ganz besondere, die perfekt zu meinem Thema passt. Genauer gesagt zum Unterthema „Propaganda“. 

Es handelte sich um die Bilder von Anna Koppitz. Anna war eine österreichische Fotografin die besonders durch ihre Körperfotografien für die NS bekannt wurde. Mit den Bildern „Vorbildkörper“ erhielt sie fortlaufende Aufträge von Richard Walther Darrés. Dieser wollte das deutsche Volk dazu aufrufen bäuerlicher zu werden und sich an dem Ideal zu orientieren. Junge und vitale Menschen der Reichsschule wurden dafür herangezogen und abgelichtet. Dem Zufall wurde nichts überlassen. Mit starken Posen, Körperspannung, Freude im Gesicht, Sonnenschein, knapper Kleidung und fitten Körpern wurde geworben was das Zeug hielt. 

Die perfekt in Szene gesetzten Bilder wurden für Werbung und vor allem für Propaganda verwendet. Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Und was zieht Menschen mehr in den Bann als Bilder von Menschen? Durch die gezeigten Emotionen und Posen wird so viel übermittelt. Die Betrachter*innen der Bilder verstehen die Botschaft sofort und durch die perfekte Fotografie ist der Effekt noch viel Größer. Fähigkeiten wie Lesen und Schreiben benötigt man beim Betrachten nicht, deshalb sind Bilder für jeden zugänglich. 

Bilder sind machtvolle Elemente in der Werbung. Man sollte sie stets gezielt und gekonnt erstellen und einsetzen. Ihre Botschaften sind oft tiefer als das Geschriebene.