IMPULS Leonce und Lena

Ich habe das Theaterstück “Leonce und Lena” im Schauspielhaus Graz besucht. Es basiert auf dem Lustspiel von Georg Büchner, welches 1836 erschien und es 60 Jahre darauf uraufgeführt wurde. Das Original verknüpft Elemente der romantischen Komödie mit jenen der politischen Satire.

Auch die vom Schauspielhaus gezeigte Version besitzt satirische Elemente. Es wurde dabei jedoch versucht, die Thematik zu aktualisieren: Statt vor dem Erbe der Zwangsheirat flüchtet Leonce von Königreich Popo vor dem Erbe einer Firma und den damit verbundenen Aufgaben.

Den größten akustischen Raum haben beim Stück die beiden Hauptfiguren und ihre Sprache. Einspielungen wurden spärlich genutzt, fügen sich aber gut ins Gesamtkonzept ein. Sie sind weitestgehend synthetischer Natur.

Der Klang des Haupsaals im Schauspielhaus war auch vom 1. Rang gut, die Sprachverständlichkeit hervorragend.

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