Vor kurzem war ich bei einem Konzert der Band MUEL im Zotl. Da die Location sehr klein ist, passten kaum Bersucher in den Konzertraum. Jeder bekam einen Kopfhörer, das Prinzip war ähnlich einer Silent Disco.
Das ermöglichte für alle Zuhörer einen ähnlich guten Klang, da auf Grund der geringen Größe der Location die 6 Musiker im Raum verteilt werden mussten.
Die Musiker haben diesen Ansatz weitergedacht: da das Stereo-Bild nicht mehr identisch mit dem war, was auf der Bühne zu sehen war, wurde vom Mischer das Panning als Effekt genutzt und live verändert. Kopfhörerkonzerte sind zwar bekannt, aber die experimentelle Nutzung bei einem Jazz-Konzert war mir neu. Snarky Puppys “We like it here” Session wäre ein Beispiel für eine konventionellere Nutzung.
Weiterführen könnte man das Konzept zum Beispiel über eine Binaurale Livemischung.