Bei der Inbetriebnahme der Solenoiden fiel mir sehr schnell auf, dass es in der geplanten Situation nicht gut umsetzbar sein wird. Die Solenoiden wurden vor dem Verbau neu gewählt (Empfehlung von Hr. Ritsch).
Diese Solenoiden sind lt. dem Professor sehr verlässlich und robust. Nach den ersten Probeläufen hat sich dies als richtig herausgestellt, jedoch sind die Solenoiden sehr schwach, schwächer als jene welche zuvor gewählt wurden. Aufgrund der unterschiedlichen Hublänge müsste das 3D-Modell der Einbaukonsole angepasst werden. Dies kann jedoch umgangen werden indem an der Anschlagposition des Hebel zur Gitarrensaite ein Aufbau geklebt wird, welcher den fehlenden Hub ausgleicht.
Um das Kräfteproblem der Solenoiden zu lösen habe ich das Metallrohr an welchem die Solenoiden befestigt sind mit WD40 behaftet um die Reibung zu minimieren. Es erreichte Arber nicht den gewünschten Effekt. Die Solenoiden bewegen sich wie gewünscht aber die Geschwindigkeit ist deutlich zu gering.
Die Lösung des Problems ist die Solenoiden mit mehr Spannung zu versorgen. Ausgelegt sind diese für 12V, eine Versorgung mit 24V erzielte die gewünschten Effekt.
Damit eine eventuelle Beschädigung der Solenoiden verhindert werden kann, habe ich einen einstündige Probelauf vorgenommen. Die Solenoiden haben sich erwärmt, jedoch ist der Hitzegrad nicht in einem Bereich geschritten, welcher für die Bauteil, die Solenoiden oder die Benutzerinnen und Benutzer der Gitarre gefährlich geworden wären.