Wie bereits erwähnt, ist die Konsole das Trägerelement des Equipments. Basierend auf dem
benötigten Platz wird eine Ausnehmung in die Gitarre gefräst, um diese Baugruppe montieren
zu können.
Der Hauptgrund zur Verwendung der Konsole liegt in der Wartungsfreundlichkeit. Es wäre
durchaus möglich, alle Einzelteile in separaten Ausfräsungen in der Gitarre einzubringen und
durch Kabelkanäle zu verbinden. Eine weitaus komfortablere Lösung ist es jedoch, eine
Hauptkonsole zu besitzen, welche nur mit Kabeln zu den fix montierten Elementen der Gitarre
verbunden ist. Die Kabel zu den fix montieren Elementen werden mit einer „Überlänge“
ausgelegt und können bei der Demontage der Konsole durch Verwenden von
Steckverbindungen einfach und wartungsfreundlich gelöst werden.
Aufbau:
Das folgende Bild zeigt die Konsole, die transparente Umgebung schildert die Gitarre.
Aufbau der Konsole / Einzelteile:
- Grundplatte
Das Herzstück der Konsole und der Träger von allem. Die Grundplatte enthält die Montageanbindungen für die weiteren Elemente der Einbaukonsole. Montageschienen für Platine und Bela-Mini, Ausnehmung für Gummibänder zur Montage der Powerbank und einen Block, auf dem der zweite Teil für die Solenoidenbefestigung, angebracht werden kann.
- Montageschienen
Die Montageschienen sind fix mit der Grundplatte verbunden und können aus dem
gleichen 3D Druck gewonnen werden.
- Konsole zur Montage der Solenoiden
Diese Konsole wird mithilfe der Bohrungen auf die Zylinder der Grundplatte gesteckt.
Die Solenoiden können einfach eingebracht werden und sind in der X und Y Achse
gesichert. Zu Beginn war diese Konsole mit einer Schraubverbindung ausgelegt. Dies
ist jedoch nicht notwendig, da die Solenoiden an der Oberseite durch die Metallplatte
der Gitarre in derer Beweglichkeit begrenzt werden und damit auch in der Z-Achse
gesichert sind. Der erste Prototyp, welcher auch in der Präsentation gezeigt wird, ist
noch aus einem anderen Material gefertigt als das finale. Die Planung sieht vor, hierfür
einen Elastomeren Kunststoff zu verwenden. Hierbei handelt es sich um Kunststoffe,
welche nicht vollends steif sind. Die minimale Beweglichkeit und Anpassbarkeit
ermöglicht es die Abmaße der Solenoiden, welche immer leicht unterschiedlich sind,
auszugleichen (Beispiel Material -> Handyhüllen). Bei dem momentan verwendeten
Material muss mithilfe einer Nagelfeile beinahe jedes Sackloch für jeden Solenoiden
erneut nachgeschliffen werden. Für die zukünftige Verwendung und die
Wartungsfreundlichkeit des gesamten Projekts wird das andere Material verwendet (Beispiel -> Solenoiden tauschen – jedes Mal Nacharbeiten nötig – Nicht
wartungsfreundlich).